Und mit dem letzten Kapitel schlug ich mein Tagebuch wieder zu und sah das erste mal wieder auf.
Natürlich hatte ich einige stellen wegen den Kindern ein wenig anders erzählt aber auch so wussten die Erwachsenen was ich eigentlich meinte als ich erzählte Daddy hätte mich gestreichelt.
Es jagte mir selbst heute noch eine Gänsehaut über den Körper wenn ich an ihn dachte. Ich besuchte ihn nie warum auch?
Er war da gelandet wo er es verdient hatte und brauchte von mir keine Hilfe erwarten. Er war ein armes Schwein, krank und einfach nur ein trauriger Mensch aber das hatte er sich nun selbst zuzuschreiben.
,,Das ist wirklich... Krass. Ich meine wow. Du hast deine Tagebücher wirklich gut geführt" Fand Amaja ihre stimme als erstes wieder.
,,Danke" Gab ich schlicht von mir während ich meine Frau hinter mir seufzen hörte. Sie wusste zwar damals weswegen ich auf die Schule gekommen bin aber ich hatte ihr nie die einzelnen sachen genannt.
Mein Blick glitt zu den zwei schlafenden Kindern die sich an ihre Eltern klammerten was mich lächeln ließ.
Manchmal wünschte ich mich ja schon zurück in die Zeit in der Amaja noch ganz klein war und so wie die kleinen jetzt in unseren Armen lag oder sich Morgens noch zwischen uns kuschelte bevor es los ging. Kinder werden einfach viel zu schnell groß.
,,Ich denke wir sollten dann auch langsam fahren immerhin ist es schon spät ich habe mich ganz verlesen in diesem Buch" Sagte ich lächelnd während ich mich erhob.
,,Ach ihr könnt auch im Gästezimmer schlafen wenn ihr wollt ihr müsst jetzt nicht so spät noch durch die gegend fahren" Bat Amaja uns lächelnd an.
,,Nein wir müssen morgen früh ohnehin früh raus da wäre es schlecht wenn wir unsere sachen erst holen müssten" Lehnte Cait das angebot unserer Tochter ab.
,,Dann bringen wir euch aber noch zur Tür" Sagte Marc lächelnd und legte die Decke über die beiden kleinen ehe er uns nach draußen folgte.
,,Ihr kommt demnächst wieder vorbei oder?" Fragte Amaja lächelnd während wir die Treppen nach unten Schritten.
,,Natürlich mein Schatz" Sagte ich lächelnd und nahm sie in meine Arme als wir schließlich vorne ankamen.
Nachdem ich auch noch Marc in meine Arme geschlossen hatte der sich mal wieder darüber lustig machte wie klein ich war traten wir aus dem Haus.
,,Du bist wirklich klein" Konnte es Cait sich nicht verkneifen als wir zum Auto gingen was mich schnaubend stehen bleiben ließ.
,,Was soll das denn jetzt heißen? Zu klein für was?" Fragte ich mit hoch gezogener augenbraue und verschränkte meine Arme ineinander.
,,Die Tatsache das du schon immer einen halben Kopf kleiner als ich warst finde ich einfach nur süß" Gestand sie lächelnd und trat auf mich zu.
,,Süß also?" Schmunzelte ich, löste meine Arme voneinander und legte sie stattdessen um den Nacken meiner Frau.
,,Ja" Flüsterte sie lächelnd strahlte mir mit ihren blau grauen Augen entgehen ehe sie ihre Lippen sanft auf meine drückte.
Immernoch nach so vielen Jahren lösten ihre Lippen ein Feuerwerk in mir aus. Bald würden es 25 jahre sein und doch liebte ich sie immernoch so sehr wie am ersten tag.
Sie baggerte mich an, schnappte sich mir und ohne das ich mich hätte dagegen wehren können verliebte ich mich in sie.
Die Cait die damals als Emotionsloses miststück und Schlampe der Schule betitelt wurde weil sie mit allen ins Bett ging der auch nur etwas von ihr wollte hatte sich verändert.
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Cait Santoro | ✔️
RandomEsme die in einer Kaputten Familie lebt wünscht sich nichts anderes als eine Familie die sie liebt und so akzeptiert wie sie ist. Trauer, Wut & Glück begleiten sie innerhalb weniger Wochen aber was passiert wenn sie plötzlich bei einer komplett neue...