In den nächsten Tagen waren Poldi und die anderen Sillvengers viel im neuen Haus. Sie renovierten und halfen beim Aufbau der Möbel. Vor allem in Benjamins Zimmer gaben sich alle sehr viel Mühe, denn der Junge sollte sich hier wohl fühlen. Mark hatte einen kleinen Pool organisiert, den er zusammen mit Chris im Garten aufbaute. Poldi war überwältigt von all der Fürsorge ihrer Freunde, dennoch wußte sie, dass sie genau diese Menschen in ihrer Nähe zukünftig sehr vermissen würde. Früher war das einfach anders. Sie wohnten alle relativ nah beieinander. Egal ob Bina mit Dodger und den Kindern spazieren ging, war sie immer auf einen Kaffee vorbei gekommen oder das regelmäßige Joggen mit Scarlett würde zukünftig nicht mehr so einfach sein. Ja, sie wohnten noch immer in der gleichen Stadt und würden sich auch sicherlich noch regelmäßig sehen, aber eben nicht mehr so oft wie vorher. Dennoch freute sich Poldi auf etwas Normalität. Vielleicht würde sie dann endlich zur Ruhe kommen und all das Schlechte der letzten Zeit verarbeiten.
Dann kam endlich der Tag des Umzuges. Alles war vorbereitet. Bina, Kiwi und Poldi waren einen Tag vorher noch in einem Einrichtungshaus gewesen und hatten viel Dekoartikel gekauft. Dazu alles was man sonst noch so brauchte. Geschirr, Gläser, Besteck, aber auch Bilderrahmen, Handtücher und einiges mehr. Wenn man von Null an alles neu aufbauen musste, merkte man erst wie viel man eigentlich brauchte.
Chris und Paul trugen gerade die neue Couch rein, während Mark die neue Wohnwand aufbaute. Robert trug einen Karton rein, in dem die wenigen Sachen waren, die Poldi nach ihrem Auszug mitgenommen hatte. Hauptsächlich waren es Spielsachen von Ben.
Bina, Poldi und Kiwi kümmerten sich gerade darum, die Schränke einzuräumen. Es war ein Hand in Hand arbeiten und langsam aber sicher wurde das Haus wohnlich.
„Einen Gang müssen wir allerdings noch machen...!" sagte Poldi nachdenklich und stellte die neuen Gläser in einen Küchenschrank.
„Welchen denn?" fragte Bina und sortierte das Besteck in eine Schublade.
„Ich muss mein restliches Zeug von Jeremy holen.... Ich hab ja noch fast alles dort." Sagte sie und schaute auf die Freundin. „Auch Ben fragt nach einigen Spielsachen, die noch dort sind. ... Und die Katzen sind ja auch noch bei ihm."
„Wenn du willst, können Kiwi und ich eben losfahren, und das meiste holen!" sagte Robert, der dazugekommen war. Er hatte nach einer Wasserflasche gegriffen und einen großen Schluck getrunken.
„Das wäre eine Idee. Du musst nur sagen, was du alles brauchst. ... Wenigstens jetzt für den Anfang. Den Rest kann man nach und nach abholen." Sagte Kiwi.
Poldi lächelte. Sie war dankbar, dass sie diesen Schritt nicht gehen brauchte.
„Das wäre wirklich super lieb von euch." Sagte Poldi und lächelte.
„Okay... dann lass uns sofort los, dann haben wir es hinter uns." Sagte Robert und schaute auf Kiwi. Diese nickte.
„Eine Bitte!" sagte Poldi dann aber.
Robert und Kiwi schauten zu ihr.
„Könntet ihr... Benjamin mitnehmen?" fragte sie dann.
Robert und Kiwi sahen sie überrascht an.
„Bist du sicher?" fragte Kiwi.
Poldi nickte. „Ja... ich kann weder Jeremy seinen Sohn nehmen, noch Benjamin den Vater. ... Ben fragt fast täglich nach Jeremy und so hätten die Beiden einen Moment."
„Aber nicht, dass Ben dadurch noch verschossener wird." Sagte Bina jetzt und lehnte sich leicht gegen die Anrichte.
„Früh oder später werde ich diesen Schritt gehen müssen und Benjamin vermisst seinen Vater sehr." Poldi schaute mit traurigem Blick auf das Glas in ihrer Hand.
