Louis POV
Ein Monat später
Ich wachte in Harrys Armen auf und musste automatisch lächeln. Jedenfalls solange bis mir wieder schlecht wurde. Ich wand mich schnell aus seinen Armen und rannte ins Bad. Dort übergab ich mich geräuschvoll in die Kloschüssel. Ich spürte wie mir sanfte Hände meine Harre zurück strichen. Als ich fertig war, ließ ich mich neben Harry plumpsen. Er nahm mich in den Arm und ich kuschelte mich in ihn. Diese ständige Übelkeit war ätzend. Ich spürte sanfte Hände, die meinen Bauch streichelten. Allein diese Geste und Harrys Atem an meinen Nacken ließen mich lächeln. Mittlerweile freute ich mich riesig auf das Kind.
Es war nicht einfach alles vor den Management und den Jungs zu verheimlichen. Ich wusste, dass wir den Jungs endlich die Wahrheit sagen mussten. Doch bis jetzt hatten wir uns nicht getraut.
Ich legte meine Hände über Harrys und hielt sie dicht an meinen Bauch gedrückt. Ich war jetzt im zweiten Monat und wir hatten heute frei. Als das Management erfuhr, dass ich regelmäßig zum Arzt muss und nicht so viel Stress haben darf, haben sie den ganzen Tourplan umgeschmissen. Die Tour dauerte jetzt länger. Was mir Angst machte, da ich das Ende der Tour sowieso nicht mit machen durfte, weil mein Frauenarzt mir gesagt hatte, dass ich im siebten Monat aufhören muss. Wenn nicht schon früher. Doch das wissen weder die Jungs noch das Management. Auch die Fans wissen nicht Bescheid.
Allerdings haben wir jetzt öfters Pause und können uns erholen. Harry und ich dürfen hinter verschlossenen Türen wieder was zusammen machen und Eleanor musste in letzter Zeit nicht mehr antanzen. Es war für den Moment okay. Ich wusste es war nur die Ruhe vor dem Sturm. Aber es war mir egal. Ich hatte Harry und dem Kind ging es gut. Heute musste ich wieder zum Frauenarzt und wir würden dafür sorgen, dass Harry mitkommen darf. Ich habe da auch schon eine Idee. Wir sind heute mit den Jungs zum Frühstück in unserem Hotelzimmer verabredet.
Harry verteilte kleine Küsse in meine Halsbeuge und brachte mich damit zum kichern. Ich drehte mich in seinen Armen und wollte ihn küssen, als mir wieder einfiel, dass ich gerade noch gekotzt hatte. Also warf ich ihm einen entschuldigenden Blick zu, wand mich aus seinen Armen, stand auf und ging Duschen. Alleine. Ich wusste, dass Harry gerade schmollte. Aber die Jungs würden gleich kommen und das Frühstück musste auch noch bestellt werden. Ich duschte noch fertig, während Harry seine Zähne putzte. Danach tauschten wir. Wir waren gerade mit allen fertig und knutschen rum, als es an der Tür klopfte. Herein kamen Niall, Liam und Zayn.
