Er schloss seinen Koffer und atmete tief durch. Obwohl er nur 2 Tage weg war, musste er an sovieles denken. Er war froh und dankbar, das auch seine Freunde Paul, Mark und Robert nach San Franzisco fuhren, denn so konnte er sich ihnen anschließen und wirkte nicht ganz so verloren auf der Veranstaltung. Gut, wahrscheinlich kannte er so oder so jeden Dritten der dort war, aber die besten Freunde an der Seite zu haben war schon etwas anderes, als irgendwelche Kollegen.
„Hast du alles?" fragte Poldi und kam in das Schlafzimmer.
Jeremy schaute kurz zu ihr und nickte.
„Ja ich glaube schon... auch wenn ich das wichtigste zu Hause lasse!" sagte er dann und sah sie an.
Poldi lächelte liebevoll, denn sie wußte sofort, dass er sie meinte.
„Du bist doch bald wieder da. ... Du klingst fast so, als wärst du 3 Wochen weg."
„Es fühlt sich irgendwie so an. ... Wir waren seit der Hochzeit nie getrennt gewesen."Da hatte er schon recht.
Seit der Hochzeit haben sie wirklich jeden Tag miteinander verbracht. Gut, sie waren auch mal Arbeiten gewesen, aber dennoch waren sie nicht über Nacht getrennt gewesen und das war nun fast wie ein Sprung ins kalte Wasser. Aber das es irgendwann mal sein würde, war schon allein wegen der Tatsache, dass Jeremy durchaus auch mal am anderen Ende der Welt zum Drehen musste.
„Wann will Paul denn hier sein?" fragte Poldi und setzte sich aufs Bett.
Jeremy sah auf seine Armbanduhr.„Er wollte um 11 Uhr hier sein. Er müsste also bald herkommen. ... Ich wäre ja echt lieber geflogen."
„Man kann nicht alles haben, Jeremy."
Jeremy hatte schon vor einigen Tagen den Piloten seines Jets kontaktiert und eigentlich war auch alles klar gewesen, doch dann kam gestern am späten Abend die Info, dass die Wetterlage es nicht zulassen würde, den Jet zu nehmen. Es waren Wirbelstürme angesagt und der Pilot wollte nichts riskieren.
„Sei froh, das Paul die Strecke überhaupt fährt. ... Stell dir vor, du hättest selber fahren müssen." Fügte Poldi noch hinzu.
„Da hast du allerdings recht."
Er setzte sich neben sie und sie lehnte sich leicht an ihn.
„Wenn du erst einmal im Auto sitzt, wirst du auch wieder Lust auf den Abend bekommen. Ganz bestimmt. Paul wird schon für gute Laune sorgen."
Jeremy lächelte leicht.
„Ja... und alle sitzen da mit ihren Frauen und ich..."
„Jeremy... mach mir kein schlechtes Gewissen..."
„Sorry..!" Er schaute sie mit großen Augen an.
„Schon okay...!" lächelte sie. „Komm mal her..." Sie zog ihn an sich und küssten ihn lange. Sofort ging er darauf ein. Sie strich ihm sanft durch das Haar und genoss diesen Moment der Nähe sichtlich.
„Du machst es mir gerade nicht einfacher..." sagte er und strich ihr sanft über die Seiten.
„Ich weiß... aber ich brauch das gerade einfach auch."
Jeremy drückte sie auf die Matratze und küsste sie wieder lange. Sie hatten solche Moment seit Benjamins Geburt nur sehr selten und da Benjamin gerade in seinem Zimmer spielte, genossen sie diesen Moment umso mehr. Jeremy war sofort in seinem Element und drückte sich leicht an seine Frau. Jede seiner Berührungen löste ein Feuer in Poldi aus, das sie nicht beschreiben konnte. Seine Hand wanderte unter ihr Shirt und sie seufzte wohlig. Ihre Haut prickelte an den Stellen, wo er sie streichelte. Auch sie erkundete mit ihren Händen seinen Körper und sie merkte sofort, wie er darauf reagierte. Seine Küsse wurden inniger und leidenschaftlich und sie schloss genießerisch die Augen, als er ihr den Hals entlang küsste. Dieser Mann machte sie einfach wahnsinnig und er schaffte es immer wieder, dass sie sich von jetzt auf gleich ihm völlig hingab. Seine Hand wanderte zwischen ihre Beine und sie drückte sich sofort an ihn. Er machte sie verrückt und ihm schien es genauso zu sein. Fest drückte er sich gegen ihren Oberschenkel und keuchte immer wieder leise auf.
Doch...
In diesem Moment schellte es mehrmals.
Die Verliebten reagierten erst gar nicht und setzten ihr Liebesspiel fort.Wieder schellte es, diesmal aber ausdauernder.
„PAPA, MAMA, ONKEL PAUL IST DA!" hörte man dann Benjamins Stimme von unten rufen.
Jeremy hielt inne.
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Love is a War
FanfikceACHTUNG!! DIESE STORY HAT 2 VORGESCHICHTEN!! BITTE NUR LESEN WENN MAN DIE VORGESCHICHTEN GELESEN HAT, DA ES SONST ZU VERWIRRUNGEN FÜHREN KÖNNTE Das Leben war perfekt, wenn man es richtig anstellte. Das war wenigstens Poldis Einstellung. Das Schicks...