Kapitel 3

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Louis POV

 

Nach der überaus grandiosen heißen Dusche war unsere Laune erheblich gestiegen. Nichts konnte mir heute meine gute Laune verderben. Ich konnte Harry beweisen, dass ich nur ihm gehöre, liebe und Harry konnte seinen Besitzanspruch geltend machen. Vielleicht sollte ich ihn öfters eifersüchtig machen? Er wird dann immer besonders wild und das gefällt mir richtig. 

Ich schaute zu Harry und sah, dass er leicht grinste. Automatisch musste ich auch grinsen, weil ich wusste woran er gerade dachte. Wir saßen gerade im Auto und fuhren zu einen Interview. Die Jungs trafen wir dann dort.

Heimlich seufzte ich auf. Ich hasse Interviews. Immer diese peinlichen, langweiligen und manchmal brisanten Fragen. Und unsere Antworten darauf. Oder eher unsere Lügen dazu. Bestimmt müssen wir wieder wegen Larry und Eleanor lügen.

 Ich mag das nicht, weil Harry danach immer so deprimiert und traurig ist. Er zieht sich vor mir und den Jungs zurück. Niemand kommt mehr an ihn ran. Manchmal verschwindet er auch spurlos und taucht erst Stunden später betrunken wieder auf. Ich hasse solche Tage, weil ich dann immer Angst habe, dass er unsere Beziehung beendet. Ich könnte es verstehen, denn der Stress und Druck vom Management und dann die Fake-Beziehung mit Eleanor sind enorm.

Mittlerweile waren wir angekommen und wir wurden eingeschleust. Draußen standen die Fans und schrien sich die Seele aus dem Leib. Sofort brachte man uns zu den Visagisten. Zeit den Jungs Hallo zu sagen blieb nicht, weil wir spät dran waren. Unser Duschintermezzo hatte doch länger gedauert als gedacht. Paul war deswegen sauer. Aber er wird sich nicht beschweren, weil er ahnte was wir vorher gemacht hatten. Wir haben so selten Zeit für uns, dass wir, wenn wir Zeit haben, sie nutzen. Da kann es schon mal passieren, dass wir die Zeit vergessen und zu spät kommen. Meistens kann uns Paul aber decken.

Wir wurden geschminkt und uns wurde noch einmal eingebläut was wir sagen müssen. Dann ging’s auch schon los.

Die Interviewerin kündigte uns an, wir gingen rauf zu der kleinen Bühne und performten Midnight Memories. Danach  setzten wir und auf die Couch. Harry am einen Ende und ich am anderen Ende der Couch.

Dann fingen die Fragen an. Am Anfang waren es normale Fragen, die wir immer gestellt bekommen. Wie ist die Tour, euer schönster Moment, blablabla.

Ich schaltete auf Durchzug und sah mich unauffällig um. Dabei schweifte mein Blick häufig zu Harry rüber und ich musste aufpassen nicht zu auffällig zu schwärmen.

„Louis,…“ Ich schreckte zusammen, als ich meinen Namen hörte. Schnell schaute ich zu der Interviewerin.

„Wie geht es Eleanor?“ Und da war die befürchtete Frage.

„Ehm. Gut. Ihr geht es super. Wir waren ja gestern zusammen essen.“ Ich versuchte möglichst nicht zu Harry zu schauen, um seine Miene nicht sehen zu müssen. Begeistert wird er bestimmt nicht aussehen. Ich kann nur hoffen, dass er nicht wieder abhaut.

„Ah ja“, sagte die Frau. „Wie war es denn?“

You and I // LARRYWo Geschichten leben. Entdecke jetzt