Kapitel 13

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Entsetzt schaute ich ihn an. Er hatte in manchen Dingen Recht. Ich konnte es verstehen. Das Management, die Tour, der Stress, die PR-Beziehung und der Hate machten mich auch fertig. Aber ich habe Harry und immer wenn es mir schlecht ging, war er für mich da. Das musste er begreifen. Ich nahm sein Gesicht vorsichtig in meine Hände und flüsterte:

„Es tut mir so leid, dass ich dich vorhin angeschrien habe. Das hätte ich nicht tun dürfen. Harry, du bist wunderschön und ich liebe deine Stimme. Ich kann ohne dich nicht mehr leben. Ich liebe dich und ich bin glücklich. In mir wächst ein kleiner Harry ran. Die nächsten Monate werden der Horror. Doch solange wir uns haben, schaffen wir das alles. Wir haben drei Jahre überstanden. Da schaffen wir auch noch ein Jahr. You make me strong. Das habe ich nicht einfach so geschrieben. Es stimmt. Du machst mich stark. Das was wir haben, ist so wertvoll. Wir dürfen das nicht wegschmeißen. Bitte Harry, wenn du den Drang verspürst dich zu ritzen, dann rede mit mir oder mit jemand anders. Aber bitte mache das nicht mehr. Ich werde dafür sorgen, dass du mit zu den Untersuchungen kannst. Wir schaffen das.“

Ich gab ihn einen sanften Kuss, löste mich dann und holte das Ultraschallbild raus. Ich gab es Harry, der es mir mit Tränen in den Augen abnahm und lächelte. Auch ich musste automatisch lächeln.

„Es gibt noch etwas wofür es sich lohnt zu kämpfen. Man sieht noch nichts. Aber es ist da. Du bekommst die Ultraschallbilder und immer wenn es dir schlecht geht und ich nicht da bin, dann schau sie dir an. Sie oder Er ist es wert zu kämpfen. Ich will eine eigene kleine Familie mit dir Harry.“

Sprach ich und Harry lächelte immer noch. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich sanft. Ich küsste ihn zurück und langsam wurde er leidenschaftlich. Ich ließ mich langsam zurück sinken und Harry legte sich halb auf mich drauf. Immer weiter küssten wir uns leidenschaftlich bis ich atemlos nach Luft schnappte. Währenddessen küsste sich Harry runter zu meinen Hals und saugte sich fest. Ich stöhnte vor Erregung auf und krallte meine Fingernägel in seinen Rücken. Immer weiter küsste sich Harry runter bis zu meinen Bauch. Dort angekommen, schob er mir das T-Shirt leicht hoch und küsste sanft meinen Bauch. Immer wieder verteilte er sanfte Küsse darauf, während ich mich vor Lust wand. Doch plötzlich hörte Harry auf und legte seinen Kopf auf den Bauch. Ich hörte verwirrt auf mich zu winden und schaute leicht zu ihm runter. Dann spürte ich was Feuchtes an meinen Bauch. Harry weinte. Ich legte mich wieder zurück und streichelte beruhigend durch seine Haare.

Nach einer Weile rutschte Harry hoch und zog mir das T-Shirt runter. Sanft küsste er mich wieder und flüsterte leise: „Danke!“ Er legte sich danach hin. Daraufhin legte ich meinen Kopf auf seine Brust, schloss meine Augen, lächelte und lauschte seinem Atem. Die Sonne wärmte mich und Harry strich durch meine Haare. Dann schlief ich ein.

Ich wurde wach, weil mein Magen grummelte, ich Durst hatte und Harry deswegen leise kicherte. Ich öffnete meine Augen und spürte wie Harry immer noch durch meine Haare strich. Ich nutzte den Moment um mich zu sammeln und zu orientieren. Dann setzte ich mich langsam auf und schaute auf Harry hinab.

„Wie spät ist es eigentlich?“ Fragte ich ihn gähnend. Er zuckte nur mit den Schultern und antwortete mir: „Ich habe keine Ahnung. Ich habe mein Handy ausgeschaltet, weil ich meine Ruhe haben wollte.“

Ich seufzte nur und fischte mein Handy aus der Hosentasche. Ich schaltete es ein und sah zehn verpasste Anrufe und fünfzig Whatsappnachrichten. Schnell klickte ich den Gruppenchat von uns Jungs an. Sie alle machten sich Sorgen und fragten wo wir seien. Schnell antwortete ich, dass wir im Wald sind, es uns gut geht, sie sich keine Sorgen machen müssen und wir heute Abend zu dem Konzert wieder da sind. Einige Anrufe kamen von Modest. Doch diese ignorierte ich. Danach schaute ich endlich nach der Uhrzeit.

„Es ist um drei. Wir haben also noch drei Stunden Zeit bevor wir wieder da sein müssen.“ Sagte ich zu Harry. Dieser blinzelte aufgrund der Sonnenstrahlen und seufzte tief auf.

