Pünktlich um 19 Uhr begann dann die Hauptveranstaltung.
Der Veranstalter begrüßte die Gäste und las einige weitere Sponsoren vor. Dann wurde die ein oder andere Rede gehalten. Der Direktor einer Krebsklinik in San Franzisco war anwesend und bedankte sich öffentlich bei allen Spendern sowie bei den Sponsoren. Dabei lief auf einer großen Leinwand ein Video, welches die Arbeit auf der Kinderkrebsstation zeigte. Der Direktor berichtete, was mit den Spenden passieren würde und wo das Geld besonders gebraucht wurde.
Dann begann der erste Teil des Galaessens. Die komplette Gala war mit einem 5-Gänge-Menü bestückt und nach der Veranstaltung würde es noch eine After-Show-Party geben.
Gut gelaunt unterhielten sich die Freunde während des Essens und fügten auch Jill zu ihren Gesprächen dazu. Es wurde immer wieder gelacht. Hier und da kamen andere Gäste an den Tisch und unterhielten sich mit ihnen. Im Allgemeinen war es eine gut organisierte Gala, wo jeder auf seine Kosten kam.
Nach dem Essen betrat der Hauptsponsor die Bühne. Jill setzte sich leicht auf und lächelte und auch die Anderen schauten neugierig zur Bühne.
„Guten Abend zusammen. ... Mein Name ist William Parker und ich freue mich Sie alle hier begrüßen zu können." Sagte er und schaute mit einem Lächeln über die Gäste.
Die Freunde schauten überrascht auf Jill.
„Ist der mit dir verwandt?" fragte Mark und Jill lächelte.„Das ist mein Vater!" sagte sie.
Die Freunde waren überrascht. Jill war also die Tochter des milliardenschweren Sponsors dieser Veranstaltung und hatte absolut nichts dazu gesagt.
Robert pfiff durch die Zähne und schaute auf Jeremy.
„So sieht Bescheidenheit aus, Renner!" sagte er und grinste leicht.
„Ich zeig gerne was ich habe!" sagte Jeremy und zog die Augenbrauen hoch.
Jill sah zu ihm. „Ich sag nicht gerne, das ich reich bin. ... Am Ende ist es das Geld meines Vaters, von dem ich profitiere und so werde ich dann auch oft angesehen. Nach dem Motto, ich kann sowieso nichts, dabei studiere ich im Moment."
„Du studierst? Darf man fragen was?" fragte Paul interessiert.
„Biologie und Medizin!" antwortete Jill.
„Nicht schlecht!" sagte Kiwi.
Dann schauten die Freunde wieder zur Bühne.
William Parker hatte sich gerade noch bei einigen Leuten bedankt und nahm nun eine Liste in die Hand.
„Bevor wir jetzt dazu kommen, wie viele Spenden wir insgesamt gesammelt haben, möchte ich hier noch fünf besonders großzügige Spender auf die Bühne bitten, die eine Ehrennadel von mir und dem Klinikdirektor überreicht bekommen. ... Für die Übergabe möchte ich meine Tochter Jill auf die Bühne bitten!" William sah lächelnd zu dem Tisch, wo Jill sass. Diese stand auf und ging, begleitet mit dem Klatschen der Gäste zur Bühne. William begrüßte Jill mit einem liebevollen Kuss auf die Wange.
„So, dann schauen wir mal, wen wir hier oben alles begrüßen dürfen." William nahm eine Liste in die Hand und schaute kurz darüber. Dann blickte er über die Gäste. „Mit einer Spende von 58.000 Dollar bitte ich Sängerin Adele auf die Bühne."
Die Gäste klatschten und wenig später kam die Sängerin auf die Bühne. Sie wurde von William und dem Klinikdirektor begrüßt und es wurde sich noch mal offiziell für die Spende bedankt. Jill überreichte ihr die Ehrennadel in einer kleinen Schatulle und anschließend stellte sich Adele hinter die Gastgeber.
„Als nächstes bitte ich den Sportler LeBron James auf die Bühne. Er spendete einen großzügigen Betrag von 70.000 Dollar." Sagte William und schaute über die Gäste. Wieder klatschten alle.
„Hast du auch gespendet?" fragte Paul und schaute auf Jeremy.
Dieser hatte sein Gesicht auf seine Faust gestützt und schaute zur Bühne.
„Ja klar... eine Kleinigkeit muss man ja geben." Antwortete Jeremy sah auf seinen Freund. „Du aber auch!"
