Kapitel 3

130 13 9
                                    

"Einverstanden!", akzeptierte ich. Auch wenn es riskant war, was ich von ihm verlangen würde, war es genauso.
"Aber wenn ich gewinne, will ich, dass du niemals gegen mich kämpfst!" Überraschte goldene Iriden fixierten mich.
"Du redest immer davon, dass du mich töten willst. Wenn unsere Beziehung funktionieren soll-"
"Also entweder ich kämpfe nie gegen dich, oder ich werde es tun und kenne auch noch deine Fähigkeit... Scheint mir ein gewagter Einsatz zu sein", überlegte der Magier laut, ohne meine zuvor begonnene Aussage zu beachten. Nervös knabberte ich auf meiner Unterlippe herum. Er kann es auch ablehnen und jetzt gleich einen Angriff starten. Bei diesem Gedanken versteifte sich mein Körper sofort. Meine Sinne geschärft nahm ich jede noch so kleine Regung von meinem Gegenüber wahr. Aber dieser schien stark nachzudenken.
"In Ordnung. Ich liebe Risiko", grinste Hisoka. Noch bevor ich reagieren konnte, lagen seine Lippen wieder auf meinen. Automatisch schlossen sich meine Augen. Ich liess Hisokas Wärme auf mich einwirken. Die weichen Lippen, die mit meinen im Einklang waren. Die Zunge, welche harmonisch mit meiner spielte, Druck auf sie ausübte, ohne drängend zu wirken. Der angenehme Duft, der mir in die Nase stieg. Ich wollte alles in mich aufnehmen.

In den Kuss vertieft, nahm ich nur am Rande wahr, wie die Hände des Magiers wieder auf meinem Hintern zum liegen kamen. Meine Finger an seinen Wangen, sprang ich ohne zu zögern an ihm hoch und schlang meine Beine um seine Hüfte. Dabei achtete ich darauf, dass sich mein Mund nicht von seinem trennte. Nur schon in dieser Position zu sein, mit Hisoka, meinen Körper an seinen gepresst, schaltete mein Verstand komplett aus. Ich wollte nur noch ihn. Jetzt! Mich von ihm lösend, um Luft zu holen, sahen wir einander an. Der Ausdruck in seinem Gesicht war Orgasmus pur. Leicht angerötete Lippen und glitzernde Augen bildeten einen starken Kontrast zu seiner blassen Haut und den geliebten Symbolen auf seinen Wangen. Langsam setzte er sich in Bewegung und legte mich behutsam auf seinem Bett ab. Richtete sich aber wieder auf. Mein Herz begann schneller zu schlagen. Denn Hisokas aufmerksame goldene Iriden musterten meinen nackten Körper, als wäre er ein verschollenes Schmuckstück, das er nach jahrelanger Suche endlich gefunden hatte. Da er sich eine Weile nicht regte, stützte ich mich auf und legte den Kopf schief.
"Alles in Ord-"
"Du bist wunderschön", unterbrach mit der Zauberer. Noch immer fuhren seine Pupillen meinen Körper auf und ab, in einem Versuch, sich alles einzuprägen. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Dass ich ihm nicht nur in meinem eigentlichen Körper, sondern auch mit diesem geschaffenen gefiel, war ein Glückstreffer.
"Schön, wenn du noch so empfindest..." Hisokas Augen wanderten nach oben und blieben auf meinen liegen. Ich konnte seinem Blick nicht standhalten und senkte meinen, bis zu seiner harten Mitte. Unbewusst leckte ich mir über die Lippen. Mit einem lauten Seufzer liess ich mich auf den Rücken fallen und streckte meine Arme nach ihm aus.
"Jetzt komm schon her!", meckerte ich ungeduldig. In seinem Gesicht entstand ein listiges Grinsen. Mit diesem tigerte er über mich. Ich kniff die Augen zu engen Schlitzen zusammen.
"Was hast du vor!", frage ich leise.
"Merkst du früh genug", antwortete der Zauberer schelmisch. Meinen Mund betrachtend, lehnte er seinen Kopf vor.

Gleichzeitig wie sich unsere Lippen berührten, verlagerte er sein Gewicht. Während mich seine Knutschkünste an Ort und Stelle hielten, wanderte seine Hand meine Seite hinunter, strich sanft über meine Haut und hinterliess ein wohliges Kribbeln. So steuerte sie unaufhaltsam auf ihr Ziel zu. Sein langer Zeigefinger fuhr zärtlich in meine Mitte, über meine Klitoris, drehte einige Runden. Dann weiter hinunter, bis er ihn langsam in mir versenkte. Ich warf den Kopf in den Nacken und keuchte. Hisoka nahm das zum Anlass, fortzufahren. Mich genau beobachtend zog er seinen Finger aus mir heraus, führte ihn aber sogleich wieder in mich ein, wobei er von meiner Enge gierig empfangen wurde. Obwohl seine Bewegungen langsam waren, zielte er absichtlich auf die Stellen, die mich gut fühlen liessen. Leise vor mich hinstöhnend schloss ich die Augen und fokussierte mich einzig und allein auf das Gefühl, dass Hisoka in mir auslöste. Diese Nässe, das unbeschreibliche Kribbeln, dieses Verlangen nach mehr... Das Gewicht des Zauberers verschwand von meinem Oberkörper. Dafür wurde es von einer Hand ersetzt, die meine Brust massierte. Hin und wieder drehte er einen Nippel zwischen seinen Fingern, wodurch sich die Lust in meinem ganzen Körper ausbreitete. Hisoka weiss einfach, wie man Frauen richtig befriedigt. Wie wahr das war, würde ich noch spüren...

Forever him... // Hisoka ff HxHWo Geschichten leben. Entdecke jetzt