Kapitel 35

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Louis POV

„Eigentlich hat Liam recht. Mein Arzt hat so was auch mal erwähnt, dass Schwangere gewisse Rechte besitzen, die auch für mich gelten." Gab ich meinen Senf dazu.

„Na worauf warten wir dann noch. Rufen wir Gregor an und sagen ihm Bescheid." Meldete sich Zayn auch mal zu Wort.

„Meint ihr wirklich, dass er uns das abkauft?" Zweifelte Harry zu Recht an unseren Plan.

„Dann müssen wir es ihm irgendwie beweisen." Murmelte ich nachdenklich.

„Und wie?" Fragte Zayn genervt. Wow war der heute mal wieder gereizt.

„Es müsste reichen, dass wir ihm drohen einen Anwalt einzuschalten. Denn was er auf jeden Fall verhindern möchte, ist das die Öffentlichkeit davon Wind bekommt. Das würde durch einen Anwalt geschehen." Erklärte uns Niall seinen Plan. Überrascht sahen wir ihn an.

„Das könnte funktionieren und sollte er nicht darauf anbeißen, machen wir unsere Drohung einfach wahr." Stimmte Liam Nialls Plan zu.

„Das geht aber nicht Jungs." Meldete ich mich verzweifelt zu Wort, da mir gerade etwas eingefallen war. Daraufhin sahen mich die Jungs fragend an.

„Sie haben mir gedroht meiner Familie was anzutun wenn irgendwas an die Öffentlichkeit gelangt." Erklärte ich ihnen den Tränen nahe. Geschockt sahen mich die drei Jungs an.

„Das ist doch eine absolute Frechheit." Regte sich Zayn auf.

„Damit sind uns die Hände gebunden." Seufzte Liam verärgert auf. Niall senkte schweigend den Blick und spielte mit seinen Fingern.

„Louis." Meldete sich Harry zu Wort.

„Hm." Seufzte ich ausgelaugt.

„Wir müssen es wenigstens versuchen. Wir können doch nicht einfach tatenlos dasitzen und nichts tun. Wir können doch nicht einfach zusehen wie One Direction zerbricht. Ich kann nicht ohne dich sein. Ich brauche dich. Wir müssen es einfach versuchen. Sonst sehen wir uns nie wieder, wenn du ständig diese Angst hast, dass sie deiner Familie das Leben zur Hölle machen." Versuchte Harry mich verzweifelt umzustimmen.

„Du hast gut reden. Deine Familie betrifft es ja nicht. Verdammt Harry ich kann doch nicht zulassen, dass meine Familie zwischen die Fronten gerät. Sie können doch nichts dafür. Gott wenn ich mir vorstelle was sie alleine den Kindern antun könnten, werde ich wahnsinnig." Erklärte ich ihm meinen Standpunkt.

„Lou, was sollen sie deiner Meinung nach schon tun? Mehr als leere Drohungen aussprechen, können die doch auch nicht." Beruhigte er mich.

„Was weis ich. Sie haben Kontakte. Sie könnten einen Fakeaccount erstellen und meine Geschwister dissen. Oder dafür sorgen, dass Dan und meine Mutter ihren Job verlieren. Oder irgendwelche Gerüchte verbreiten und dafür sorgen, dass sie von Paparazzos belagert werden." Mahlte ich mir Horrorszenarien aus.

„Das glaubst du wohl doch selbst nicht." Tat Harry das ganze einfach ab. Geschockt atmete ich scharf ein.

„Ach ja, wer uns Fakefreundinnen aufdrängen kann, uns zwingen kann nichts mehr zusammen zu unternehmen geschweige denn zusammen zu wohnen und mich zu einen Schwangerschaftsabbruch zwingen will. Dem traue ich das sehr wohl zu." Zischte ich Harry erbost zu.

„Louis." Fing er wieder beschwörend an, wurde aber von Liam unterbrochen.

„Schluss jetzt ihr Beide. Das kann man sich ja nicht mehr mit anhören." Fauchte Liam genervt.

„Also ich kann Louis ja verstehen, dass er nur seine Familie schützen möchte." Fing Niall kleinlaut an, wurde aber von Liam's genervten Blick a la „Bitte du nicht auch noch." davon abgehalten.

„Louis, ich verstehe deinen Standpunkt. Aber willst du wirklich den Rest deines Lebens nach ihrer Pfeife tanzen? Dir geht deine Familie über alles? Gut, dann denke doch bitte an dein ungeborenes Kind und Harry. Die sind nämlich auch deine Familie." Gab mir Zayn zu verstehen und er hatte irgendwie auch Recht. Ich sollte das tun was das Beste für das Kind ist. Ich sollte es wenigstens versuchen, denn ich möchte nicht irgendwann dem Kind erklären müssen warum es seinen Vater nicht kennenlernen konnte und warum ich nichts dagegen unternommen habe.

