24. [Tagebucheintrag 57]

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Leise lachend ließ sich Cait neben mir auf den rücken fallen während ich mir mit der Hand durch mein feuchtes Gesicht strich.

Es war bereits Freitag und abends. Ich war einfach so unglaublich nervös weil ich ja morgen meine Mutter wieder sehen würde.

Warum genau ich so nervös war wusste ich selber nicht aber ich war es und nur Cait schaffte es mich ein wenig zu beruhigen.

Und das tat sie auch auf ganzer Linie. Nicht nur das sie mich heute einfach nur verwöhnt hat nein sie hat uns heute beiden einfach mal das Handy weggenommen damit wir in ruhe den tag genießen konnten ohne von anderen gestört zu werden.

Ich war froh das wir zu ihr sind. Ich habe meine kleinen Baby's schon viel zu lange nicht gesehen auch wenn ich es eher viel lieber hätte wenn ich bei ihr wohnen würde.

Das mit der Verlobung ging schon schnell ich weiß aber ich verpasse gefühlt alles von meinen Hunden.

Zwar schickt mir Cait immer wieder Bilder dennoch ändert es nichts daran das ich sie das letzte mal noch gesehen habe und sie so klein wie meine hand waren und jetzt passen sie auf meinen ganzen schoß.

Ich liebte die beiden einfach. Musste lachend feststellen das Cait eifersüchtig war weil ich den heutigen morgen mit den beiden verbracht habe.

Und trotzdem war der Tag alles in allem ganz okay. Sie war einfach für mich da, las mir sogar aus einem Kinderbuch vor was mich wie früher bei meiner Mutter in ihren armen einschlafen ließ.

Aber auch das dauerte nicht lange weil ich einfach nicht zur Ruhe kam. Ich war so unglaublich nervös.

Sie hatte mir essen ans Bett gebracht, wir haben uns meinen lieblingsfilm angesehen, mit den Hunden gekuschelt und Spaß gehabt - wenn ihr versteht was ich meine.

Und jetzt lagen wir hier zusammen in ihrem Bett. Ich starrte an die Decke während sie neben mir versuchte wieder zur Ruhe zu kommen.

,,Verdammt Babe... Das war... Das war so gut" Flüsterte sie immernoch schwer atmend was mich lächelnd zu ihr schauen ließ.

,,Ja das fand ich auch..." Murmelte ich seufzend was sie ebenfalls zu mir schauen und die Hand auf meine Wange legen ließ.

,,Du denkst immernoch daran oder? Was muss ich denn noch machen damit ich dich ein wenig beruhigen kann?" Zweifelte sie und musterte mich besorgt.

,,Ich denke nichts. Ich bin einfach aufgeregt meine Mutter zu treffen und das wird sich auch nicht ändern bis ich einfach ihr gegenüber stehe" Murmelte ich seufzend und drehte mich auf die Seite.

,,Das kann ich verstehen... Am liebsten würde ich ja dabei sein" Erwiederte sie lächelnd und drehte sich ebenfalls zu mir um.

,,Nein ich muss das alleine machen. Du denkst doch wohl nicht etwa das sie mich schlagen wird oder?" Zweifelte ich mit gehobener augenbraue.

,,Uhm... Naja genau das denke ich ehrlich gesagt aber ich habe ja wohl nach deinen Erzählungen allen recht dazu oder nicht?" Brummte sie.

,,Mach dir keine sorgen" Versuchte ich sie zu beruhigen und griff nach ihrer hand und verschränkte sie mit meiner.

,,Komisch. Ich gehe zwar nicht mit aber ich habe das Gefühl das ich nervöser bin" Flüsterte sie grinsend.

,,Das Gefühl habe ich auch aber du musst dir wirklich keine Sorgen machen und wenn du möchtest rufe ich dich direkt danach an" Schlug ich lächelnd vor.

,,Oder du rufst mich an und ich komme dich dann abholen?" Fragte sie lächelnd während sie ihre Lippen auf meinen Handrücken drückte.

,,Nein. Wie gesagt wird Caro mich abholen. Sie hat mich selber darum gebeten weil sie anschließend mit mir noch etwas essen gehen möchte um zu reden" Erwiederte ich lächelnd.

,,Sie möchte mit dir reden? Denkst du es wird sein weil sie sich auch mit deiner Mutter treffen möchte?" Zögerte sie zu fragen.

,,Ich werde in den Tagen versuchen wenn das alles gut laufen sollte die beiden an einen Ort zu bringen damit sie sich auch mal aussprechen können" Ließ ich sie lächelnd wissen.

