Jills neuer Mann

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Der silberne Porsche blieb vor einem riesigen Luxushotel am Strand von Malibu stehen. Jeremy nahm seine Sonnenbrille ab und schaute kurz auf riesige Gebäude. Er hatte es schon oft gesehen und wußte, dass hier berühmte und reiche Gäste aus der ganzen Welt gerne gesehen waren. Der Scheich von Dubai war regelmäßig hier, aber auch andere Personen, die zu den oberen 10 Tausend gehörten, gingen hier ein und aus. Jeremy war zwar berühmt und konnte auf eine gute Karriere zurückblicken, dennoch wäre er hier nur einer von vielen.
„Dann mal los!" sagte er zu sich.
Dann stieg er aus und betrat das Hotel. Auch drinnen konnte man den Luxus deutlich sehen. Riesige Gemälde hingen an den Wänden, der Boden und die Säulen waren aus Marmor und die roten Teppiche die überall lagen, waren aus reinem Kaschmir. Jeremy hatte aber für all den Luxus im Moment kein Blick. Normalerweise liebte er solche Orte und schaute sich gerne Kunstgegenstände an, aber er hatte im Moment einfach andere Sorgen.
Zielstrebig ging er an die Rezeption, wo eine junge Dame stand und ihn freundlich anlächelte.
„Willkommen im „Shutters on the Beach". ... Womit kann ich Ihnen helfen?" fragte die Dame höflich.
Jeremy schaute sich noch mal kurz um und sah dann auf die Frau.
„Ich würde gerne mit Jill Parker sprechen. .. Ich weiß dass sie sich im Moment in diesem Hotel aufhält!" sagte er dann.
Die Frau musterte ihn.
„Mrs. Parker wünscht nicht gestört zu werden."
„Das ist mir egal... Rufen Sie sie an und sagen, Jeremy Renner ist hier.... Dann wird sie mich empfangen." Ernst sah Jeremy sie an.
Die Frau musterte ihn erneut. Dann griff sie nach einem Telefon und wählte eine Nummer.
„Ja Mrs. Parker... entschuldigen Sie die Störung aber... aber hier ist Besuch für Sie. ... Ja ich weiß, aber ich soll Ihnen sagen, dass Jeremy Renner auf Sie wartet. .... Ja genau. ... Gut, ich werde es ihm ausrichten. Danke." Sie legte wieder auf und schaute auf Jeremy. „Mrs. Parker empfängt sie in ihrer Suite. ... 5 Etage, Zimmer 253."
Jeremy lächelte höflich. „Vielen Dank!" sagte er dann, drehte sich um und ging ohne ein weiteres Wort zu dem Aufzügen. Er fuhr in die 5. Etage, schaute sich kurz um und ging den Flur entlang, bis er das genannte Zimmer fand. Laut klopfte er gegen die Tür und wartete.
Er wartete einen Moment, bis die Tür geöffnet wurde. Jill schaute ihn mit einem verführerischen Lächeln an.
„Hey Jeremy. ... Ich wusste, dass du früh oder später hier auftauchen würdest. ... Komm doch rein!" sagte Jill und öffnete die Tür etwas weiter. Jeremy trat ein und kurz sah er sich um. Die Suite war riesig und hatte einen exklusiven Blick aufs Meer. Auch hier konnte man den Luxus förmlich riechen. Alles war perfekt aufeinander abgestimmt und dennoch hatte Jeremy keinerlei Augen für all das. Jill trat zu ihm und strich ihm sanft über die Schulter. „Es ist schön dich zu sehen!" säuselte sie.
Jeremy trat einen Schritt zurück.

„Ich bin nicht hier um das von Freitag fortzusetzen!" sagte er jetzt tonlos und sah sie an.
„Nicht? ... Dabei hätten wir hier weitaus mehr Möglichkeiten, als eine kalte Toilettenwand. ... Das Bett ist riesig." Sie zwinkerte ihm vielsagend zu. „Auch die Couch ist sehr bequem und wenn du es so... richtig feucht liebst, gäbe es noch einen Whirlpool mit 5 Stärkegraden. Du kannst dir nicht vorstellen, wie geil sich das anfühlt." Sie ging wieder auf ihn zu und strich ihm abermals über die Schultern und die Arme, doch als sie ihn dann küssen wollte, packte er sie an den Armen und drückte sie von sich. Kurz verzog sie schmerzerfüllt die Augen.

„Ich bin nicht hier um mit dir zu vögeln, Jill!" sagte Jeremy jetzt deutlich wütend.
„Ach... wozu dann?!"
„Um ein für alle mal klar zu stellen, dass du dich aus meinem Leben raushalten sollst! ... Und ich verlange von dir, dass du der Öffentlichkeit sagst, dass wir KEIN Paar sind!"
Jill verschränkte die Arme vor der Brust.
„Und was ist, wenn ich das nicht mache?"
„Dann werden sich meine Anwälte darum kümmern."

Jill lachte.
„Ach Jeremy... warum plötzlich so negativ. ... Am Freitag warst du so anders."
Jeremys Augen verfinsterten sich sichtlich.
„Keine Ahnung was da mit mir los war... Fakt ist, das ich wegen dir meine Familie verliere."
Jill verdrehte die Augen.
„Ich bitte dich! ... Das Weib passt so gar nicht zu dir und ein Kind kannst du mir auch machen. Dann hast du eine Familie."
„Bist du bescheuert?" Jeremy war fassungslos. „Ein Kind entsteht aus Liebe und ich liebe sowohl mein Kind, als auch meine Frau."
„Diese Tussi? Hat die mal in einen Spiegel geschaut? ... Sie läuft rum wie eine Putzfrau! Du hast etwas Besseres verdient, Jeremy."
„Und wenn ich nichts Besseres will?"

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