Robert schaute vielsagend auf Kiwi und diese verstand.
„Genau wie du... hm?" sagte Kiwi dann.
Poldi wurde sofort aus ihren Gedanken gerissen und lächelte wieder.
„Was? Nein...schon gut ... Also... könntet ihr ihn mitnehmen?" fragte sie nochmal.
Robert nickte. „Klar. ... Wenn er will! Ich schau mal wo er steckt!" sagte er dann und verließ wieder den Küchenteil.
Kiwi schaute auf Bina und diese nickte leicht. Beide verstanden nur zu gut, wie Poldi sich fühlen musste. Es würde immer diese Momente geben, wo sie Jeremy vermisste. Dafür hatte sie ihn einfach zu sehr geliebt.
Robert war zur selben Zeit in den Garten gegangen, wo Benjamin alleine mit einem Bagger spielte.
„Hey Großer, na was machst du?" fragte Robert und kniete sich zu dem Jungen runter.
„Ich versuche hier ein Loch zu graben. Aber der Boden ist zu hart!" sagte Ben und versuchte mit der Baggerschaufel den harten, ausgetrockneten Boden aufzukratzen.
„Das ist aber ein schwieriger Job." Sagte Robert.
„Ja.. aber ich kann das... ganz bestimmt."
„Nun... wenn du so schwer beschäftigt bist... glaubst du, du kannst kurz Mittagspause machen?"
„Weiß nicht..."
„Kiwi und ich wollen dich mitnehmen..."
„Wohin denn?" Ben schaute sofort mit großen Augen auf Robert.
„Wir wollen deinen Daddy besuchen." Antwortete Robert und sah lächelnd auf Ben.
Die deutliche Überraschung aber auch die aufkeimende Freude war sofort in den Augen des Kindes zu sehen.
„Wir fahren zu Daddy?" fragte er und sprang auf.
Robert nickte. „Aber nicht lange. Wir wollen nur ein paar Sachen von dir und deiner Mama holen."
„Und ich darf mit?"
„Deine Mommy hat es dir erlaubt!"
„Fahren wir sofort? Bitte Onkel Rob!"
Dieser lächelte und nickte. „Ja wir fahren sofort. Komm!"
Robert stand auf und ging mit Benjamin wieder rein. Wahrscheinlich war der Junge der Einzige, der sich auf das Wiedersehen mit Jeremy freute.
Robert ging zurück in die Küche. „Der Kleine kommt mit!" sagte er dann zu den Frauen.
„Okay, dann können wir los!" sagte Kiwi.
„Mama darf ich wirklich mit Onkel Rob mitfahren?" fragte Ben jetzt sicherheitshalber noch mal.
Poldi lächelte und nickte. Sanft strich sie ihm über das Haar.
„Aber natürlich. ... Aber du musst auf Rob hören, wenn er dir was sagt." Sagte Poldi und Ben nickte sofort.
„Versprochen."
„Und sei artig... auch zu Papa!" ermahnte sie ihn.
Wieder nickte Ben. Dann schaute er auf Robert. „Fahren wir?"
„Sofort. ... Was sollen wir alles holen?" fragte Robert und schaute auf Poldi.
„Ich weiß schon alles, sie hat mir alles gesagt und auch wo wir es finden." Sagte Kiwi.
„Und es wäre lieb, wenn ihr ihn auf die Unterlagen ansprecht. ... Er hat sie immer noch nicht zurück geschickt." Sagte Poldi.
„Gut... dann müssen wir nur noch hoffen, das Renner auch zu Hause ist." Sagte Robert.
„Ruf ihn doch vorher an?!" sagte Bina und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie hätte auch gerne die Sachen geholt, allerdings garantiere sie für nichts, wenn sie Jeremy gegenüber stand. Also war die Wahl, das Robert und Kiwi fuhren, doch weiser gewählt.
„Wenn er nicht da ist, werden wir ihn finden. Spätestens dann ruf ich ihn an!" grinste Robert.
„Viel Glück." Sagte Scarlett.
„Oh den brauchen wir. ... Also bis später!" sagte Kiwi und verließ wenig später mit Robert und Benjamin das Haus.
„Na da wäre ich jetzt schon gerne Mäuschen." Sagte Scarlett und schaute auf die Anderen.
