Kapitel 5

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Louis POV

 

Eine weitere Woche war seit dem Gespräch vergangen und mir ging es nicht besser. Ich weiß, dass ich Harry versprochen hatte zum Arzt zu gehen. Nur hatte ich noch keine Möglichkeit. Dadurch, dass die Übelkeit nur am Morgen und ich den Rest des Tages wieder fit war, fand ich es nicht nötig zum Arzt zu gehen. Außerdem war unser Terminkalender voll. Doch seit gestern ging’s mir echt dreckig. Mir war ständig übel, ich hatte kein Appetit und Bauchschmerzen. Während dem Konzert am Abend musste ich mich ständig übergeben und war generell blass und ruhig gewesen. Sodass mich das Management gezwungen hatte zum Arzt zu gehen, während die Jungs ohne mich ein Interview gaben. Harry war den ganzen Abend unruhig gewesen und konnte das Ende des Konzertes nicht abwarten. Danach hatte er eine riesige Auseinandersetzung mit Modest, weil er die Nacht bei mir verbringen wollte. Natürlich waren sie dagegen, aber mir ging es so dreckig, dass ich Harry gebraucht hatte. Irgendwie konnte er Modest doch noch überzeugen.  Vielleicht lag es auch daran, dass ich am Ende heulend zusammengebrochen bin. Letztendlich war Harry die ganze Nacht bei mir gewesen, hatte mich getröstet, im Arm gehalten, was vorgesummt und beim Kotzen geholfen. Viel Schlaf hatten wir dadurch nicht bekommen. Gegen vier Uhr morgens konnte ich dann endlich einschlafen.

Jetzt saß ich übermüdet und schlecht gelaunt  im Krankenhaus in der Notaufnahme. Wir waren gerade in LA und hatten keine Ahnung zu welcher Praxis ich sollte. Also blieb nur das Krankenhaus übrig.

„Mr. Tomlinson bitte in Behandlungsraum 4.“ Rief mich eine nette Krankenschwester auf. Ich stand auf und trottete in das Behandlungszimmer. Dort angekommen sagte die nette Schwester: „Setzen Sie sich doch auf den Stuhl. Der Arzt kommt gleich.“ Dann ging sie.

Ich setzte mich dorthin und wartete. Bald darauf kam ein junger Arzt rein und setzte sich an seinen Platz.

„Guten Tag Mr. Tomlinson. Ich bin ihr behandelnder Arzt Dr. Grey. Was haben Sie denn?“ fragte er mich freundlich.

„Mir ist seit drei Wochen schlecht. Am Anfang musste ich mich nur morgens übergeben. Aber seit gestern den ganzen Tag und ich habe Bauchschmerzen.“ Antwortete ich ihm, während er alles mitschrieb.

„Können Sie mir die Schmerzen beschreiben? Also ob sie wellenartig oder stechend sind und wie lange sie anhalten.“

„ Sie sind eher stechend und halten aber nur kurz an. „

„Haben Sie in letzter Zeit viel Stress?“ Fragte Dr. Grey mich wieder.

„Ich bin momentan auf großer Welttournee und ja es ist momentan stressig. Aber das ist nicht die erste und ich hatte so etwas noch nie. „

„Hm. Okay. Dann machen Sie sich doch bitte oben rum frei und legen sich auf die Liege. Ich werde jetzt ihren Bauch abtasten.“

Ich nickte, zog mir mein Sweatshirt aus und legte mich auf die Liege. Der Arzt tastete  meinen Bauch vorsichtig ab und ab und zu musste ich scharf einatmen.

„Okay“, meinte der Arzt. „Ich nehme Ihnen jetzt zur Sicherheit Blut ab und Sie nehmen danach noch einmal im Wartezimmer Platz, bis wir Sie wieder rein rufen.“ Ich nickte, um zu zeigen, dass ich ihn verstanden hatte. Daraufhin nahm er mir Blut ab und ich durfte draußen wieder warten. Ich guckte auf mein Handy und sah, dass ich eine Nachricht von Harry hatte.

You and I // LARRYWo Geschichten leben. Entdecke jetzt