Forever him... // Hisoka ff HxH

Kapitel 8

"Das ist nicht alles, nicht wahr? Bitte erzähl mir, was dich beschäftigt. Immerhin... sind wir zusammen", bat ich ihn darum, mir endlich zu erklären, worum es ging. Es war viel zu einfach ihm anzusehen, dass er log. Einen kurzen Moment wog er ab, ob er sich wirklich dazu äussern sollte.
"Ich denke immernoch darüber nach, gegen dich anzutreten." Geheimnisvoll analysierten mich seine goldenen Iriden. Dass dies der Fall war, hatte ich mir die ganze Zeit schon gedacht. Jedoch zeugte es von Vertrauen, dass er es mir erzählte. Hisoka sah unglaublich nervös aus. Nicht auf eine hibbelige Art, sondern eher auf mentaler Ebene. Ich schenkte ihm ein beruhigendes Lächeln. Den Augenkontakt haltend unterbreitete ich ihm den Vorschlag, welcher mir schon eine Weile im Kopf herumspukte.
"Wenn du mit mir kämpfst, anstatt gegen mich... dann kannst du mir länger dabei zusehen!" Die Überraschung hätte jeder Blinde spüren können. Doch Hisokas Skepsis blieb bestehen.
"Du nimmst mir das nicht Übel?" Ich schüttelte den Kopf.
"Das bist nunmal du...", zuckte ich verlegen mit den Schultern. Liebevoll fand ich mich gleich in einer Umarmung wieder. Die Wärme des Zauberers umhüllte mich sogleich wie ein angenehmer Nebel. Gelassen legte auch ich meine Hände an seinen Rücken.
"Ich liebe dich, weisst du das?" Röte schoss in meine Wangen. Das kam jetzt unerwartet... Ich drückte mich näher an ihn. Sein Geruch verdrehte mir den Kopf. Jins Aussage blitzte durch meinen Kopf.
"Ich will an deiner Seite bleiben...", murmelte ich leise.
"Dann kommst du mit?" Hisokas Stimme überschlug sich fast. Offensichtlich merkte er das aber überhaupt nicht. Also freut er sich doch, wenn ich ihn begleiten würde...

Ich nickte. Der Magier trennte sich von mir. Seine glitzernden Augen konnte ich nur einen Moment betrachten, denn gleich darauf legte er seine Lippen auf meine. Entspannt liess ich meine Schultern sinken, drückte ihn näher an mich. Hisoka wurde schnell fordernder, schob seine Zunge in meinen Mund und erkundete ihn zusammen mit meiner. Rauschhaft krallte ich mich in seine Kleidung, damit er ja nicht auf die Idee kam, aufzuhören. Im Kuss versunken, merkte ich fast nicht, wie der Rothaarige mich hochhob. Gleich darauf spürte ich den kalten Granit der Küchenablage an meinen Oberschenkeln. Keine Sekunde trennte der Zauberer seine Lippen von meinen, nahm mich damit voll und ganz ein. Eine Hand aus ihrer stützenden Position gelöst, fuhr sie hauchzart meinen Innenschenkel entlang. Je näher sie meiner Mitte kam, desto stärker wuchs die Aufregung in mir. Vorsichtig ertasteten seine Finger meine freigelegte Pussy. Augenblicklich löste er sich von mir.
"Trägst du keine Unterwäsche?" Ich biss mir auf die Unterlippe und schüttelte verlegen den Kopf.
"Wie ungezogen", schnurrte Hisoka vergnügt. Seine Finger nahmen sofort ihre Arbeit auf. Meine Arme um seinen Nacken geschlungen, schaute ich ihm in die Augen. Den Mund leicht geöffnet, gab ich leise Geräusche von mir. Ihm war genau anzusehen, wie er es genoss, dass ich in seinen Armen dahinschmolz. Grinsend liess er von mir ab. Unzufrieden zog ich eine Schnute, die seine Mundwinkel höher nach oben zog. Der Todesgott ging vor mir in die Hocke. Seinen Atem an meiner sensibelsten Stelle spürend, atmete ich fokussiert aus. Hisoka zwischen meinen Beinen zu sehen, machte mich noch feuchter. Er zwinkerte in meine Richtung, richtete seine Konzentration aber dann auf das, was seine Aufmerksamkeit dringender brauchte. Als seine Zunge meinen Kitzler berührte, warf ich stöhnend den Kopf in den Nacken. Dabei traf ich hart auf einen der Küchenschränke. Der Schmerz verging jedoch schnell, denn der Zauberer konnte lecken, dass ich mich im siebten Himmel fühlte. Hechelnd genoss ich die sanft aber bestimmten Bewegungen um meine Klitoris. Eine Hand in den roten Haaren vergraben, drückte ich seinen Mund noch näher. Die Augen geschlossen kostete ich den Moment voll und ganz aus.

"Oh Gott", hörte ich auf einmal eine Stimme. Sofort schossen meine Augen auf.
"Nehmt euch ein Zimmer!", grummelte Jin und schob Suki vor sich aus der Küche, bevor er die Tür laut zuknallte. Ich war wahrscheinlich so rot wie eine Tomate. Hastig versuchte ich Hisoka von mir wegzudrücken. Doch der Magier klammerte sich hart an meiner Hüfte fest.
"Hisoka, STOP!"
"Warum?", knurrte er, ohne seinen Blick von meiner pulsierenden Pussy zu nehmen. Beschämt drückte ich mit einer Hand mein Rock zwischen die Beine.
"Weil Jin und Suki gerade hereingekommen sind-", flüsterte ich aufgebracht.
"Ja und!?"
"Suki soll mich so nicht sehen!", erinnerte ich und rutschte vom Thresen. In Hisokas Gehirn schien es zu rattern.
"Warum verwandelst du dich dann nicht einfach zurück?" Verständnislos schaute ich ihn an.
"Weil mir die Kleider nicht passen", gab ich kleinlaut zurück. Der Zauberer verdrehte die Augen und stand auf.
"Die beiden sind im Wohnzimmer nicht wahr?" Nickend gab ich ihm recht. Ohne einen weiteren Kommentar drehte er sich um und schlurfte aus dem Raum. Langsam ging ich ihm nach. Hoffentlich hat er einen guten Plan... oder wenigstens einen Plan! Vorsichtig linste ich aus der Küche. Der Rothaarige stand im Durchgang zum Wohnzimmer.
"Hey Jin sag mal-" Hisokas breiter Rücken versperrte ihnen die Sicht auf mich. Beide Hände hinter sich haltend, deutete er mir, die Treppe nach oben zu nehmen.
"Hast du Kondome?", lenkte er die beiden unerwarteten Besucher ab. Ich konnte mir Jins Gesichtsausdruck genau vorstellen. Die Handbewegung des Rothaarigen wurde schneller. Sofort rauschte ich hinter ihm durch bis in mein Zimmer. Der Angesprochene brummte etwas.
"Oh, ehm die sind zu klein... aber danke", hörte ich den Magier noch sagen. Ich hob ungläubig die Augenbrauen an. Einen Moment später stand er mit mir im Zimmer.
"Warum musstest du genau DAS fragen!?", zischte ich ihn an. Hisoka zuckte bloss mit den Schultern.
"Denkst du, Suki hat dich bemerkt?"
"Nein, aber-"
"Kein aber. Ist doch okay", unterbrach er mich. Blinzelnd musterte ich ihn. Seine Art Probleme anzugehen war schon immer anders. Direkter. Konfrontabler. Und der Typ besass absolut kein Schamgefühl.