Kapitel 20

101 13 29
                                    

Nachdem Jin aufgelegt hatte, blieb ich noch ein wenig liegen. Die Strapazen des Tages fielen endlich von mir ab. Ich fühlte mich tiefenentspannt. Eine Haustür wurde zugeschlagen. Aber ich reagierte schon gar nicht mehr darauf. Das passierte in diesem Haus ständig und ich war es Leid, mir wegen jedes Geräusches Hoffnungen zu machen.
"Hisoka ist da", flüsterte Kichiro leise. Augenblicklich erhob ich mich aus dem Wasser. Ohne mir gross die Mühe zu machen, mich abzutrocknen, schlang ich den Bademantel um meinen Körper. Einen Moment später stand ich vor Hisoka. Überrascht zog er eine Augenbraue in die Höhe.
"Was-" Ich liess ihn jedoch nicht ausreden. Mit drei kleinen Schritten war ich bei ihm und zog ihn, die Hände in seinem Nacken, in einen wilden Kuss. Natürlich erwiderte er ihn sofort. Immer wieder versuchte er zwischen den Küssen, mir eine Frage zu stellen. Aber ich ging sicher, dass er keinen ganzen Satz herausbrachte. Ihn fest umschlungen stolperte ich rückwärts ins Schlafzimmer. Ohne meine Lippen von ihm zu lösen, fummelte ich an seiner Hose herum, bis diese schliesslich zu Boden glitt. Ich wollte ihn gerade so sehr. Meinen nackten Körper an seinen gepresst, trennte uns nur der zarte Stoff des Bademantels. Als ich mich endlich von ihm löste, blickte ich lusttrunken in seine Augen. Auf seinem Gesicht trohnte dieses unwiderstehliche Grinsen.
"So werde ich gerne begrüsst", schnurrte er. Wenn ich nicht schon sonst so angeturnt gewesen wäre, dann wäre ich es jetzt. Den Augenkontakt haltend zog ich an der dunkelblauen Schleife, wodurch sich der Mantel von mir löste. Hisoka musterte mich hungrig. Den Stoff von meinen Schultern gestrichen, schob ich ihm auch noch sein Oberteil über den Kopf. In der gleichen Bewegung segelte ein Stofftuch auf den Boden, auf welcher das Zeichen der Spinnen mit der Nummer Vier prangte. Ich hatte mich schon immer gefragt, wie er das machte, aber herausgefunden hatte ich es nie.

Lange besetzte diese Erkenntnis jedoch nicht meinen Kopf, denn gerade hatte ich anderes im Sinn. Uns herumwirbelnd drückte ich ihn auf die Bettkante herunter und ging vor ihm auf die Knie. Der Ausdruck im Gesicht des Zauberers hätte göttlicher nicht sein können. Gierig leckte ich über seine gesamte Länge, bevor ich ihn ohne Umschweife in den Mund nahm. Wie in Trance senkte ich meinen Kopf. Liess seine harte Männlichkeit tief in meinen Rachen gleiten. Blickte in das goldene Meer seiner lustverdunkelten Iriden, während ich ihn blies. Massierte gleichzeitig seine Eier und lauschte dem Stöhnen, das er hin und wieder von sich gab. Alleine ihn zu befriedigen erfüllte mich. Nicht einmal ein Würgereflex machte sich bemerkbar. Immer schneller und härter bewegte ich meinen Kopf auf ihm. Rammte seine Spitze absichtlich gegen meinen Rachen. Geniesserisch keuchte Hisoka auf. Anscheinend war ich so gut, dass er seine Hände in die Bettdecke krallen musste. Verlangen verschleierte meine Sicht. Meine Augen wanderten über den definierten Körper meines Geliebten. Nur schon beim Anblick seiner muskulösen Arme könnte ich sabbern. Meine Gedanken waren ganz von ihm eingenommen. Alles drehte sich nur um den Gott von einem Mann, dessen enorme Härte immer wieder in meinem Mund verschwand. Ich wollte nicht aufhören. Grob packte mich der Magier an den Haaren und zog mich hoch. Trotzdem war er vorsichtig genug, mir nicht gleich alle Haare auszureissen. Ihn jedoch so dominant zu erleben, erhitzte meinen Körper umso mehr. Mit einer Drehung warf er mich unsanft aufs Bett. Zwang meine Beine mit seinen auf. Sogleich schob er zwei Finger in mich.
"Hat es dich so angemacht, meinen Schwanz zu lutschen?", schnurrte der Rothaarige mit rauer Stimme. Ohne auf eine Antwort zu warten leckte er über meinen Nippel und biss leicht hinein. Ich brachte kein Wort hervor. Die Finger in meiner Pussy und der Mund an meiner Brust fegten den Rest an Vernunft aus meinem Gehirn. Stöhnend drückte ich mich ihm näher entgegen. Verengte mich um ihn. Forderte ihn wortlos auf, mich auszufüllen. Mit einem Grinsen entzog er die Finger aus mir und leckte sie vor meinen Augen sauber. Mein sonst schon abnormaler Herzschlag erhöhte sich noch mehr und das Verlangen in meinem Unterleib stieg schon fast ins Unausstehliche.

