Kapitel 1

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Louis POV

Einige Monate früher

Wir, One Direction, gaben gerade ein Konzert. Die Menge tobte, Niam alberte rum und Harry sang gerade seinen Part zu Strong. Ich starrte ihn unauffällig an. Er ist so heiß. Seine verwuschelten Locken, die er mit einen Bandana gebändigt hatte, sein schwarzes T-Shirt und seine enge schwarze Skinny Jeans, die so eng ist, dass sie seine langen schlanken Beine und seinen knackigen Po betonte. Ich musste schlucken. Gerade schaute Harry mich an und unsere Blicke verschränkten sich ineinander. Seine grünen Augen funkelten vor Freude und Liebe. Er lächelte mich mit seinen Grübchen Lächeln an. Ich lächelte zurück.

„Louis“, zischte Zayn an mein Ohr. Ich zuckte überrascht zusammen. „Dein Part und hör auf Harry anzustarren. Du weißt das Modest das nicht will.“

Schnell nahm ich das Mikrofon und sang meinen Part. Ich weiß das Modest es nicht mag wenn Harry und ich was machen. Sei es etwas zusammen unternehmen, uns gegenseitig anzulächeln, zu umarmen oder rumzualbern. Modest will das nicht. Unsere Fans nennen uns Larry Stylinson. Ein Mix aus Louis Tomlinson und Harry Styles. Wir finden es ja süß. Aber Modest nicht. Ihrer Meinung nach darf Larry nicht existieren. Niemand von uns darf schwul sein. Wir würden sonst Fans verlieren. Es gibt nur ein Problem…Larry ist real und das schon seit 3 Jahren. Harry und ich sind glücklich zusammen. Noch glücklicher wären wir, wenn wir uns endlich outen dürften. Am Anfang haben wir unsere Beziehung geheim gehalten, wollten das sie tiefer geht, eine Chance hat zu wachsen und weil wir Angst vor Hassnachrichten hatten. Die haben wir zwar immer noch. Aber nach 3 Jahren sind wir bereit uns zu outen, der ganzen zu Welt zeigen, dass wir zusammen gehören. Nur das wird niemals geschehen.

Der letzte Ton verklang und das Konzert war zu Ende. Wir bedankten uns bei den Fans und verschwanden im Backstagebereich. Dort angekommen, schnappte ich mir Harry und küsste ihn innig. Er stöhnte leise auf und erwiederte genauso innig. Tausend Glücksgefühle durchströmten mich. Nach Luft schnappend lösten wir uns wiederwillig.

„Ich habe dich und deine Lippen vermisst“, hauchte Harry. „Ich dich auch.“ Erwiderte ich. Plötzlich grinste Harry verschlagen. „Wollen wir letzte Nacht wiederholen? Du und ich nackt. Du unter mir begraben, stöhnend und meinen Namen schreiend. Wie ich dich küsse und ganz tief in dich eindringe.“, flüsterte er mir ins Ohr. Ich bekam eine Gänsehaut. Und dachte an letzte Nacht. Leicht seufzend flüsterte ich zurück:“Letzte Nacht war wirklich der hammer und so gerne ich sie wiederholen möchte. Ich kann nicht.“ „Warum nicht?“ „Modest zwingt mich mit Eleanor was zu unternehmen. Wir sollen jetzt noch was essen gehen und dann gemeinsam ins Hotelzimmer verschwinden. Dabei werden wir dann ganz zufällig fotografiert“; antwortete ich frustriert. „Aha. Okay“; sagte Harry enttäuscht und ging sich umziehen. Es tat mir in der Seele weh ihn so zu sehen. So verletzt, enttäuscht und deprimiert. Auch ich war traurig und enttäuscht. Viel lieber würde ich die Nacht mit Harry verbringen. Aber ich durfte nicht. Wütend ging ich mich auch umziehen.

You and I // LARRYWo Geschichten leben. Entdecke jetzt