„Ich will nicht zurück. Die Jungs wissen doch was ich getan habe. Ich schäme mich so.“ Erklärte Harry mit gesenktem Blick und Tränen in den Augen.

„Ach Haz, ich doch auch nicht. Du brauchst dich nicht zu schämen. Wir sind für dich da. Wir helfen dir wieder. Aber du musst es auch versuchen und wollen. Ich liebe dich.“ Sagte ich zu ihm. Daraufhin zog er mich zu sich runter und küsste mich. Nebenbei wisperte er: „Lass uns die Zeit jetzt genießen.“

Ich grinste daraufhin und küsste ihn stürmischer. Dabei legte ich mich ganz auf Harry drauf. Seine Hände wanderten zu meinen Hüften und zogen mich noch enger an sich. Meine Hände wiederrum waren in seinen Locken vergraben. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und wilder. Ich fing an meinen Schritt gegen seinen zu reiben. Woraufhin Harry leise aufstöhnte, seine Hände zu meinen Po wanderten und ihn umfassten. Immer stärker und schneller rieb ich mich an ihm. Unsere Erregung wuchs und wir wurden steifer.  Plötzlich drehte sich Harry mit mir um, sodass er oben lag und ich unten. Dann küsste er meinen Hals hinab, saugte sich fest und fuhr mit seinen Händen unter mein T-Shirt. Ich stöhnte immer wieder auf und wurde lauter. Mittlerweile bestimmte Harry das Tempo. Dieses war dominant, fest und wild. Ich zerging vor Lust. Meine Finger krallte ich in Harrys Rücken und hinterließ bestimmt Striemen. Ich schlang meine Beine um ihn, um eine intensivere Reibung zu erzeugen. Immer wieder stieß Harry seine Hüfte rhythmisch gegen meine. Immer wieder mussten wir auf stöhnen. Ich merkte, dass ich gleich kam. „Harry …ah…gl…gleich“ Wimmerte ich lustvoll. „Lass dich fallen Boobear.“ Grollte er nur und stieß seine Hüfte heftiger gegen meine. Er vergrub seinen Kopf in meine Halsbeuge und stöhnte langgezogen auf. Das gab mir den Rest. „Haarryyyyyyyyyyyy Ahhhhhhhhhhhhhhh!“ Schrie ich laut auf und kam in meiner Hose. Auch Harry kam mit meinen Namen auf den Lippen in seiner Jeans. Laut keuchend lagen wir da. Harry auf mir drauf und ich umklammerte ihn immer noch. So lagen wir eine Weile bis mein Magen wieder knurrte. Daraufhin mussten wir beide lachen und Harry rollte sich von mir runter.

„Na Hunger Schatz?“ Fragte er mich neckisch. Ich rollte nur mit den Augen und antwortete: „Jaaa und Durst. Immerhin muss ich ja jetzt für zwei essen.“ Harry schaute zweifelnd auf seine Jeans, wo ein nasser Fleck zu sehen war.

„Du hast nicht zufällig eine Ersatzhose dabei?“ Fragte er mich. Auch ich sah an mir runter und sah denselben Fleck.

„Nein.“ Seufzte ich.

„Na dann fällt Restaurantbesuch weg. Dann bleibt uns nichts anderes übrig als zurück zum Hotel zu fahren und uns was beim Zimmerservice zu bestellen.“ Sagte Harry zu mir.

„Klingt gut. Dann kann ich mich auch gleich um deine Schnitte kümmern.“ Erwiderte ich. Daraufhin senkte er seinen Blick darauf. Ich wusste was er gerade dachte und nahm seinen bandagierten Arm.

„Tut es sehr weh?“ Fragte ich ihn sorgevoll. „Ein bisschen.“ Antwortete Harry. Ich gab ihn einem kurzen Kuss darauf und sah ihn liebevoll an.

„Du schaffst das. Wir schaffen das. Vergiss das nicht.“ Sagte ich zu ihm. Er nickte nur und nahm das Ultraschallbild aus seiner Tasche. Lächelnd schaute er es sich an.

„Ich kann nicht fassen, dass wir Eltern werden. Das dieses kleine Wesen gerade in dir wächst. Unser Kind.“ Sprach er ehrfurchtsvoll und packte das Bild zurück. Auch ich musste mit Tränen in den Augen lächeln. Blöde Hormone. Wir standen auf und gingen Hand in Hand zu den Autos zurück.

AN: Hey ihr Lieben, ich bin zurück mit einen fluffigen Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Eine Frage an euch: Ich will noch ein homosexuelles Pärchen in der band haben. Wollt ihr lieber

Niam?

Ziam?

Oder

Ziall?

Widmung: LeaHeldt vielen Dank für deinen lieben Kommi. Ich habe dich zum heulen gebracht? Eine Meisterleistung bei dir.

Nächstes Kapitel: Sonntag

Wörter: 1350 mit AN Irgendwie werden die Kapitel immer länger

Paula

You and I // LARRYWo Geschichten leben. Entdecke jetzt