„Natürlich... aber nicht soviel dass ich da oben stehen werde." Lachte Paul.
„Geizhals!" grinste Robert.
„Das hat weniger mit Geiz zu tun, ich hab vor einer Woche noch einen beachtlichen Betrag für eine andere Organisation gespendet und man muss es ja nicht übertreiben." Erklärte Paul.
„Da hat er Recht." Sagte Mark.
Der Sportler bekam gerade seine Ehrennadel und stellte sich zu Adele.
„Mit einer Spende von 85.000 Dollar bitte ich Beyoncé auf die Bühne!" William lächelte und wartete darauf, das die Sängerin und Rapperin die Bühne betrat. Wieder klatschten alle.
„Es sind auch irgendwie immer die gleichen die solche Summen spenden, oder?" fragte Mark gerade.
„Irgendwie schon!" sagte Sunset.
„Als Nächstes bitte ich, mit einer wahnsinnigen Spende von 100.000 Dollar, den Schauspieler Robert Downey jr. auf die Bühne." Sagte jetzt William.
Robert räusperte sich und setzte sich auf.
„Angeber!" sagte Jeremy und grinste.
Dieser zwinkerte ihm nur zu und ging zur Bühne.
„Damit hab ich jetzt nicht gerechnet!" sagte Paul überrascht und schaute auf Kiwi.
Diese lächelte. „Ich hab darauf bestanden. ... Da ich selber eine Krebserkrankung vor vielen Jahren überstanden habe, war es mir bei diesem Thema sehr wichtig." Erklärte sie.
„Das finde ich wirklich toll!" sagte Paul und die Anderen nickten.
Alle schauten dann wieder zur Bühne, wo Robert gerade William mit einem festen Händedruck begrüßt wurde. Anschließend bekam er von Jill die Schatulle mit der Ehrennadel überreicht. Robert bedankte sich und stellte sich zu den anderen Nadelträgern.
„Und zu guter Letzt ging uns noch eine Spende von stolzen 125.000 Dollar ein!" sagte William und ein leises Raunen ging durch den Raum. Mit so einer Spende hatte wohl niemand gerechnet.
„Na da übertreibt aber einer mächtig!" sagte Paul und sah zur Bühne.
„Ich bitte den Schauspieler Jeremy Renner auf die Bühne!" sagte William jetzt und Jeremy schmunzelte.
„Renner?! Das ist nicht dein ernst!" sagte Paul und starrte auf seinen besten Freund.
„Du weißt doch... übertreiben tu ich immer gerne!" sagte Jeremy und stand auf. Dann legte er seinen Finger unter Pauls Kind und klappte ihm den Mund wieder zu. Anschließend zwinkerte er ihm zu und ging zur Bühne.
Fassungslos schaute Paul auf die Zurückgebliebenen.
„Sein ernst?" fragte er.
„Du kennst ihn und du weißt wie er ist." Lachte Mark.
Jeremy ging zur Bühne und stieg die wenigen Treppenstufen hoch. William begrüßte ihn mit einem festen Händedruck.
„Vielen Dank für diese sagenhafte Spende!" sagte William.
„Gerne... Es ist ein wichtiges Thema, bei dem ich die Augen nicht schließen kann!" sagte Jeremy mit einem Lächeln.
Auch der Klinikdirektor trat zu ihm und bedankte sich bei ihm.
„Wir haben mit dieser Spende nicht gerechnet." Sagte dieser.
Anschließend trat Jill vor und überreichte Jeremy ebenfalls die kleine Schatulle mit der Nadel. Anschließend gab sie ihm einen kleinen Kuss auf die Wang und Jeremy stellte sich neben Robert.
„Wer ist jetzt der Angeber?" raunte Robert ihm zu und Jeremy grinste. „Größenwahnsinniger Idiot!"
Jeremy sah zu ihm.
„Ich bin halt besser als du!" sagte er dann leise.
„Warte ab... beim nächsten Mal bin ich der Star des Abends." Forderte Robert ihn raus.
„Den Deal nehme ich an."
„Alles klar."
Jill ging gerade an ihnen vorbei und übernahm einen großen Scheck von einer Mitarbeiterin. Damit trat sie zu ihrem Vater und dem Direktor.
