Forever him... // Hisoka ff HxH

Kapitel 26

Hallo meine lieben Pandas :)

Heute kurz und bündig, damit ich euch nicht vom Geschenke auspacken abhalte ;) Frohe Weihnachten und viel Spass beim Lesen.

Hab euch lieb :*
Eure Autor-chan <3
——————————————
"Geschenke! Geschenke! Geschenke!", freute sich Riku und hüpfte wie ein kleines Kind im Kreis. Suki sah ihm dabei lächlend zu, wobei ihrem Gesicht zu entnehmen war, wie sehr ihr dieser Gedanke widerstrebte.
"Wie wäre es, wenn wir Hisoka noch anrufen?", stellte die Zwillingsschwester eine Idee in den Raum. Nickend bestätigten die Anderen, wodurch sie mich auffordernd ansah.
"Warum ich?", fragte ich verwirrt, fischte aber trotzdem mein Telefon aus der Tasche.
"Weil er bei dir doch am ehesten annimmt", lachte sie.
"Wenn er überhaupt rangeht..." Seufzend tippte ich auf seinen Kontakt. Die Spannung im Raum war förmlich zu spüren und je länger es piepte, desto geladener wurden meine Freunde. Piep. Piep. Nur noch zwei Mal, dann würde sich die automatische Bandansage aktivieren. Piep. Knackend stabilisierte sich die Leitung.
"Hiso-"
"Keine Zeit!" Nach diesen wenigen Worten hatte er bereits wieder aufgelegt.
"Ruf ihn nochmal an", forderte Juzo, doch ich schüttelte den Kopf.
"Ich habe euch gesagt, dass er viel beschäftigt ist." Ohne es erneut zu versuchen, stopfte ich mein Handy in die Hosentasche zurück. Auffordernd blickte ich den Kurzhaarigen an, damit dieser sein Ablenkungsmaneuver wieder einleiten konnte. Sogleich wiederholte er das Wort 'Geschenke' so lange, bis sich Hitoshi erhob. Er rieb sich die Hände und griff nach dem ersten Paket, welches unter dem Baum stand. Der Kurzhaarige hielt ihm schon erwartend die Finger entgegen, doch der Riese schob ihn locker aus dem Weg.
"Der Gastgeber zuerst!", brummte er. Geschenk um Geschenk wurde verteilt, geöffnet und sich bedankt. Hogai freute sich unglaublich über meinen Fund.
"Damit kann ich wunderbare Puppen herstellen... Vielen Dank!" Gleich darauf streckte auch er mir eine kleine Schachtel hin. Gespannt riss ich das Einfasspapier auf. Zum Vorschein kamen die Majuh Karten, die ich so vergötterte.
"Wie-?"
"Herr Ogura ist vor zwei Wochen von uns gegangen. Sein Besitz ging an die Nachkommen, doch in seinem Testament stand, dass er diese Karten dir vermachen wollte." Mit grossen Augen sah ich ihn an. Danke, Herr Ogura. Sogar Suki nahm eines an. Natürlich stammte es von Jin, dennoch war ihre Reaktion darauf so süss, dass ich mich kaum zurückhalten konnte, sie nicht auch zu knuddeln.

"Für dich", lächelte ich und übergab meinem besten Freund den Karton.
"Relativ schwer...", murmelte er analysierend.
"Und zerbrechlich!", wies ich ihn darauf hin. Der Schwarzhaarige kniff die Augen zusammen. Sein Gehirn ratterte auf Hochtouren. So versuchte er anhand dieser Informationen zu erraten, was es war.
"Du kommst nicht darauf... Pack es aus!" Ungeduldig fuhr seine Zunge über die Lippen. Doch dann entfernte er vorsichtig das Tape, welches das Paket bisher zusammengehalten hatte. Seine Freundin sah ihm dabei neugierig über die Schultern. Auf seinem Mund prangte ein aufgeregtes Lächeln. Raschelnd entfernte der Uniformierte das Füllmaterial, das den Inhalt schützen sollte. Jins Lächeln fiel und er riss geschockt die Augen auf. An seinem Brustkorb erkannte ich die unregelmässige Atmung.
"Ist ein abgeschnittener Finger drin?", scherzte Ryutaro und lachte. Mit zitternden Fingern griff mein bester Freund in die Schachtel und hob den Blood Globe daraus hervor. Flüssigkeit sammelte sich in seinen Augen. Ob es wegen dem Artefakt war oder weil er nicht mehr geblinzelt hatte, konnte ich unmöglich erkennen. Hart schluckte er.
"Wo hast du den her?" Seine sonst so sichere Stimme klang fahl und unbeständig. Rote Augen wanderten langsam zu meinen. Ich bemerkte die Tränen in ihren Winkeln.
"Aus York New. Es ist eine Kopie...", antwortete ich ruhig. Gab ihm Zeit, es zu verarbeiten. Achtsam legte er ihn in das Paket zurück und gab diesen Suki auf den Schoss. Dann stand er auf. Noch immer total durch den Wind zog mich der Schwarzhaarige in eine enge Umarmung. Ich konnte beinahe nicht mehr atmen. Aber das war gerade egal.
"Danke Meister", hauchte Jin überfordert.
"Heimat bleibt Heimat...", flüsterte ich zurück.
"Was ist das denn?", fragte Juzo der einen Blick in die Packung warf.
"Wenn du ihn zerstörst, werde ich dich töten!", knurrte der Mann in meinen Armen sofort und löste sich von mir.
"Dekoration. Jin hatte so einen als Kind. Mein... Vater hat ihn fallen gelassen", erzählte ich ihnen die abgeschwächte Version davon, wie Kazu Jins ehemaligen Rückzugsort vernichtet hatte.