Kapitel 9

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Harry POV

 

Entsetzt starrte ich ihn an. „Aber ich dachte es wäre klar, dass wir das Kind bekommen?“ fragte ich ihn verwirrt.

„Ach Hazza, wie stellst du dir das vor? Wir sind mitten auf einer Welttournee, die noch einige Monate andauert. Wir sind nicht geoutet, das Management ist gegen unsere Beziehung und wird auch etwas gegen das Baby haben. Außerdem bin ich in der Öffentlichkeit mit Eleanor zusammen und das wichtigste von allen: Ich bin ein JUNGE und die können keine Kinder kriegen. Das geht nicht.“ Erklärte er mir verzweifelt.

„Lou, wichtig ist doch was DU willst, was WIR  wollen und NICHT die anderen. Vergiss die doch einfach. Unsere Familie und Freunde stehen bestimmt hinter uns. Auch die meisten Fans werden sich freuen, wenn sie erfahren, dass Larry real ist und du schwanger bist. Was die Öffentlichkeit angeht. Nun ja … sie werden sich daran gewöhnen, denn du siehst ja selber, dass es funktioniert. Das Jungs auch Kinder bekommen können.“ Erklärte ich ihm aufgewühlt. Louis schaute mich nur mit Tränen in den Augen an.

„Aber das Management.“ Schluchzte er verzweifelt auf. „Die würden es uns nie erlauben. Sie würden alles tun, um uns auseinander zu bringen. Immerhin geht der Vertrag noch ein ganzes Jahr. Solange können sie mit uns machen was sie wollen. Irgendwann kann ich meinen Babybauch nicht mehr verstecken und die ständige Übelkeit, Heißhungerattacken, Stimmungsschwankungen. Ich habe das bei meiner Mutter miterlebt. Das funktioniert nicht so einfach. Ich habe einfach nur Angst Harry. Dich und die Jungs zu verlieren. Alleine da zu stehen. Ich schaffe das nicht alleine. Ich brauche dich.“

Heulte Louis mittlerweile richtig. Schnell nahm ich ihn in den Arm und hauchte leichte Küsse auf seine Haare. Tief atmete ich seinen Geruch ein, während er, sich in meinen T-Shirt festkrallend, heulte. Sanft wiegte ich ihn hin und her. Ich habe auch Angst, eine Scheißangst ihn und das Baby zu verlieren. Doch ich musste jetzt stark sein. Für ihn. Er brauchte mich jetzt mehr denn je.

„Loubaby, wir schaffen das. Wir haben bis jetzt alles geschafft. Wolltest du nicht schon immer Kinder haben? Jetzt hast du die Chance. Sieh es positiv. Ein kleines Mädchen oder ein kleiner Junge, dass durch unser Haus rennt, lacht und Daddy schreit. Ich renne ihm oder ihr hinterher und du stehst in der Küche und machst dich über uns lustig.“ Schwärmte ich mit leuchtenden Augen. Alleine diese Vorstellung machte mich so glücklich, wie noch nie.

Plötzlich richtete Louis sich auf und sagte mit fester Stimme: „Ich will das Kind. Ich will eine gemeinsame Zukunft mit dir. Ich will das haben, was du gerade beschrieben hast.  Egal was die anderen sagen. Es ist unser Leben und du hast Recht. Unsere Familie, Freunde und ein Großteil der Fans werden hinter uns stehen. Wir sollten es bald den Jungs sagen, die können uns nämlich unterstützen die Schwangerschaft, solange wie möglich zu verheimlichen. Auch unseren Familien sollten wir schnell Bescheid geben. Aber morgen gehe ich erst einmal zum Arzt. Kommst du mit?“

Ich starrte Louis freudig überrascht an. „Ja …Ja …Natürlich komme ich mit. Das lasse ich mir doch nicht entgehen. Sobald wir vom Arzt zurück sind, sagen wir es den Jungs. Und Louis?“ Fragend sah er mich an.

„Ich finde es toll, dass du dich für das Baby entschieden hast und ich liebe dich. Dich und das Baby.“ Sagte ich liebevoll zu ihm und legte meine Hand auf seinen noch flachen Bauch. Louis sah mich daraufhin strahlend an und erwiderte mein Liebesgeständnis. Ich beugte mich zu ihm rüber und küsste ihn sanft. Löste mich aber kurz darauf wieder, um auf die Uhr zu schauen. Ich seufzte auf.

„Lou, wir haben es jetzt sechzehn Uhr. Wir müssen zum Stadion, weil wir jetzt ein Konzert haben. Wie Fühlst du dich?“ Fragte ich ihn besorgt. Nicht das er mir hier noch umkippt oder was mit dem Baby passiert. Louis schien mir meine Sorgen anzusehen, denn er antwortete: „Ich fühle mich super.“ Dabei strahlte er und ich verliebte mich ein Stückchen mehr in ihn. Er sieht so heiß und glücklich aus. Man sah zwar noch, dass er geweint hatte. Aber trotzdem leuchtete er von innen heraus. Ich schwor mir dafür zu sorgen, dass er nie wieder deswegen  weinen musste. Ich hasste sowas. Er sollte lachen und glücklich sein. Immerhin werden wir Eltern. Ein Grund der Freude. Ich wusste aber auch, dass es immer Menschen geben wird, die meinen Loubaby zum heulen bringen werden.

AN: Endlich Harrys Sicht. Und wie hats euch gefallen? Echt beschützerisch. Ich hoffe ich konnte das rüberbringen.

Ich muss euch unbedingt was erzählen: Beinahe hätte ich nicht posten können, weil mein Internet nicht funktionierte. Jetzt funktioniert es zwar eingeschränkt, aber ich kann posten. Aber das war nicht das was ich euch erzählen wollte. Also: Ich war vorhin beim Arzt und da war so ein süßes schnuckeliges kleines Kind. So soll Larrys Kind auch sein. AHHHHHHHHHHHHHH. Ich schreibe morgen Physik und habe nichts kapiert.

Widmung: aparts   danke für deine süßen Kommies.

Next part: Sonntag

Words: 830 mit AN

You and I // LARRYWo Geschichten leben. Entdecke jetzt