Kapitel 50

2.5K 213 34
                                        


LOUIS POV

„Lottie, das ist jetzt echt ein ungünstiger Zeitpunkt." Sprach meine Mutter den Hereinkommenden an.

Wütend fuhr ich auf und funkelte meine Schwester an.

„WIE KONNTEST DU NUR CHARLOTTE!" Schrie ich erbost. Überrascht fuhr sie zusammen.

„WAS DENN?" Schrie sie ebenso zurück.

„WARUM HAST DU ES IHM ERZÄHLT?" Fauchte ich.

„LASS MICH MAL ÜBERLEGEN. VIELLEICHT WEIL ER DEIN VATER IST UND ER ES WISSEN SOLLTE WENN SEIN SOHN SO ETWAS ABNORMALES, WIE SCHWANGER, IST." Fauchte sie zurück. Tief verletzt zuckte ich zurück.

„CHARLOTTE, in meinem Haus werden keine Beleidigungen verwendet." Maßregelte meine Mutter sie enttäuscht.

„Du hast keine Ahnung was du angerichtet hast!" Hauchte ich müde.

„Ich weiß überhaupt nicht was du dich so aufregst. Na und dann weiß er es halt." Meinte Lottie. Wortlos reichte ich ihr The Times.

Baby- Drama bei One Direction!

Louis Tomlinson's Vater packt aus!

Blass aber trotzig aussehend sah Lottie zu mir.

„Und? Das sagt noch gar nichts. Es kann ja ein Gerücht sein. Das wird ihm doch niemand glauben."

„Es glaubt ihm jeder. Ich bin in den Nachrichten und die Jungs haben eine Notfallbesprechung. Weißt du was das bedeutet? Das bedeutet, dass Modest mit ihrem Latein am Ende ist. Jeder kann ein aktuelles Bild von mir mit hochschwangeren Bauch sehen." Erklärte ich ihr seelenruhig.

„Das du mir damit wehtun wolltest, kann ich verstehen. Aber ist dir eigentlich bewusst, was das für Harry, Liam, Zayn und Niall bedeutet? Sie bekommen alles ab. Sie müssen das in Ordnung bringen, was du angerichtet hast."

„Irgendwann wäre es sowieso rausgekommen." Meinte sie unsicher.

„Ja, aber den Zeitpunkt wollte ICH entscheiden. Du hast uns alle zum Tode verurteilt." Erklärte ich ihr verzweifelt und rauschte aus der Küche. Ich sah aus dem Augenwinkel die verwirrten Gesichter meiner Mutter und von Lottie.

„Jetzt dreht er komplett durch." Hörte ich meine Schwester leise murmeln.

Sie hatten doch alle keine Ahnung. Jetzt war die Abmachung gebrochen und meine Familie, Harry und Melody durften darunter leiden. Was soll ich jetzt nur machen?

Tür knallend rannte ich in mein Zimmer und legte mich in mein Bett. Ich würde mich ja viel lieber drauf schmeißen. Aber ich will die Wehen nicht so früh auslösen. Mir liefen die Tränen in Sturzbächen die Wange runter und ich starrte ängstlich mein Handy an, aus Angst, dass Modest mich anruft und mir mitteilt, dass die Abmachung gebrochen ist. Plötzlich klopfte jemand leise gegen die Tür.

„Nein! Lasst mich in Ruhe!" Schluchzte ich. Doch dieser jemand ignorierte meine Antwort, öffnete die Tür und kam rein. Ich hatte geahnt wer davor stand und hatte Recht mit meiner Vermutung, meine Mutter.

„Ach Boo." Murmelte sie leise und ging zu mir. Bockig wie ich war, drehte mich mit den Rücken zu ihr. Doch davon ließ sie sich nicht beirren, setzte sich neben mich auf das Bett und strich mir über den Rücken.

„Sag mir was so schlimm ist, dass jetzt jeder weiß, dass du schwanger bist." Forderte sie mich sanft auf.

„Jetzt hält mich jeder für Abschaum." Schniefte ich.

You and I // LARRYWo Geschichten leben. Entdecke jetzt