„Morgen ihr Turteltauben.“ Begrüßte uns Niall und fiel uns stürmisch um den Hals. Lachend versuchte ich nicht mein Gleichgewicht zu verlieren. Was leichter gesagt als getan war. Niall hatte so viel Schwung, dass Harry und ich mit Niall umkippten. Lachend versuchte ich mich aus dem Wirrwarr aus Armen und Beinen zu befreien und setzte mich auf. Liam grüßte uns ganz normal. Gott sei Dank. Zayn wiederum grüßte auf seine Art. Einfach müde nicken und sich dann aufs Bett fallen lassen. Schmunzelnd betrachtete ich ihn, ging zu Harry auf die andere Seite des Bettes und setzte mich auf seinen Schoß. Sofort umschlangen mich seine Arme und hielten mich fest an ihn gedrückt. Auch Liam und Niall suchten sich einen Platz auf dem Bett. Während Niall zum Hörer griff, um Frühstück zu bestellen, sah ich auf Harrys Arme. Diese waren von seinem langen Sweater verhüllt. Doch ich wusste wie es darunter aussah. Vernarbt. Sanft legte ich meine Hände auf seine Arme und erinnerte mich einen Monat zurück. Da wo Harry sich wieder geritzt hatte. Er hatte eine wahnsinnige Angst, dass die Jungs enttäuscht und wütend auf ihn wären. Doch das waren sie nicht. Als wir rechtzeitig zum Konzert kamen, sahen sie ihn nur an und wussten was Sache war. Daraufhin haben sie uns einfach in eine riesige, feste und lange Gruppenumarmung gezogen. Harry war nicht der einzige der dabei weinte. Auch ich und Niall haben da geweint. Keiner der Jungs hatte Harry einen Vorwurf gemacht. Sondern sie waren einfach für ihn da und das half Harry mit der ganzen Sache halbwegs klar zu kommen. Ich wusste, dass er manchmal „schwach“ wurde. Doch er redete oder unternahm irgendwas mit den Jungs oder ich versuchte ihn abzulenken.
Ein Klopfen riss mich aus meinen Erinnerungen. Niall sprang auf und rannte zur Tür. Wir anderen folgten ihn gemächlich und setzten uns schon einmal an den Tisch. Niall kam mit zwei Hotelangestellten, die zwei Wagen voller Essen brachten, wieder.
Für eine Weile war nur zufriedenes Mampfen zu hören. Bis Liam die Stille beendete.
„So Louis, sag mal wie geht es dir eigentlich?“ fragte er.
„Ähm, ganz gut.“ Antwortete ich. Daraufhin schaute er mich skeptisch an.
„Jetzt mal ehrlich. Du verhältst dich in letzter Zeit so komisch. Ich glaub dir einfach nicht mehr, dass alles in Ordnung ist. Was ist hier wirklich los?“ Fragte er mich skeptisch. Ängstlich sah ich schnell zu Harry neben mir und vernahm seinerseits ein Nicken.
„Ähm Jungs, Harry und ich müssen euch was beichten.“ Fing ich an.
„Was denn?“ Fragte Niall neugierig und ein bisschen ängstlich. Erneut sah ich hilfesuchend zu Harry und dieser sprach: „Louis ist nicht wirklich krank. Wir haben gelogen.“
Fragende und verwirrte Blicke sahen zu uns. „Wie jetzt?“ Fragte Zayn uns.
„Ich bin….ich….Ich bin schwanger.“ Sprach ich dann endlich die Wahrheit aus. Ängstlich sah ich in die Runde und umklammerte Harrys Hand fest.
AN: Da bin ich wieder. Ich muss ehrlich gestehen an diesem Kapitel saß ich über ne Woche. Ich hatte irgendwie eine Schreibblockade und wusste nicht wie ich weiter schreiben sollte. Ich hoffe euch gefällt es trotzdem.
Ja, ich bin fies. Nicht wahr? Was meint ihr: Wie werden die Jungs reagieren?
Habt ihr bestimmte Wünsche was Larry angeht? Also die Handlung steht fest. Aber ich meinte jetzt eher einzelne Momente.
Widmung: eluarry tut mir leid, dass du in letzter Zeit so viel zu leiden hast. Ich akzeptiere voll und ganz, dass du mit manchen meiner Entscheidung nicht einverstanden bist. Du bekommst die Widmung dafür, dass du die FF trotzdem weiter liest. Vielen Dank.
Nächstes Kapitel: Heiligabend, da ich am Donnerstag bei meiner Familie auf dem Land bin.
Wörter: 1042 mit AN
Paula

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You and I // LARRY
FanfictionWas würdet ihr tun wenn euer gesamtes Leben auf den Kopf gestellt wird? Louis passiert genau das. One Direction ist gerade auf ihrer Were we are Tour, als es passiert. Louis wird schwanger. Was nun? Da ist einmal die Tatsache das Jungs nicht sch...