„Vor allem weil Ben dabei ist. ... Dem Renner schön vor die Augen halten, was er verloren hat. Ich mag den Humor!" sagte Bina.
„Eigentlich sollte Ben nur mit, damit er seinen Vater sieht." Sagte Poldi jetzt.
„ja ich weiß... dennoch... ist es für Jeremy eine Art Qual, oder?" grinste Bina.
„Irgendwie schon." Sagte Scarlett jetzt.
„Wie auch immer." Poldi lächelte und räumte dann weiter die Kartons aus.
...
Zur selben Zeit fuhren Robert, Kiwi und Benjamin zurück in die Berge Hollywoods. Ben schaute gespannt aus dem Fenster. Man konnte ihm die Aufregung förmlich ansehen.
Und dann endlich fuhr der schwarze Audi von Robert vor das Tor der Renner-Villa.
Robert öffnete das Fenster und drückte einmal lang und zweimal kurz auf den Klingelknopf.
Es dauerte nicht lange, bis Jeremys Stimme ertönte.
„Ja?!"
„Mach die Tür auf Renner..." sagte Robert und schaute in die Kamera.
Es dauerte einen Moment, doch dann öffnete sich das Tor wirklich.
„Er war auch mal schneller!" sagte Robert und wartete bis er durch das Tor fahren konnte. Er fuhr die Auffahrt hoch und parkte auf dem kleinen Parkplatz.
Jeremy stand an der Tür. Er trug eine Jogginghose und ein dunkles Shirt, das einige Flecken aufwies. Sein Gesicht war trostlos.
Robert stieg aus und auch Kiwi stieg aus.
„Habt ihr euch im Haus geirrt?!" fragte Jeremy jetzt und schaute zu den Beiden. Anscheinend hatte er all seine Freunde aufgegeben und war überrascht, dass ihn überhaupt noch jemand besuchen kam.
„Lass dich nicht so hängen, Renner!" sagte Robert.
Da er auf den hinteren Sitzen eine Kindersicherung eingebaut und aktiviert hatte, konnte Benjamin die Tür von innen selber nicht öffnen. Ohne ein weiteres Wort öffnete Robert jetzt die hintere Tür und sah zu Jeremy. Sofort sprang Benjamin raus.
„DADDY!" rief er und rannte auf Jeremy los.
Jeremy Gesicht hellte sich auf, als er Ben sah. Sein Blick war deutlich überrascht. Sofort ging er in die Knie, breitete die Arme aus bis Ben ihm um den Hals sprang. Sofort schlang Jeremy die Arme um ihn und drückte ihn fest an sich. Er konnte nicht glauben, dass sein Sohn hier war und erst jetzt spürte er wirklich, wie sehr er ihn vermisst hatte.
Robert schaute zu Kiwi und gemeinsam gingen sie zu Jeremy und Ben.
Tränen der Freude liefen Jeremy über die Wangen. Noch immer konnte er nicht glauben, dass Benjamin hier war. Dann sah er auf Robert und Kiwi und stand auf. Dabei hob er Ben mit hoch, der immer noch die Arme um ihn geschlungen hatte.
„Danke... dass ihr ihn herbringt..."sagte Jeremy mit zitternder Stimme.
„Wir werden nicht lange bleiben, Jeremy. ... Eigentlich sind wir nur hier um... weitere Sachen von Ben und Poldi zu holen." Sagte Kiwi.
Jeremy sah ihn verzweifelt an. „Bitte nicht...." Flüsterte er.
„Doch, Renner... und ... Poldi kam auf die Idee, dass Ben mitkommt, damit du ihn mal wieder siehst." Sagte Robert.
Jeremy sah ihn an, doch dann nickte. „Kommt rein... ich ... hab aber Besuch...!" sagte er dann.
„Wie gesagt... wir halten uns nicht lange auf." Sagte Robert und folgte Jeremy ins Haus. Kiwi folgte ihnen. Auch wenn Robert und Kiwi beide die Vermutung hatten, hatten sie gehofft, dass es sich nicht so herausstellte, doch sie wurden eines Besseren belehrt. Jill saß auf der großen hellen Couch im Wohnzimmer. Auch William war da, und saß auf einen Sessel.
„Na wunderbar...!" nuschelte Kiwi und schaute kurz zu Robert. Dieser wußte genau was sie dachte.
