Kapitel 17

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Louis POV

 

Harry, Niall, Zayn und Liam saßen immer noch in meinem Hotelzimmer, unterhielten sich, lachten und schauten immer noch das Ultraschallbild an. Nur ich lag mittlerweile in Harrys Armen und hatte die Augen geschlossen. Schlafen tat ich trotzdem nicht. Nein, ich genoss einfach die momentane Unbeschwertheit, den betörenden und beruhigenden Duft von Harry und seine Wärme. Ich lauschte Harrys Lachen und seinen Herzschlag. Ich hörte Niall zu, wie er sich auf das Baby freute und Zayn, wie er mit Perrie telefonierte. Nur Liam war still. Ich öffnete meine Augen und sah zu ihm. Er sah nachdenklich und resigniert aus. Ich runzelte meine Stirn und sah zwischen ihm und Zayn hin und her. Zayn sah auch nicht gerade glücklich aus. Ich wusste, dass er und Perrie momentan Stress hatten, weil sie sich nicht so oft sahen und wegen andere Kleinigkeiten. Zayn legte fluchend auf und kam Haare raufend wieder zu uns.

„Wieder Stress mit Perrie?“ Fragte ich ihn mitfühlend und er nickte daraufhin nur. Ich sah, dass Liam sich ein Lächeln verkneifen musste und das Harry und Niall Zayn auch mitfühlend ansahen.

„Das wird schon Bro.“ Versuchte Harry ihn aufzumuntern. Zayn ließ sich nur seufzend neben uns fallen. Nur um dann wieder aufzuspringen.

„Ich gehe eine rauchen.“ Teilte er uns mit und verschwand auf den Balkon. Wir sahen ihn alle hinterher. Die Stimmung war gedrückt und duster.

„Ich habe Hunger!“ Verkündete Niall plötzlich und griff zum Telefon um den Zimmerservice anzurufen. Auch ich merkte, dass ich Hunger hatte und schrieb schnell auf einen Zettel was Niall für mich mit bestellen sollte. Während wir auf unser Essen warteten, stand Liam auf und ging mit der Erklärung, er müsste Sophia anrufen, aus dem Zimmer. Niall sah ihm traurig hinterher. Zayn war immer noch eine Frustrauchen und Harry und ich sahen uns nachdenklich an. Die Stimmung zwischen uns in der Band war gelinde gesagt beschissen.  Das machte mich deprimiert und traurig. Es war als würden wir von innen zerbrechen. Langsam wurde ich wütend. Was auch immer zwischen Liam, Niall und Zayn ist, es zerstörte uns. Es war nicht schön. Das trieb mir die Tränen in den Augen. Ich konnte nicht fassen was ich gerade gedacht hatte. Wie egoistisch ich war mein Wohl vor das der anderen zu stellen. Nur zu denken sie hätten nicht das gleiche Recht zusammen zu sein, so wie Harry und ich. Schnell sprang ich auf, rannte ins Bad, knallte die Tür  und schloss sie ab. Heulend und von mir selbst angeekelt ließ ich mich davor sinken. Ich hörte wie draußen Harry an die Tür klopfte und meinen Namen besorgt rief. Doch ich ignorierte ihn. Ich hörte wie Niall versuchte mich raus zu locken und wie Zayn verwundert fragte was denn hier los sei. Ich reagierte immer noch nicht. Auch als Harry mir drohte, bettelte und bat. Ich bekam mit wie Niall heulte und wie Zayn fluchte. Doch ich öffnete nicht die Tür. Ich rollte mich nur davor zusammen, schloss meine Augen und versuchte alles auszublenden.

„Louis, wenn du alleine sein und deine Ruhe haben möchtest dann sag es uns. Sag Harry du bist okay und wir lassen dich in Ruhe. Nur wir drehen hier alle gerade durch, weil wir nicht wissen ob du überhaupt noch lebst.“ Hörte ich Zayn schreien. Ich schluckte und rief leise durch die Tür:

„Ich bin okay. Lasst mich in Ruhe!“ Dann presste ich meine Hände auf die Ohren um nichts mehr mitzubekommen. Dabei musste ich wohl eingeschlafen sein, weil ich davon aufwachte, dass jemand an der Tür klopfte.