,,Ein sehr guter Plan und was würdest du davon halten wenn ich morgen abend vorbeikomme bei dir und Kuchen mitbringe?" Schlug sie erneut einen Versuch vor um vorbeizukommen.

,,Babe du bist immer erwünscht. Das weißt du. Caro und Ralf mögen dich daran ändert auch nichts der Vorfall in der Schweiz" Grinste ich was sie das Gesicht verziehen ließ.

,,Erinnere mich doch nicht daran... Das war einfach nur peinlich und schrecklich" Brummte sie.

,,Ehrlich fand ich diese Nacht schön auch wenn ich erst sauer auf dich war weil du mich einfach geweckt und dich nichtmal entschuldigt hast" Gestand ich lächelnd und rückte ein Stück näher zu ihr.

,,Ich wünschte ich wüsste noch etwas von dieser nacht" Erwiederte sie leise und biss sich auf die Lippen was mich hörbar laut schlucken ließ.

,,Du hast mich geweckt, einfach hochgenommen und in die Dusche getragen... Mir die schönste Nacht beschert" Flüsterte ich lächelnd.

,,Ich bin mir sicher das du die schönste Nacht noch gar nicht hattest. Du weißt ja gar nicht was ich für unsere Hochzeitsnacht geplant habe" Erwiederte sie grinsend.

,,Du planst also schon obwohl unsere Hochzeit frühstens erst im Sommer stattfinden wird?" Entgegnete ich schmunzelnd.

,,Babe ich habe unser Leben vor Augen. Ein Haus am Meer. Irgendwann zwei bis drei Kinder und dich als meine Ehefrau die ich versuchen werde jeden tat glücklich zu machen" Gestand sie grinsend.

Lächelnd beugte ich mich von den worten gerührt über sie, legte meine Hand auf ihre Wange und meine Lippen auf ihre.

,,Sowas aus deinen Mund zu hören... als ich dich damals am ersten Schultag kennengelernt habe habe ich niemals gedacht das so etwas in dir steckt" Flüsterte ich nah an ihren Lippen.

,,Ich liebe dich Esme und ich möchte mein ganzes Leben mit dir verbringen. Ich weiß ich war vor dir eine s-"

,,Stopp. Cait denk nicht auch nur im Traum daran das auszusprechen denn das stimmt mal so gar nicht" Unterbrach ich sie sofort als ich merkte worauf sie hinaus wollte.

,,Ich verspreche dir die beste Ehefrau zu sein und immer für unsere späteren Kinder zu sorgen" Murmelte sie lächelnd.

,,Hör auf sonst weinen ich gleich noch... Das gleiche gilt natürlich für dich. Meine Liebe zu dir ist unendlich" Erwiederte ich schief lächelnd.

,,Ich habe das Gefühl wir verfallen gerade in einem riesigen schnulz moment" Brummte sie was mich leise lachen ließ.

,,Babe eine frage hätte ich da aber noch" Schmunzelte ich während ich mit meiner hand über ihren nackten Bauch legte.

,,Frag mich alles" Erwiederte sie rau während sie sich auf den rücken legte und mich direkt auf sich zog.

,,Meine Frage lautet... Bist du auch noch bei mir wenn ich dann Schwanger bin? Schwangere können echt grausam sein und ich werde dir sicher die Schuld geben. Für alles. So wie bei den Tagen" Grinste ich was sie das Gesicht verziehen ließ.

,,Da hast du recht. Du gibst mir immer die Schuld wenn du mal wieder deine Erdbeer Woche hast aber glaub mir ich werde dich sogar noch mehr lieben" Murmelte sie lächelnd und verschränkte unsere Finger ineinander.

,,Aber ich möchte dann wenn ich Schwanger bin das hier jeden tag" Verlangte ich was sie sofort das Gesicht verziehen ließ.

,,Du stellst ja jetzt schon Anforderungen dabei bist du ja nichtmal Schwanger" Murmelte sie lächelnd.

,,Aber spätestens in ein paar Monaten also darf ich jetzt schonmal damit anfangen Anforderungen zu stellen" Lächelte ich, nahm ihre Hand und legte sie mit meiner auf meinen Bauch.

Sie atmete tief durch während sich tatsächlich etwas Nässe in ihren Augen sammelte ehe sie glücklich lachte.

,,Verdammt Esme du machst mich glücklich. Ich freue mich schon dich in klein zu sehen" Schluchzte sie und kniff die augen für einen kurzen Moment zusammen.

,,Du erst mich und mal zu weinen ist auch okay" Flüsterte ich lächelnd während ich mich zu ihr runter beugte und meine Lippen auf ihre drückte.

Cait Santoro | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt