You and I // LARRY

Kapitel 34

Louis POV

Wir klopften an die Tür und warteten auf das Herein, welches auch postwendend kam. Zayn öffnete die Tür und wir beide gingen in das Hotelzimmer. Ich sah Liam und Niall zusammen auf dem Bett liegen und Niall eine Tüte Chips futtern. Sofort machte sich mein Hunger darauf bemerkbar. Also ging ich direkt nach einer Begrüßung zu Niall's Seite des Bettes und setzte mich darauf. Dann schnappte ich mir die Tüte Chips und ignorierte Niall's fassungsloses Gesicht.

„Hey, das sind meine." Beschwerte er sich entrüstet. Ich zuckte nur mit den Schultern und futterte weiter meine Chips. Hilfesuchend sah Niall zu Liam, der sich ein Lachen verkneifen musste.

„Lass ihn. Er ist schwanger und braucht das jetzt." Versuchte Liam ihn zu besänftigen. Sofort sah Niall wieder besänftigt aus und sagte gnädig: „Aber nur weil du es bist." Daraufhin sah ich ihn dankbar an.

„Was wollt ihr eigentlich hier?" Fragte uns dann Liam verwirrt. Sofort war mein Hunger auf Chips verschwunden und ich legte die halbleere Tüte weg.

„Sie haben Louis aus der Band geschmissen!" Fiel Zayn mit der Tür ins Haus. Genervt sah ich ihn an, während Liam und Niall geschockt aussahen.

„WAS?!"

„WARUM?"

„NEIN! DAS KÖNNEN SIE NICHT MACHEN!" Schrien die beide wild durcheinander. Selbst der sonst so besonnene Liam war fuchsteufelswild.

„Doch können sie. Angeblich hätten Harry und Louis einen Vertrag gebrochen, wo drinn stand, dass sie keine Eltern werden dürfen. Der gilt übrigens auch für uns. Da sie Harry aber nicht rauschmeißen wollen, weil er für sie so wichtig ist. Die Gründe wissen wir ja alle. Und da Louis nicht abtreibt, haben sie ihn gekündigt. Jetzt ist Harry in L.A. bei Nadine, die ab sofort sein Beard spielen wird." Fasste Zayn unsere bisherige Situation zusammen. Ich nickte hin und wieder nur und bemerkte wie mir wieder die Tränen kamen. Niall hingegen weinte wirklich, während Liam sprachlos aber nachdenklich wirkte.

„Lou du darfst nicht gehen." Sagte Niall und warf sich in meine Arme.

„Ich werde dich so vermissen." Ich erwiderte die Umarmung und schloss meine Augen. Mittlerweile weinte ich auch wieder.

„Ich dich doch auch Niall." Sagte ich ihm sanft. Eine seiner Hände legte sich blitzschnell auf meinen gewölbten Bauch und streichelten ihn. Sofort musste ich lächeln. Das war so süß. Plötzlich spürte ich einen leichten Tritt. Sofort hielt Niall inne und sah mich erstaunt an.

„Es hat getreten." Meinte er leise und sah mich fragend an. Ich nickte nur freudig und legte ebenfalls meine Hand über seine auf meinen Babybauch.

„ES HAT GETRETEN." Schrie Niall seine Freude hinaus und strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Überrascht sahen uns Zayn und Liam an.

„Wirklich?"

„Das ist ja super." Sprachen sie durcheinander, kamen auf uns zu und legten ebenfalls ihre Hände auf meinen Bauch. Kurz musste ich wegen der absurden Situation lachen. Es sah bestimmt witzig aus vier große Hände auf meinen Bauch und vier Männer, die dadurch zu Kindern werden. Doch schlagartig fiel mir was ein. Einer fehlte und schlagartig hörte ich auf mit lachen. Harry fehlte. Der Vater fehlte und konnte das Wunder nicht miterleben. Er konnte sein Kind nicht spüren und einzelne Tränen liefen über meine Wangen, während ich an ihn dachte.

Plötzlich klingelte mein Handy. Schnell schnappte ich es mir aus meiner Hosentasche und sah nach wer mich anrief. Hazza blinkte es grün auf. Ich lächelte freudig überrascht, drückte schnell auf annehmen und auf den Lautsprecher.

„Hazza." Begrüßte ich meinen Freund euphorisch.

„Lou." Lachte Harry durch den Hörer.

„Wie geht es dir?" Fragte er mich jetzt doch wieder besorgt. Doch bevor ich ihm antworten konnte, mischte sich Niall ein.

„ES HAT GETRETEN!" Schrie er freudig durch den Hörer und da ich neben ihm saß, zuckte ich wegen der Lautstärke zusammen. Mahnend sah ich ihn an. Jedoch beachtete Niall mich nicht und legte seinen Kopf auf meinen Bauch. Überrascht von seiner Aktion sah ich auf seinen Kopf, der auf meinen Bauch lag. Was war das denn jetzt.

„Häh, was hat getreten?" Fragte Harry verwirrt nach. Daraufhin fing ich an zu kichern. Das war ja sowas von klar, dass mein Hazza es nicht verstand.

„Harry, dein Kind meldet sich zu Wort." Antwortete Zayn trocken.

„Was?! Wirklich?! Aww wie niedlich." Quietschte Harry auch schon los, als er endlich begriff was Niall mit seinen Ausruf meinte.

„Ich wünschte ich wäre jetzt bei euch und könnte es spüren." Sprach Harry dann das Thema an, welches ich so gerne umgangen wäre. Ich seufzte nur auf.

„Ich weis und ich wünschte es mir auch." Teilte ich ihm mit. Trübsinnig starrte ich mein Handy an.

„Wie geht es dir Harry? Und wie ist Nadine?" Fragte Liam plötzlich und wechselte somit geschickt das Thema. Oder auch nicht meiner Meinung nach. Ich wollte nicht hören wie Harry sich mit dieser Nadine amüsierte, obwohl sie auch nichts für unsere Situation konnte.

„Es ist ätzend ohne Louis. Nadine ist nett und bemüht sich mich abzulenken. Aber ich muss die ganze Zeit an das Gespräch von heute morgen denken und das Gregor Louis gekündigt hat." Hörte ich Harry seufzend erzählen. Mein Herz ging auf bei seinen Worten.

„Ich vermisse dich auch Hazza." Erzählte ich ihm wehmütig.

„Aber das ist es ja. Das dürfen sie nicht." Mischte sich Liam plötzlich wieder in das Gespräch ein. Wir alle schauten ihn verdutzt an.

„Was dürfen sie nicht Liam?" Fragte Harry nach.

„Ihm kündigen. Louis steht unter Mutterschutz und darf während der Schwangerschaft und ein Jahr danach nicht gekündigt werden." Erklärte er uns ungeduldig. Verblüfft starrte ich ihn an. Auf diesen Gedanken bin ich gar nicht gekommen. Zayn sah nachdenklich aus und Niall klappte der Unterkiefer auf. Ich musste bei seinem Anblick kurz schmunzeln.

„Aber das ist ja fantastisch." Freute sich unser kleiner Ire.

„Jetzt mal halblang Niall. Louis ist ein Junge und ich weis nicht, ob für diese das gleiche Gesetzt gilt." Sprach Harry seine Zweifel aus.

„natürlich gilt das Gesetzt auch für ihn. Die machen da keinen Unterschied." Erklärte uns Liam weiter.

„Eigentlich hat Liam recht. Mein Arzt hat so was auch mal erwähnt, dass Schwangere gewisse Rechte besitzen, die auch für mich gelten." Gab ich meinen Senf dazu.

„Na worauf warten wir dann noch. Rufen wir Gregor an und sagen ihm Bescheid." Meldete sich Zayn auch mal zu Wort.

AN: So ich hoffe ich nerve euch nicht mit meinen ständigen Updates heute. Aber das war das letzte Kapitel für heute. Sonntag geht es weiter.

Zu den Hatern: Ich werde die ff weiter schreiben, denn es gibt viele Leser, die diese ff lesen und mögen. Bitte kein Hate in die kommentare.

Widmung: an alle treuen Leser

_love-is-love_ ich hoffe es tröstet dich über das letzte Kapitel hinweg, weil du dachtest es ginge weiter. Ingesamt habe ich heute über 2000 Wörter geschrieben.

Wörter: 1118

Denkt an die Fragen

Paula