Forever him... // Hisoka ff HxH

⭐️Kapitel 92💧

Akane sah mich gefällig an. Meine Augen wanderten unablässig über ihren perfekten Körper. Ich stopfte den Slip in meine Hosentasche. Diesen wird sie garantiert nicht mehr zurückbekommen!
"Dein Angebot nehme ich nur zu gern an." Aufgegeilt näherte ich mich ihr an. Sie ergriff nochmals das Wort, bevor ich ganz bei ihr ankam.
"Hast du Lust auf ein kleines Spiel?" Einen Meter von ihr entfernt, blieb ich stehen.
"Ein Spiel?" Sie nickte. Kurz liess ich es mir durch den Kopf gehen. Aber nichts in ihrer Haltung oder ihrem Ausdruck gab Aufschluss darüber, wie ernst es gemeint war. Also ging ich das Risiko ein.
"Mit dir? ... Immer!", erwiderte ich und war gespannt, wie die Schönheit darauf reagierte.
"Wenn du mich fängst, darfst du alles mit mir anstellen, was deine dreckigen Fantasien so hergeben." Ein teuflisches Grinsen zog sich über meinen Mund.
"Alles?" Meine Verlobte liess ihren Blick über mich schweifen und leckte sich unbewusst über die Lippen, bevor sie auf dieser herumknabberte. Wahrscheinlich war ihr schöner Kopf gerade damit beschäftigt, sich all die dreckigen Dinge auszumalen, die ich mit ihr anstellen könnte. Blinzelnd riss sie sich aus den heissen Fantasien und schritt langsam auf mich zu. Eine Hand fuhr in meinen Nacken. So zog sie mein Gesicht neben ihres.
"Alles was du willst!"
"Und wenn ich will, dass du bettelst?", grinste ich. Akane keuchte leise aus.
"Dann werde ich betteln...", hauchte sie in mein Ohr. Ich konnte ein vielsagendes Lachen nicht unterdrücken.
"Worauf warten wir dann? Ich gebe dir 30 Sekunden Vorsprung."

Nun lag es an ihr, zu lachen. Es war ein ehrliches. Und es liess meinen Puls ansteigen. Die Dunkelhaarige verdiente es, glücklich zu sein.
"Glaubst du, du holst mich dann noch ein?", wunderte sich die Schönheit.
"Ich kann garantiert schneller laufen als du in dem Kleid." Nachdenklich zog sie eine Schnute. Blinzelnd starrte sie mir entgegen.
"Guter Punkt-"
"Also, sind 30 Sekunden gut oder willst du noch mehr?"
"Ich habe eine andere Idee...", lächelte Akane und wackelte mit den Augenbrauen. Ich wollte schon nachfragen, da setzte sie ihre Hände am Stoff über ihren Oberschenkeln an und zog es sich über den Kopf. Ganz vor mir entblösst, liess sie den seidenen Stoff neben sich ins Gras fallen. Lüstern starrte ich sie an. Mein Verlangen sie anzufassen, zu beherrschen und zu vögeln stieg ins unermessliche.
"Jetzt gebe ich dir noch 10!" Wieder erklang ihr wohliges Lachen. Zusammen mit den rauschenden Bäumen und dem Zirpen der Heuschrecken eine Harmonie, die nur die Götter selbst erschaffen haben könnten.

"Du bist unverbesserlich!"
"Sieben..., Sechs...", zählte ich im Sekundentakt herunter. Doch Akane machte keinen Wank. Überzeugt stand sie vor mir, mit einem Gesichtsausdruck, der mich beinahe die Kontrolle verlieren liess. Herausfordernd sah sie mich an. Selbst als ich die letzten Zahlen murmelte, verblieb sie am selben Fleck.
"Willst du mich so dringend?" Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen, streckte ich langsam meine Hand nach ihr aus. Vorsichtig tippte ich ihr Schlüsselbein an.
"Hab dich", meinte ich und erntete dafür bloss eine angehobene Augenbraue.
"Sehe ich für dich gefangen aus?", spottete die Dunkelhaarige und legte höhnisch den Kopf schief.
"Hast du schonmal Fangen gespielt?", fragte ich verwirrt. Meine Hand erneut nach ihr ausgestreckt, wollte ich ihre Hüfte greifen, um sie an mich zu ziehen. Doch die Schönheit schlug sie weg. In ihrem Gesicht thronte dieser herrlich arrogante Gesichtsausdruck, der mir andeutete, dass da noch mehr dahintersteckte.
"Wann bist du denn gefangen?"
"Wenn ich bewegungsunfähig bin-" Mehr musste meine Verlobte nicht mehr sagen. Nun wusste ich ganz genau, was sie wollte. Und sie wusste ganz genau, was sie damit in mir auslöste.
"Du willst, dass ich dich jage?"
"Ich will, dass du mich fängst", spezifizierte die Schönheit und trat einen Schritt zurück.

"Deinen Vorsprung hast du ja schon aufgebraucht...", säuselte ich. Einhändig zauberte ich eine Karte zwischen meinen Fingern hervor. Aus dem Handgelenk flickte ich sie Akane entgegen. Wie erwartet lag ihr Fokus auf dem Bild, das an ihr vorbeizischte. Im nächsten Moment preschte ich auf sie zu. Sogleich war ich hinter der nackten Schönheit und umschloss sie mit beiden Armen.
"Hab dich", flüsterte ich in ihr Ohr.
"Hättest du wohl gerne", hauchte erregt sie zurück. Wie ein Sack Kartoffeln machte sich die Dunkelhaarige ganz schwer, aber da ich sie unter den Armen gepackt hatte, wusste ich sie zu aufzufangen. Damit hatte Akane jedoch gerechnet, denn ihre Arme klappten nach oben, sodass sie sich zwischen meinem Griff hindurchschlängeln konnte. Ihre zuvor fehlende Körperspannung nutzte sie zu ihren Gunsten und kam mit einer Rolle wieder auf die Beine. Aus zusammengekniffenen Augen starrte ich sie an.
"Was denn, was denn? Habe ich dich entmutigt?"