Kapitel 37

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Louis POV

Gleich nach dem Telefonat mit Simon verließ ich das Zimmer von Liam und ging in mein eigenes. Dort angekommen legte ich mich mit den Rücken auf mein Bett und starrte an die Decke. Ich wusste nicht wie ich es schaffen sollte alleine dem Management entgegenzutreten. Die anderen Jungs machten mir zwar Mut, aber eine richtige Hilfe waren sie nicht, da niemand wusste wie ich mich in bestimmten Situationen verhalten konnte. Ich brauchte Hilfe und Harry. Ich wollte wenigstens seine Stimme hören wenn ich seine starken Umarmungen nicht haben konnte. Er machte mir Mut und gab mir Kraft. Es gab leider nur ein Problem. Harry war mit Nadine aus und deswegen bestimmt nicht erreichbar. Aber ich konnte es doch wenigstens versuchen ihn anzurufen. Also nahm ich mein Handy und wählte seine Nummer. Danach wartete ich, dass er ranging. Doch es tutete nur und irgendwann sprang seine Mailbox an. Ich stöhnte frustriert auf. Das konnte doch nicht wahr sein. Was sollte ich jetzt nur machen. Ich werde hier noch wahnsinnig.

„Eleanor!" Flüsterte ich leise zu mir selber. Das ist die Lösung. Also wählte ich ihre Nummer und wartete hoffnungsvoll darauf, dass sie abnahm.

„Hey Louis, wie geht es dir?" Begrüßte sie mich sogleich. Erleichtert stieß ich meine angehaltende Luft aus.

„Hi El, es geht mir den Umständen entsprechend gut." Beantwortete ich ihre Frage.

„Oh klingt nicht gut. Ist was mit dem Baby?" Fragte sie mich sorgenvoll.

„Nein Nein, dem geht es gut." Beruhigte ich sie schnell.

„Was ist dann los?" Fragte sie mich skeptisch.

„ Sie wissen es." Flüsterte ich.

„Was und wer weis was?" Fragte sie mich jetzt verwirrt.

„Das Management weis, dass ich schwanger bin." Erklärte ich ihr.

„Nein!" Hauchte sie entsetzt.

„Und jetzt?" Fragte sie mich ängstlich.

„Ich bin gefeuert!" Hauchte ich ebenfalls.

„Was?! Aber das können die doch nicht machen!" Regte sie sich auf.

„Ihrer Meinung nach schon. Aber rechtlich gesehen können sie das nicht machen." Erklärte ich ihr.

„Wie meinst du das?" War Eleanor verwirrt.

„Ich stehe unter Mutterschutz oder in meinem Fall Vaterschutz." Erklärte ich ihr sachlich.

„Oh Gott sei Dank. Was wirst du jetzt machen?" Fragte sie mich.

„Ich werde darauf bestehen, dass sie mich nicht kündigen können." Erklärte ich ihr mein Vorhaben.

„Meinst du das ist das Richtige?" Fragt sie mich plötzlich vorsichtig. Ich runzelte die Stirn.

„Wie meinst du das?" Fragte ich sie verwirrt.

„Naja, schau mal Louis. Du hast immer Stress mit ihnen. Egal ob es jetzt wegen Larry oder wegen unserer PR-Beziehung ist. Jetzt bist du schwanger und du glaubst doch nicht im Ernst, dass sie das auf sich sitzen lassen. Vielleicht ist es das Beste wenn du raus bist. Du wolltest doch immer raus aus dem Vertrag. Jetzt bist du es. Du kannst dich jetzt auf deine Schwangerschaft konzentrieren und Kraft tanken. Ich meine damit auch das eine Schwangerschaft stressig ist und die Zeit danach auch. Zusätzlich hast du den Stress mit der Tour und dem Management. Das ist viel zu viel Stress für dich und das Baby." Erklärte sie mir behutsam. Sprachlos hörte ich ihr zu. Sie hatte ja Recht. Mein Frauenarzt ist ja auch der Meinung.

„Aber Harry." Hauchte ich.

„Er wird das verstehen. Immerhin geht es hier auch um sein Kind und soviel Stress ist nun einmal tödlich für das Baby." Erklärte sie mir ruhig. Gerade als ich etwas darauf erwidern wollte, meldete mein Handy einen eingehenden Anruf. Schnell schaute ich nach und sah, dass es Harry war.