„Natürlich bedanken wir uns auch bei allen anderen Spendern. Jeder einzelne Dollar ist wichtig für die Forschung und für die Medizin. Wir bedanken uns ebenso bei allen Mitarbeitern dieses Abends. Ob die Köche in der Küche, die Kellner und Kellnerinnen, die Männer und Frauen an den Garderoben, die Licht und Tontechniker bis hin zu den Reinigungskräften. ... Alle haben ihr heutiges Gehalt und Gage ebenso als Spende weiter gegeben und dafür möchten wir uns ebenso, auch im Namen all der Kinder bedanken."
Die Gäste klatschten begeistert.
„Insgesamt ist am heutigen Abend eine rekordnahe Spendensumme von insgesamt 1.529.342 Dollar eingegangen!"
Jill drehte in dem Moment, wo ihr Vater die Summer nannte, den großen Plastikscheck um, auf dem ebenfalls die Summe stand. William nahm ihn entgegen und reichte ihn anschließend an den Direktor weiter. Das Publikum klatschte dabei. Der Klinikdirektor trat begann nun eine Dankensrede zu halten, bei dem er sich ebenfalls wieder bei allen Spenden bedankte. Dann wurde die Aftershow-Party durch William eröffnet und alle verließen die Bühne. Jill blieb noch bei ihrem Vater und dem Direktor stehen, während Jeremy und Robert zurück zu ihrem Tisch gingen, wo sie sich hinsetzten.
Neugierig wurden die Schatullen entgegengenommen und alle schauten sich die Ehrennadeln an.
„Wusstest du, dass du der mit der höchsten Spende bis?" fragte Mark jetzt neugierig und schaute zu Jeremy.
„Ganz ehrlich? ... Nein. .. Es ist der Standardbetrag, den ich immer bei solchen Veranstaltungen spende. Eigentlich war ich damit immer im mittleren Drittel unterwegs." Sagte Jeremy.
„Beim nächsten Mal werde ich dich toppen." Grinste Robert. „Ich kenne ja jetzt dein Geheimnis."
„Das da wäre?" fragte Jeremy.
„Du hast es gerade selber gesagt... du spendest immer 125.000 Dollar. ... Also spende ich beim nächsten Mal 125.001 Dollar und bin besser als du."
Jeremy schmunzelte. „Und wenn ich beim nächsten mal doch etwas anderes spende. Wer sagt dir, dass ich die Spende nicht erhöhe."
Robert musterte ihn. „So schlau bist du nicht, Renner. Bei der nächsten Gala hast du das vergessen."
„So senil bin ich noch nicht."
„Wir werden sehen."
„Oh man.. zwei Größenwahnsinnige an einem Tisch... das halte ich nicht aus." Sagte Paul.
„Das sagst du nur, weil du Mr. Bodenständig bist." Sagte Robert direkt.
„Paul weiß halt, was sparen bedeutet." Sagte Julie und strich ihrem Mann sanft durchs Haar.
„Sparen kann ich auch..." sagte Jeremy gelassen.
„Was man an deinen Autos und deinen Motorrädern sieht." Sagte Mark.
Jeremy grinste. „Genau... Das sind Wertanlagen. .. Du musst das aus einem anderen Blickwinkel sehen."
„Jeder muss es am Ende so machen, wie er es für richtig hält. Jeremy und Robert sind halt so glücklich, und ihr, weil ihr euch Gedanken macht." Sagte Sunrise jetzt.
„Deine Frau ist schlauer als du, Mark." Sagte Robert direkt.
„Deswegen hab ich sie geheiratet." Sagte Mark sofort und Sunrise lächelte ihn liebevoll an.
„So, Freunde der Nacht. ... Jetzt besorgen wir uns mal etwas Ordentliches zu Trinken und dann machen wir endlich Party.... Das Langweilige haben wir jetzt hinter uns." Sagte Paul und rieb sich die Hände.
„Das klingt mal nach einem ordentlichen Plan." Sagte Jeremy jetzt.
„Okay... wo ist der Kellner?" fragte Paul und sah sich um. Als er den Kellner ausgemacht hatte, rief er ihn zu sich und alle gaben ihre Bestellung auf.
Als sie ihre Getränke bekamen, stießen sie an.
„Auf eine gute Party!" sagte Paul und die anderen stimmten ihm gut gelaunt zu.
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Love is a War
FanfictionACHTUNG!! DIESE STORY HAT 2 VORGESCHICHTEN!! BITTE NUR LESEN WENN MAN DIE VORGESCHICHTEN GELESEN HAT, DA ES SONST ZU VERWIRRUNGEN FÜHREN KÖNNTE Das Leben war perfekt, wenn man es richtig anstellte. Das war wenigstens Poldis Einstellung. Das Schicks...