Kapitel 7

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Louis POV

 

Ich erstarrte in seinen Armen und schaute ihn erschrocken an. Ich war noch nicht soweit es ihm zu sagen. Ich brauchte noch Zeit, um meine Gedanken zu ordnen und mir selber klar zu werden, was jetzt passiert. Harry schaute mich erwartungsvoll an.

„Ich….ähm….ich“ Stotterte ich vor mich hin. Scheiße was sag ich ihm nur. „Was machst du eigentlich hier? Solltest du nicht im Interview sein? Fragte ich ihn schnell.

Harry seufzte auf. „Wir haben die Bilder von dir heulend vorm Krankenhaus gesehen. Wir haben uns Sorgen gemacht und versucht dich zu erreichen. Aber du bist nicht rangegangen. Ich war während des Interviews total unruhig und mit meinen Gedanken bei dir. Ich habe mein Handy angelassen, obwohl es ja verboten ist.“ Dabei grinste er schüchtern.

„Ich wollte erreichbar sein, falls du anrufen solltest. Das war gut so, denn ein paar Minuten später rief Paul an und sagte mir, dass du ein Nervenzusammenbruch hast. Ich sollte so schnell wie möglich zum Hotel. Naja und dann bin ich weg und den Rest kennst du ja. Also was zur Hölle ist los Lou?“

„Ich bin…“ Fing ich an, wurde aber von meinem klingelnden Handy unterbrochen. Genervt stöhnte Harry auf. Entschuldigend sah ich ihn an und nahm, dankbar für die Unterbrechung, den Anruf an.

„Ja?“ Fragte ich.

„Louis, was ist los? Was sind das für Bilder, wo du da heulst und das vor einem Krankenhaus?“ Brüllte mich Gregor, unser Manager, aufgebracht an.

„Hast du überhaupt eine Ahnung was du da angerichtet hast! Die ganzen Medien und Fans spekulieren das Schlimmste. Du schwingst sofort deinen Arsch runter in den Konferenzraum zwei. Wir haben eine Krisensitzung und müssen Schadensbegrenzung betreiben. Und nimm Harry mit. Der ist bestimmt wieder mal bei dir. Ich erwarte von dir eine plausible Erklärung für dein Verhalten!“ Damit legte er auf und ich starrte entsetzt mein Handy an.

„Wer war das?“ Fragte mich Harry. Schnell schaute ich ihn an, während meine Tränen langsam wieder zu fließen anfingen. Ich musste ihm sagen, dass ich schwanger bin. Ich schaffte das nicht alleine. Ich wusste nicht welche Lüge ich den Management auftischen sollte.

„Harry, ich bin schwanger!“ Ich sah ihn ängstlich an und hoffte auf irgendeine Reaktion von ihm. Er starrte mich aber nur entsetzt an und ich fing wieder an zu schluchzen.

„Du….Du….bist….Du …WAS???????????????“ fragte er mich laut schreiend.

Schluchzend schaute ich auf meine ineinander verschlungenen Hände, während ich zitternd sprach.

„Ich habe so eine Anomalie der Gebärmutter und Eierstöcke. Das heißt ich kann schwanger werden. Weiteres weiß ich auch nicht. Ich war auch geschockt, aber das Blutbild und der Ultraschall beweisen das.“ Von Harry kam immer noch keine Reaktion. Schüchtern schaute ich auf und sagte: „Sag doch was bitte!“ Endlich kam Bewegung in ihm.

„Und du bist dir Hundertprozent sicher?“ Fragte er mich eindringlich. Schnell nickte ich.

„Was machen wir jetzt?“ Fragte er mich wieder und vergrub seine Hände in seine Locken.

„Ich weiß es nicht. Ich weiß nur eins. Wir müssen jetzt zur Krisensitzung und uns eine plausible Erklärung für mein Verhalten einfallen lassen. Das Management darf davon nichts erfahren. Die würden uns alles kaputt machen. Ich will selber entscheiden was jetzt mit dem Kind passiert.“ Sagte ich entschlossen. „Oder willst du es nicht?“ fragte ich ihn nun ängstlich.

Geschockt schaute er mich an. „Natürlich will ich dich und das Kind. Ich meine, ich wollte schon immer Vater werden und mit dir Kinder haben. Nur jetzt noch nicht. Aber andererseits ist es jetzt passiert und bedeutet für uns eine Chance. Aber ich muss das noch verdauen.“ Sprach er und wischte mir meine Tränen weg. Glücklich lächelte ich ihn an.

„Wir schaffen das. Wir haben bisher alles geschafft und je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr freue ich mich auf das Baby. Und du hast Recht. Das Management darf das nicht erfahren. Sie würden dich zwingen es abzutreiben. Und ich habe da schon eine Idee, was wir ihnen sagen.“ Damit lächelte er mich auch an und küsste mich sanft. Ich erwiderte den Kuss, solange bis es an der Tür klopfte. Schnell fuhren wir auseinander und ich sagte: „Ja?“

Die Tür ging auf und Liam steckte seinen Kopf rein. „Ich soll euch nur sagen, dass wir runter müssen.“ Er musterte uns genauer. „Was ist überhaupt los? Warum habt ihr geweint?“ Fragte er uns misstrauisch.

Schnell antwortete ich ihm: „Erzählen wir euch nachher.“ Ich stand mit Harry an der Hand auf und zusammen gingen wir runter zum Konferenzraum. Liam schaute uns nur kopfschüttelnd hinterher und ging uns nach.

AN: Hey ihr lieben, da bin ich wieder. Wie versprochen mit dem nächsten Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch und Louis hat es Harry gesagt. Mal sehen was bei der Krisensitzung passiert. Was meint ihr: welche Idee hat Harry?

Ich will mich ganz ganz herzlich für die vielen Leser, votes und Kommentare bedanken. Ihr macht mich echt glücklich. Ich dachte echt nie, dass die Story so einen Erfolg hat. Macht weiter so.

Widmung: eastsidexlarry vielen Dank für deine votes und die vielen Kommentaren

Nächstes kapitel am Donnerstag

Wörter: 835 mit AN

bedankt euch für das kapitel bei louis_Niall. wattpad hat einfach mal beschlossen, dass ich keine neuen kapitel mehr schreiben kann. oder auch mein laptop. auf jedenfall hat sie mir die seite für ein neues kapiel erstellen geöffnet. Hoch lebe Jenny.

 

You and I // LARRYWo Geschichten leben. Entdecke jetzt