„Louis, mach auf. Wir müssen los zum Konzert.“ Hörte ich  Liam gedämpft  durch die Tür. Langsam rappelte ich mich auf, ging zum Spiegel und erschrak. Ich sah bleich aus und hatte rote Augen. Schnell wusch ich mir mein Gesicht und schloss langsam die Tür auf. Mein Blick fiel auf Liam, der abwartend vor dem Bad stand und mich besorgt anschaute. Dann sah ich zu Zayn, der mich missbilligend anschaute. Ich musste schlucken. Niall sah verheult aus. Zum Schluss sah ich zu Harry, der mich nicht anschaute und nur mit gesenktem Kopf auf dem Sofa saß.

„Da wir jetzt ja vollständig sind, können wir ja los. Paul wartet unten.“ Informierte uns Liam und ging. Auch Niall und Zayn gingen. Während Niall mir noch beruhigend überm Arm strich, ignorierte mich Zayn komplett. Harry stand langsam auf und ging wortlos an mir vorbei. Ich sah seine rotgeränderten Augen und musste ein Schluchzen unterdrücken. Das ist alles meine Schuld. Ich bin so ein mieser Freund.

Die gesamte Autofahrt über sprachen wir kein Wort miteinander. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Dann kamen wir an den Ort an, wo wir heute auftreten würden. Wir hörten die Fans schreien, weinen und toben. Überall herrschte Hektik. Wir stiegen aus und wurden gleich zur Garderobe gescheucht. Während Harry, Zayn und Liam sich schnell umzogen, wurden Niall und ich  geschminkt und  Harre  gemacht. Danach zogen wir uns um, während die anderen fertig gemacht wurden. Langsam wurde ich aufgeregt und ich freute mich auf das Singen, Herumalbern und die Fans. Dann war es soweit.

Wir stürmten auf die riesige und verzweigte Bühne mit Rampe. Wir sangen Kiss you, Rock me, Happily, Moments, Little Things und viele mehr. Zwischendurch beantworteten wir Twitterfragen und alberten rum.  

Dabei merkte ich, dass die anderen Jungs immer noch sauer oder enttäuscht von mir waren. Sie verstanden einfach nicht warum ich mich im Bad eingeschlossen hatte und nicht mit ihnen rede. Nur Niall verhielt sich mir gegenüber normal. Wir spritzten uns gegenseitig mit Wasser nass, brachten uns beim Singen aus dem Konzept und hatten einfach nur Spaß. Ich war dankbar dafür.

Ich sang gerade meinen Part von Midnight Memories und ging die glatte und rutschige Rampe runter zur Hauptbühne. Als ich ausrutschte und  auf meinen Rücken fiel.

AN: Hallo ihr Süßen, ich bin doch früher zurück als ich dachte. So bis  Kapitel 17 sind wir schon gekommen. Das ist  viel und doch sind wir noch ganz am Anfang. Ich hoffe es wird euch nicht zu langweilig oder langatmig. Ich dachte ich beschreibe jeden Monat in ein bis zwei Kapitel und dann kommt ein Zeitsprung. Wenn es Langweilig wird einfach sagen.

So aber jetzt : Happy New Year. Ich hoffe 2015 wird DAS larry Jahr.

Widmung: _ Hazza_and_Lou_ sei stark. Auf Zeiten der Depressionen folgen auch wieder Zeiten des Sonnenscheins.

Nächstes Kapitel: Wenn alles gut läuft Sonntag. Ansonsten im Laufe der nächsten Woche.

Wörter: 1067 mit AN

 

You and I // LARRYWo Geschichten leben. Entdecke jetzt