„Oh,... Besuch?" fragte William und stand auf.
„Ja... Robert und Kiwi kennt ihr ja... Und das hier ist mein Sohn Benjamin. ... Sag hallo Ben!" sagte Jeremy liebevoll.
Benjamin schaute erst schüchtern auf William, dann zu Jill. Als er sie erkannte, verfinsterte sich sein Blick leicht und er drehte sich von ihr Weg und drückte sein Gesicht an die Schulter seines Vaters.
„Sorry...er ist Fremden gegenüber sehr scheu!" sagte Jeremy.
„Er wird sich an uns gewöhnen!" sagte Jill und strich Benjamin über die Schulter. „Hey Kleiner. Ich bin Jill."
„Geh weg!" sagte Benjamin und drückte sich weiter an Jeremy. Jeremy schaute entschuldigend auf Jill.
„Und was treibt euch her?" fragte William jetzt und schaute zu Robert und Kiwi.
„Wir sind hier um....einige Sachen von Ben und Poldi zu holen." Sagte Kiwi gerade heraus.
„Hat sie was Neues gefunden?" fragte Jeremy vorsichtig und Robert nickte.
„Ja hat sie... deswegen sind wir hier."
„Seit ihr ihre Möbelpacker?" fragte William verwundert und setzte sich wieder auf den Sessel.
„Nein... wir sind Freunde und helfen ihr!" sagte Kiwi.
„Ah....!" Sagte William und schmunzelte. „Jeremy... wir haben noch einiges zu Besprechen. Ich hab leider nicht viel Zeit heute." Fügte er noch hinzu.
„Aber mein Sohn... ist ausnahmsweise hier. Können wir das auf... Morgen vertagen?" fragte Jeremy und deutlich konnte man seine Unsicherheit hören.„Nein! Jeremy setz dich jetzt und wir reden weiter!" ernst sah William ihn an und Jeremy nickte.
Dann schaute Jeremy auf Ben. „Hey Kleiner. ... Willst du deine Sachen schon holen?" Liebevoll strich er ihm durchs Haar. Diese sah ihn mit großen Augen an und nickte.
„Onkel Robert hat mit ein Baggerbett geschenkt!" sagte Ben jetzt.
„Echt? ... Wow, das ist ja toll."
„Es ist voll groß! Du musst kommen und es dir anschauen."„Das werde ich... versprochen!" Jeremy lächelte.
„Jeremy Lee Renner!" ermahnte William ihn jetzt und Jeremy schaute kurz starr ins Leere.
Dann stellte er Benjamin zurück auf den Boden und schaute zu Robert. „Ihr wisst wo ihr was findet?" fragte er dann und Robert nickte.
„Ja... Poldi hat uns alles mitgeteilt. ... Wir beeilen uns."
„Danke... Poldis Ankleidezimmer ist die erste Tür rechts neben dem Schlafzimmer. Da findet ihr alles. Auch leere Koffer." Erklärte er knapp.
Robert und Kiwi nickte und stiegen die Treppe hoch. Benjamin war an ihnen vorbei gelaufen und direkt in eins seiner Zimmer gelaufen. Sehnsüchtig hatte Jeremy ihnen nachgesehen und setzt sich dann wieder neben Jill, die sofort nach seiner Hand griff.
Als Robert und Kiwi in dem Ankleidezimmer waren, schloss Kiwi leise die Tür und schaute auf Robert. „Bitte was geht denn hier ab." Sagte sie und starrte auf Robert.
„Auf jeden Fall stimmt was nicht. ... Meine ich das nur, oder ist Renner ... eingeschüchtert."
„Genau das ist auch mein Gefühl. ... Er sieht seinen Sohn nach fast 4 Wochen wieder und lässt sich dann von diesem William herum kommandieren? In seinem eigenen Haus?"
„Letztendlich sollten wir uns nicht einmischen, Schatz. ... Wenn Renner Probleme hat, soll er es sagen."
„Das ist richtig... Aber überlegt mal, wie oft er zu Paul gesagt hat, dass er mit ihm reden will."
„Weil sie beste Freunde waren? Niemand verliert gerne einen besten Freund."
„Ich weiß nicht... irgendwie ist das alles seltsam."
