Eine unterträgliche Hitze holt mich aus dem Schlaf. Ich öffne die Augen und versuche mir die Decke vom Körper zu werfen, doch Harry ist im Weg. Sein Kopf liegt auf meinem Bauch und er schlingt seinen Arm um meine Taille. Ein kleines Schnarchen verlässt seine Lippen und ich muss schmunzeln. Ich liebe es so aufzuwachen und ich denke, dass es nie anders sein wird. Ich schmachte ihn an und fahre ihm leicht durch seine durchwühlten Locken. Selbst, wenn er schläft, ist er noch unglaublich schön und sexy. Das T-Shirt, das ich von ihm trage ist bis zu meinem Bauchnabel hochgerutscht und Harry hat quasi sein Gesicht auf meiner nackten Haut, aber das ist mir egal. Es ist gut so wie es ist.
Als ich mit meinem Finger über seine Ohrmuschel streichle, bildet sich eine kleine Falte zwischen seinen Augenbrauen und er hört auf zu schnarchen.
Ich kichere leise und fahre weiter über sein Ohr.
Harry's Mundwinkel fahren leicht nach oben und er atmet tief ein und aus. "Morgen."
Ich höre auf ihn zu streicheln. "Guten Morgen."
"Mach weiter", brummt Harry. "Es hat sich gut angefühlt."
Ich lächle breit und fange wieder an sein Ohr und Gesicht zu streicheln. "Was machen wir heute?"
"Wie viel Uhr haben wir?"
"Viertel vor eins."
"Hmm. Wir sollten was Essen, ich verhungere."
"Hast du was Zuhause?"
"Ich glaube nicht. Lass uns einfach in die Stadt fahren. Und danach können wir zu Tammy fahren, wenn du möchtest."
"Gerne", lächle ich.
Harry legt sich richtig neben mich, hat aber immer noch seinen Arm um meine Taille. "Aber vorher muss ich duschen. Letzte Nacht war wirklich zu heiß."
Ich lache, über die Zweideutigkeit in seinem Satz. "Das solltest du tun."
Er schmunzelt, zieht mich näher zu sich und küsst mich sanft auf die Lippen. "Lass uns aufstehen", sagt er, als er von meinen Lippen ablässt. "Mein Magen verdaut sich jeden Moment selbst."
"Dann sollten wir wirklich aufstehen", sage ich und richte mich auf.
Während Harry duscht, bereinige ich das Wohnzimmer ein wenig von dem Durcheinander, was Harry und ich gestern Nacht hinterlassen haben.
Letzte Nacht war einfach absoluter Wahnsinn, auch, wenn Harry mich so abgewiesen hat. Es war peinlich, ja, aber auf irgendeine Art und Weise, war es auch gut. So kann ich mir wenigstens sicher sein, dass Harry nicht einer dieser Arschlöcher ist, die nur an das Eine denken und das ist gut - sehr gut. Es macht ihn noch viel perfekter. Ich könnte nicht mal die Situation zwischen uns beiden einschätzen, wenn wir letzte Nacht tatsächlich miteinander geschlafen hätten. Wahrscheinlich wäre es irgendwie... unangenehmer. Obwohl ich das nicht mal wirklich sagen kann. Eigentlich war es so perfekt. Wir sind in unsren Armen eingeschlafen und konnten beide ein reines Gewissen behalten und das schätze ich sehr.
"Können wir los?", fragt Harry mich, als er frisch geduscht die Treppen runterkommt. Er trägt eine helle Jeans uns ein graues Shirt. Einfach, aber wie immer sieht er ungemein gut aus.
Ich nicke und stehe von der Couch auf. "Du siehst gut aus", sage ich grinsend und ich ziehe mir meine Schuhe an.
Harry zieht sich ebenfalls seine Schuhe an und grinst mich mit erhobener Augenbraue an. "Danke. Du siehst auch gut aus."
"Danke", schmunzle ich und schiebe mir mein Handy in die Hosentasche. Gerade als ich die Tür öffnen will, zieht er mich an seine Brust, umfasst meinen Nacken und küsst mich sanft auf die Lippen. Dieses Feuerwerk in meiner Magengegend ist unmöglich zu ignorieren.
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Hearts Collide
Fanfiction"Ihr Herz war ein geheimer Garten und die Mauern waren ziemlich hoch." - William Goldmann Dann traf sie diesen Schriftsteller auf dem College. Er war gutaussehend, charmant, hatte ein nettes Lächeln und nahm die Welt wie sie war. Sie wusste nicht da...