Kapitel 4

9.5K 507 53
                                    

Louis POV

2 Wochen später

 

Zwei Wochen waren seit Harrys Zusammenbruch vergangen und der Alltag hatte uns wieder. Es jagte ein Interview und Konzert nacheinander. Zwischendurch gaben wir Autogrammstunden und posierten für Magazine. Wir waren von früh bis spät abends auf den Beinen. Zeit für Zweisamkeit blieb nicht. Wir alle waren fix und fertig, müde, überarbeitet und gereizt. Schlafen konnten wir nur im Flugzeug oder im Hotelbett für ein paar Stunden. Das Management achtete jetzt wieder besonders auf Harry und mich. Wir durften uns nicht mal mehr in der Öffentlichkeit unterhalten. Ich vermisste ihn, sein Lächeln, seine unwiderstehlichen Grübchen, seine wilden Locken, seine Umarmungen und seine leuchtenden grünen Augen. Die Zeit in der wir frei hatten, musste ich mit Eleanor verbringen. Sie war für ein paar Tage nach Amerika gekommen. Harry war zu dieser Zeit noch schlecht gelaunter, depressiver und zurückgezogener als sonst. Es tat mir in der Seele weh ihn so zu sehen. Aber ich konnte nichts machen. Zu allem Übel scheine ich etwas auszubrüten. Irgendwie war mir in letzter Zeit schwindelig und schlecht.  Aber das kann auch der ganze Tourstress sein.

Seufzend drehte ich mich im Bett um und schaute auf mein Handy. Zeit zum Aufstehen. Ich hatte überhaupt keinen Hunger, aber ich musste was essen. Es wird heute wieder ein langer und stressiger Tag.

Langsam setzte ich mich auf, sofort überkam mich ein Schwindelgefühl und mir wurde kotzübel. Schnell stand ich auf und tastete mich ins Bad. Dort angekommen, schaffte ich es in letzter Sekunde noch zum Klo, bevor ich mich übergab.

Ich würgte gerade mein Abendessen von gestern wieder hoch, als ich hörte wie die Badezimmertür aufgemacht wurde.

„Oh mein Gott Louis!“ Hörte ich die Stimme von meinen Engel. Schnell ging er zu mir und strich mir die Haare aus der Stirn. Mittlerweile kam nichts mehr und ich lehnte mich an Harry. Mir war immer noch schwindelig und schlecht.

„Alles okay?“ Fragte er und ich erwiderte: „Keine Ahnung. Mir ist so komisch.“

„Wie lange geht das schon Lou?“ Harry strich mir besorgt über den Rücken und hielt mich fest.

„Seit ein paar Tagen. Es ist wahrscheinlich nur der Stress oder eine Magenverstimmung.“ Versuchte ich ihn zu beruhigen.

„Sicher? Wenn es nicht besser wird, dann gehst du zum Arzt okay?“

„ Ja, ich bin mir sicher Hazza. Ich brauche nur ein bisschen Ruhe und Schlaf.“ Ich stand auf, wusch mir mein Gesicht  und putzte die Zähne.

„Wenn du meinst. Ich rede mal mit Paul. Wir haben ja das Radiointerview heute. Vielleicht musst du da nicht dabei sein. Dann kannst du noch ein bisschen schlafen.“ Meinte Harry.

„Mach das!“ Sprach ich mit vollem Mund. „Was machst du eigentlich hier? Nicht das ich mich nicht freuen würde. Das tue ich nämlich. Aber wir werden doch streng bewacht, dass wir uns nicht alleine treffen.“

„Ich habe mich an unseren Wachmann vorbei geschlichen. Ich habe dich vermisst und wollte mich entschuldigen, wie ich mich in den letzten Wochen benommen habe.“ Antwortete mir Harry daraufhin und kam auf mich zu. „Es tut mir echt leid. Vor allem das ich nicht mitbekommen habe, wie schlecht es dir geht.“ Entschuldigte sich Harry bei mir und sah mich schuldbewusst an.

„Ist schon in Ordnung. Ich mache dir keinen Vorwurf daraus. Unsere Nerven liegen alle blank. Wird Zeit das wir endlich Urlaub haben.“ Lächelte ich ihn an und nahm seine Hände in meine. Harry schaute mich daraufhin eine Weile stumm an, bis er mich in seine Arme zog.

„Versprich mir bitte, dass du zu einem Arzt gehst. Bitte tu es für mich. Ich würde mir es nie verzeihen, wenn dir deswegen etwas zustößt.“ Bittet er mich flüsternd.

Ich seufzte einmal auf und antwortete ihm: „Wenn du unbedingt willst, gehe ich morgen zum Arzt.“

Daraufhin umarmte er mich fester und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

AN: Ich weiß es ist langweilig. Aber es kann ja nicht immer Drama geben. Ich gebe zu, dass es  ein Lückenfüller ist. Sorry. Aber  nächstes kapitel wird wieder spannend. Versprochen!

Widmung: xlarry__stylinson___ wegen deinen coolen Kommentaren im letzten Kapitel. Du hast mich immer wieder zum Lachen gebracht. Außerdem mag ich deine FF und hoffe dich damit zum weiterschreiben zu motivieren.

You and I // LARRYWo Geschichten leben. Entdecke jetzt