"Bitte...", flehte ich drängend. Wiederholte mich, als er meinem Wunsch nicht gleich nachkam. Hisoka betrachtete mich. Hungrig. Gierig. Lüstern. Mein Innerstes drohte zu bersten. Zitternd packte ich seine Härte. Versuchte sie in mich einzuführen. Aber die Hände des Zauberers griffen nach meinen. Führten sie über dem Kopf zusammen. Befestigten sie mit Bungee Gum. Verzweifelt riss ich an meinen Fesseln. Der Rothaarige kniete sich hin, legte meine Beine an seine Seiten und zog mit seinem Fingernagel eine lange Linie von meiner Brust hinunter bis zu meiner Mitte. Ungeduldig hob ich meine Hüfte an. Hisoka nutzte diese Vorlage. Breit auf seinen Knien balancierend hielt er mich an meinem Becken fest. In Erwartung des folgenden Gefühles biss ich mir auf die Lippen und schaute den Magier unterwürfig an.
"Ich liebe es, wenn du das tust!", knurrte dieser und versenkte sich hart in mir. Laut stöhnte ich auf. Da Hisoka eine aufrechte Position eingenommen hatte, konnte ich seinen starken Körper bei jedem Stoss betrachten. Und es sah göttlich aus. Lust verdunkelte seine Augen, die meine Reaktionen genauso analysierten wie ich es mit ihm tat. Tief stiess er seine Männlichkeit in mich, löste dieses unbeschreibbare Gefühl aus. Keuchend versuchte ich ihm anzudeuten, wie gut er mich gerade fühlen liess. Wie sehr ich seinen Schwanz in mir genoss. Immer wieder rammte er seine Härte gegen mein Innerstes. Trieb meinen Körper näher und näher an einen unglaublichen Orgasmus, während ich unkontrolliert nach mehr verlangte. Hemmungslos drang Hisoka in mich ein. Ich warf den Kopf in den Nacken und versuchte meiner Erregung durch Stöhnen Ausdruck zu verleihen.
"Du siehst so heiss aus", schnurrte der Zauberer und verschnellerte sein Tempo. Dabei fiel mein Blick auf den Spiegel an der Decke. Ekstatisch betrachtete ich mich selbst. Wie mein ganzer Körper ihn brauchte. Kraftvoll zog er meine Hüfte seiner Mitte entgegen, wodurch seine Stösse noch härter wurden. Das Geräusch meiner nassen Enge, sowie dasjenige, des Aufpralls seiner Eier mit meinem Arsch kombinierte sich mit meinem erregten Keuchen und brachten mich fast zum Kommen. Es war jedoch ein langgezogenes Stöhnen aus Hisokas Mund, das mich schliesslich über die Klippe trieb. Geniesserisch krallte ich die Finger in meine Handflächen, während sich mein Körper durch die Welle des gewaltigen Höhepunktes zusammenzog. So verengte sich meine Pussy um seinen Schwanz. Hisoka verharrte in mir, kostete die ungewollte Massage an seinem Glied vollkommen aus. Kaum begann er sich wieder zu bewegen, zog sich in mir erneut alles zusammen. Der Rothaarige stöhnte erneut, krallte seine Fingerspitzen in meine Haut. Ich genoss das Gefühl, als er seinen warmen Samen in mir ergoss. Keuchend blieb ich liegen, sah mich an seiner göttlichen Statur satt. Befriedigt entzog er sich mir und drückte mir einen schnellen Kuss auf die Lippen. Während ich ihm nachsah und seinen knackigen Po bewunderte, verschwand die Aura um meine Handgelenke.

Forever him... // Hisoka ff HxHWo Geschichten leben. Entdecke jetzt