„Okay, sagen wir Gregor Bescheid." Gab ich mich geschlagen.

„Super!" Freute sich Harry und ich lächelte gequält.

„Wie machen wir das jetzt eigentlich? Ich meine ruft da jetzt einer von uns an und bittet sie um ein persönliches Gespräch oder klären wir das telefonisch. Vor allem wer ruft da an?" Überfiel uns Niall mit einem Haufen Fragen. Okay gute Frage nächste Frage.

„Du weist schon, dass du das machen musst oder Louis?" Sah Liam mich vorsichtig an. Ich erstarrte kurz, nickte danach aber ergeben. Er hatte schon Recht. Es ging immerhin um meine Zukunft. Ich muss ihnen einfach zeigen, dass ich nicht einschüchtbar bin.

„Ich glaube an dich und drücke dir die Daumen." Hörte ich Harry sagen. Im Hintergrund kam Stimmgewirr auf.

„Ich muss leider Schluss machen. Das ganze Theater geht weiter. Ruf mich einfach an wenn das Gespräch mit Gregor beendet ist." Redete er weiter. Ich nickte mechanisch bis mir einfiel, dass er mich ja nicht sehen konnte. Also hauchte ich nur ein Einfaches: „Ja", ins Handy. Daraufhin hörte ich Harry leise seufzen.

„Macht's gut Jungs. Ich liebe dich Lou." Verabschiedete er sich von uns und dann hörte man nur ein Tuten. Er hatte aufgelegt. Automatisch wischte ich über den roten Hörer und starrte eine Weile mein Handy an. Ich war total in Gedanken versunken und kratzte meinen letzten Rest Mut zusammen, um jetzt das Management anzurufen.

„Ich kann das nicht." Flüsterte ich völlig verängstigt und schmiss mein Handy neben mich auf das Bett.

„Mensch Lou, es ist doch nicht so schwer das Management anzurufen und ihnen Kontra zu geben." Regte Zayn sich auf. Langsam stiegen mir Tränen in die Augen.

„Zayn!" Sagte Liam warnend.

„Na ist doch so. Es geht immerhin um unsere Zukunft." Hörte Zayn nicht auf Liam und sprang vom Bett auf.

„Zayn!" Wieder eine Warnung von Liam.

„WAS? Ist es dir also egal, dass sie uns wie Puppen behandeln und auf unseren Gefühlen rumtrampeln?" Hörte Zayn nicht auf zu fluchen. Mittlerweile liefen die Tränen über meine Wangen.

„ZAYN!" Schrie Liam ihn jetzt sauer an und sprang ebenfalls vom Bett.

„Merkst du denn nicht was du da von dir gibt's? Das du Louis damit verletzt?" Fuhr er erregt fort. Erst sah Zayn sprachlos und verletzt zu Liam. Danach sah Zayn mich zerknirscht an.

„Sorry." Flüsterte er nur, senkte den Kopf und setzte sich wieder hin. Auch Liam setzte sich, nach einem sorgevollen Blick in meine Richtung, wieder neben Niall. Dieser sah eingeschüchtert auf den Boden. So einen Gefühlsausbruch erlebte man selten bis nie bei Zayn. Irgendwas musste also vorgefallen sein. Ich öffnete meinen Mund und schloss ihn wieder. Ich wusste nicht was ich jetzt sagen sollte. Also nahm ich einfach mein Handy wieder in die Hand und wählte Simons Nummer. Mir war etwas eingefallen. Warum sich nicht einfach Unterstützung holen? Wenn Simon dabei ist, dann ist unser Manager nicht so fies zu mir. Außerdem kann Simon den Mutter- bzw. Vaterschutz bestätigen und Gregor kann niemanden mehr erpressen. Glücklich über meine geniale Idee schaltete ich den Lautsprecher ein und wartete darauf, dass Simon abnahm.

AN: Hey, mir war langweilig also dachte ich mir schreibe ich doch weiter. So das Ergebnis seht ihr hier. Es ist ein einfacher Dialog Kapitel. Es passiert wieder nicht spannendes. Dafür bekommt ihr es schon heute.

Widmung: Neyrection so viel Spaß beim Kreischen und bitte extra laut. Ich höre dich nicht.

Wörter: 1188

Paula

You and I // LARRYWo Geschichten leben. Entdecke jetzt