„Du El, ich muss Schluss machen. Harry ruft mich an." Verabschiedete ich mich bei ihr.

„Oh okay. Aber denk darüber nach." Gab sie sich geschlagen.

„Hm." Sagte ich nur und legte damit auf. Dann nahm ich Harry's Anruf entgegnen.

„Hey, Hazza." Meldete ich mich bei ihm.

„Hey Boo, du hast versucht mich anzurufen. Irgendwelche neuen Erkenntnisse wegen dem Management?" Fragte er mich zärtlich.

„Ähm ja. Ich habe Simon angerufen und Bescheid gesagt..."

„Und wie hat er reagiert." Unterbrach mich Harry.

„Das wollte ich dir gerade sagen bevor du mich unterbrochen hast." Schmollte ich. Daraufhin hörte ich ihn leise lachen.

„Du schmollst doch etwa nicht." Neckte er mich. Daraufhin fing ich erst Recht an zu schmollen.

„Gut dann sag ich es dir halt nicht." Erklärte ich ihm schmunzelnd.

„Nein bitte nicht. Es tut mir leid Boo. Lass mich nicht vor Neugierde sterben." Entschuldigte sich Harry übertrieben bei mir und ich fing leise an zu kichern.

„Aber nur weil du es bist." Spielte ich weiter.

„Und weil du mich liebst." Ergänzte Harry großspurig.

„Ach tu ich das?" Fragte ich ihn neckisch.

„Natürlich und das schon seit drei Jahren und jetzt bekommen wir ein Kind. Wenn das nicht Liebe ist." Erklärte er mir stolz. Ich wurde daraufhin wieder schlagartig ernst.

„Ja." Flüsterte ich nur.

„Hey, was ist los?" Fragte Harry mich jetzt wieder besorgt.

„Nichts. Ich muss nur mit dem Management alleine sprechen." Erklärte ich ihm was er verpasst hatte.

„Oh nein." Stöhnte Harry verzweifelt auf.

„Aber das schaffst du schon. Du bist nicht alleine." Versuchte er mich aufzumuntern.

„Hm."

„Wann ist das Gespräch?" Fragte er mich.

„19 Uhr." Antwortete ich ihm.

„Hör mal. Ich bin gegen 18 Uhr wieder da und warte vor der Tür auf dich. Wenn irgendwas ist dann komme ich rein zu dir. Versprochen!" Versprach er mir. Ich antortete ihm nicht.

„Boo? Bist du noch da?" fragte Harry mich verwirrt.

„Ja bin ich." Sagte ich nur nachdenklich.

„Hey, da ist doch noch was, was dich bedrückt. Sag es mir bitte." Bat mich Harry liebevoll und ich seufzte verzweifelt auf.

„Ja, da ist noch was. Ich habe vorhin mit Eleanor telefoniert." Fing ich langsam an.

„Oh, was hat sie gesagt?" Fragte er mich und es schwang ein leiser Hauch von Eifersucht mit in seiner Stimme. Also erzählte ich ihm alles was Eleanor mir bezüglich meines Vorhabens erklärt hat. Als ich fertig war, herrschte Totenstille am anderen Ende der Leitung.

„Harry?" Fragte ich ängstlich nach. Doch ich hörte ihn nur abgehackt atmen.

„Also willst du nicht mehr in die Band zurück?" Fragte er mich entsetzt. Daraufhin wusste ich keine Antwort.

„Louis, antworte mir. Willst du wieder zurück zu One Direction?" Fragte er mich scharf. Wieder kam keine Antwort von mir.

„Louis! Ich warte!" Sagte er wieder mit harter Stimme. Jede Sanftheit und Liebe ist aus seiner Stimme verschwunden.

„Nein, nicht unter den Umständen." Schluchzte ich.

AN: hey bin wieder da. Es ist immer noch nicht das Gespräch mit dem Management. Aber mir fiel diese Wendung spontan ein.

Sorry wenn das Kapitel nicht so toll ist, aber ich sage nur ein Wort: Schreibblockade.

Widmung: lifestyleandwhatever

Wörter: 1090

You and I // LARRYWo Geschichten leben. Entdecke jetzt