Pressmitteilung

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Am nächsten Tag machten sich die Sillvengers dann an die Arbeit. Jeder hatte eine Idee gehabt und die setzten sie jetzt um.
Robert hatte mit einem sehr bekannten TV-Sender gesprochen und gegen Mittag schon wollte ein Team vorbei kommen und Aufnahmen machen. Der Aufruf sollte noch am selben Tag ausgestrahlt werden. Paul hatte eine große Zeitung angeschrieben und einen Hilfe- und Suchaufruf gestartet. Die Zeitung hatte sofort zurück gerufen und Paul bestätigt, den Beitrag am nächsten Tag auf die Titelseite zu bringen. Chris und Bina hatten Flyer erstellt und verteilten diese zusammen mit Mark in der ganzen Stadt.
Dann waren die Sozial-Media-Seiten dran. Darum kümmerten sich Poldi und Scarlett. Sie entschieden sich für 2 Fotos. Eins wo nur Ben in die Kamera lachte und eins, wo auch Jeremy und Poldi drauf waren.
„Den Text solltest du schreiben, oder?" fragte Scarlett und schaute auf Poldi.
Diese atmete tief durch und nickte.
Dann öffnete sie ihre Facebook-Seite und lud die zwei Bilder hoch. Dazu schrieb sie folgenden Text:

Wo ist Benjamin. ... Seit gestern Vormittag wird mein Sohn, Benjamin Jeremiah Renner, vermisst. Auf dem Weg nach Hause wurde er augenscheinlich entführt. Ein Mann zog ihn in einen schwarzen Van mit Kennzeichen aus Los Angeles. Leider konnte das Kennzeichen nicht richtig erkannt werden. ... Bis jetzt hat sich der Entführer nicht gemeldet. ... Benjamin trug eine blaue Jeans und ein graues T-Shirt mit einem Comic-T-Rex drauf, sowie blaue Turnschuhe von Adidas. ... Wer Benjamin gesehen hat oder weiß wo er vielleicht festgehalten wird, meldet sich bitte via Privater Nachricht bei mir. ... Die Polizei ist eingeschaltet. Bitte haltet Augen und Ohren offen. Wir sind für jeden Hinweis dankbar.

Poldi zeigte die Nachricht Scarlett.
„Kann man das so schreiben?" fragte sie dann.
Scarlett nahm das Handy entgegen und las sich den Beitrag durch. Dann nickte sie. „Klingt super." Sagte sie dann.
„Gut... dann poste ich den öffentlich und jeder kann ihn teilen."
„Rechne aber damit, dass du dann bombardiert wirst mit Nachrichten."
„Ja das ist mir klar, aber wenn unter 100 Nachrichten ein guter Tipp bei ist, haben wir doch schon viel erreicht."
„Da hast du Recht!"
Poldi schaute noch mal über den Text und stellte ihn dann online.
„So ... und jetzt am Besten soviel und sooft teilen wie möglich." Sagte sie dann und schaute auf Scarlett.
„Dann los!"
Auch Scarlett nahm ihr Handy und begann den Beitrag nicht nur auf ihrer Seite zu teilen sondern auch in diversen Gruppen. Auch Poldi tat das. Als sie ihre Gruppen durchschaute, schaute sie Scarlett irgendwann an.
„Ich bin noch in einer Fan-Gruppe von Jeremy... meinst du es wäre gut, da darin zu teilen?" fragte sie dann unsicher.
„Wieso nicht?! Früh oder später taucht die Anzeige wahrscheinlich so oder so dort auf und so wissen sie sofort wo sie sich melden können, wenn was ist. Fans können gut unterstützen."
Poldi nickte.
„Aber da schreib ich etwas anderes zu." Sagte sie dann und öffnete einen neuen Beitrag.

Hej Leute. ... Wer ich bin, muss ich euch nicht sagen. Ich wußte nicht einmal, dass ich noch in dieser Gruppe bin, doch vielleicht seit es ihr, die ich suche und die mir und auch Jeremy helfen könnt. ... Seit gestern wird unser Sohn Benjamin vermisst. Wir vermuten eine Entfühung um in erster Linie Jeremy zu erpressen. Noch hat sich keiner gemeldet und wir kommen um vor Sorge um unseren kleinen Mann. Bitte, wenn ihr etwas seht oder hört, meldet euch bei mir und scheut euch auch nicht, jeden noch so kleinen Tipp an mich weiter zu leiten. Wir brauchen eure Hilfe! Auf meiner Facebookseite ist auch ein großer Aufruf, den ihr gerne teilen könnt. Jeremy und ich danken euch jetzt schon für eure Hilfe.

Auch hier packte sie die 2 Bilder dazu und stellte den Beitrag online.
„Okay... Facebook haben wir... Bleibt noch Twitter und Instagram." Sagte Scarlett.
„Twitter hab ich nicht, nur Instagram." Sagte Poldi.
„Okay, dann kümmere ich mich um Twitter und du um Instagram."
Poldi nickte und kurz darauf tippten sie die Anzeigen in das Handy ein.
Gerade, als sie das erledigt hatten, schellte es an der Tür.
Scarlett stand auf und schaute durch die Überwachungskamera. Den Wagen von Robert erkannte sie sofort, deswegen ließ öffnete sie direkt das Tor.
Wenig später fuhr Robert vor und stieg zusammen mit Kiwi aus. Zusätzlich stieg eine fremde Frau und ein Mann aus, der eine Kamera dabei hatte.
„Hi Scar-Face." Grinste Robert.
„Nicht so frech am frühen Morgen!" grinste sie den Freund an. Dann begrüßte sie ihn und Kiwi mit einer Umarmung. Anschließend schaute sie auf die beiden Fremden.
„Ich sehe, ihr bring Besuch mit?" fragte Scarlett verwundert.
„Ja ... das sind Ryan und Tammy von CNN... Sie wollen einen Bericht heute in den Nachrichten bringen und wollen kurz mit Poldi sprechen." Sagte Robert.

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