Verwundert schaute Robert seine Freundin an. „Was meinst du mit seltsam?!"
„Hier ist was faul. ... Ich hatte die Vermutung direkt am Anfang schon mal, aber sie ist noch immer da."„Welche Vermutung?"
„Überleg mal... Auf der Gala war Jeremy sehr in sich gekehrt und hat immer wieder gesagt, dass er lieber zu Hause bei Poldi geblieben wäre. Er hat soviel mit ihr geschrieben und jedes Mal hat er gelächelt, wenn eine neue Nachricht von ihr kam. Er hatte immer ein Glänzen in den Augen und wie oft hat er auch Jill gegenüber erwähnt, dass er verheiratet ist und glücklich ist. ... Dann schläft er mit dieser Jill und er weiß selber nicht mehr warum. ... Ich bin mit ihm zurück nach LA gefahren und ich hab ihn nie so erlebt. Er war verzweifelt und ich konnte die Angst in seinen Augen sehen. Die Angst seine perfekte Familie für immer zu verlieren. ... Und dann... nur einen Tag später, hieß es plötzlich, das er mit Jill zusammen ist? ... Das passt nicht, Robert."
„Er ist halt ein guter Schauspieler."
„Möglich... aber auch jetzt gerade... Die Verzweiflung in seinem Blick war eindeutig. ... Bitte nicht... hat er gesagt, als wir gesagt haben, wieso wir hier sind. Das sagt man nicht, wenn man froh ist, jemanden los zu werden."
Robert lehnte sich gegen einen Schrank.
„Du meinst.. Renner sitzt in Schwierigkeiten und die Parkers halten die Fäden."
„Irgendwie so etwas.. ich kann mich auch täuschen.... Aber irgendwie hab ich bei der ganzen Geschichte ein ganz komisches Bauchgefühl."
Robert kaute auf seiner Unterlippe. Das tat er immer, wenn er nachdachte.
„Gehen wir davon aus... das du recht hast und der Renner echt Probleme hat... heißt das vielleicht, dass er auch die Scheidung nicht will und mehr leidet als wir denken?"
„Ganz genau. ... schau ihn dir an. Er war immer gut gekleidet und hat stets darauf geachtet, was er trug, vor allem wenn er Besuch hat. ... Ich hab mich vorhin gefragt, ob ich ihn jemals zuvor in Jogginghose gesehen habe. Dazu das dreckige Hemd. ... Wie gesagt... ich kann mich irren."
Robert sah sie an. „Und er hat sich vorschreiben lassen, dass irgendein Gespräch wichtiger sei, als sein Sohn den er seit 4 Wochen nicht gesehen hat."
„Ganz genau... das wäre früher nie passiert!"
„Und... was tun wir jetzt?"
„Erst einmal gar nichts, da wir keine Beweise haben. ... Aber wir sollten das alles weiter beobachten und Jeremy vielleicht auch nicht als den Erzfeind Nummer 1 betrachten. Vielleicht tun wir ihm alle Unrecht."
„Oh man.... Vielleicht sollten wir später mal mit den Anderen sprechen."
„Aber vielleicht nicht unbedingt mit Paul."
„Vielleicht gerade mit ihm. ... Er kann das vielleicht besser einschätzen."
„Paul hasst Jeremy..."
„Vielleicht auch zu Unrecht."
Kiwi nickte nachdenklich. Ja vielleicht wäre es wirklich gut mit jemanden zu sprechen.
„Komm.... Bevor man uns vermisst, sollten wir jetzt erst die Sachen zusammen packen." Sagte Robert dann und sah sich nach den Koffern um.
Kiwi nickte und gemeinsam begannen sie dann die Sachen von Poldi und Ben zusammen zu suchen und einzupacken. Doch Kiwis Vermutung hing in beiden Köpfen nach.
Was wenn Kiwi Recht hatte?
Was wenn Jeremy erpresst wurde?
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Love is a War
FanfictionACHTUNG!! DIESE STORY HAT 2 VORGESCHICHTEN!! BITTE NUR LESEN WENN MAN DIE VORGESCHICHTEN GELESEN HAT, DA ES SONST ZU VERWIRRUNGEN FÜHREN KÖNNTE Das Leben war perfekt, wenn man es richtig anstellte. Das war wenigstens Poldis Einstellung. Das Schicks...