10. [Glücklich]

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,,Kaum zu glauben das ich jetzt in so einem Traum Haus wohne mit dir" Schmunzelte Cait während ich mich erhob.

,,Wir haben beide unsere Träume verwirklicht und es wird noch besser mit einem zweiten Kind" Verprach ich ihr lächelnd.

,,Wo willst du hin? Wir sind gerade erst fertig geworden" Lächelte Cait welche sich nun ebenfalls erhob.

,,Genau. Ich habe dich nachdem du Stunden mit mir gespielt hast mit meinen Tagebucheinträgen gelobt" Erwiederte ich.

,,Ach komm du hattest genauso Spaß und wenn das genauso wie bei Amaja läuft habe ich bald sowieso keinen Sex mehr" Brummte sie was mich lachen ließ.

,,Eins muss man dir wirklich lassen... Du bist immernoch genau so Sex süchtig wie damals" Grinste ich während ich auf sie zu trat.

,,Ich bin nicht Sex süchtig. Ich bin nach dir und deinem Körper süchtig. Du hast immernoch so weiche Haut. Das ist unglaublich" Flüsterte sie grinsend und drückte ihre Lippen auf meine Halsbeuge.

,,Na komm ich will dir etwas zu essen machen. Und mir. Wir haben gerade schließlich viele Kalorien verbrannt nicht?" Schmunzelte ich.

,,Und du kannst mir weiter vorlesen was hälst du davon?" Fragte sie lächelnd was mich eine augenbraue heben ließ während ich nach meinem Bademantel griff.

,,Weiter vorlesen? Dann habe ich dir bald gar nichts mehr neues vorzulesen wenn ich das den Kindern erneut vorlesen muss" Brummte ich was sie seufzen ließ.

,,Und? Ich liebe die Geschichte zwischen uns beiden aber kannst du mir das verübeln?" Grinste sie während sie ebenfalls nach ihrem Bademantel griff und sich diesen um Band.

,,Ich ja auch" Antwortete ich lächelnd stellte mich auf Zehenspitzen und gab ihr einen Kuss was sie grinsen ließ.

,,Ich weiß nicht wie ich dich nur verdient habe. Du bist so eine wundervolle Frau" Brummte sie lächelnd während ich nach ihrer Hand griff.

Ich wusste was jetzt kam. Es war einer der schwierigen Kapiteln in meinem Leben. Und das wollte ich eigentlich nie wieder aufleben lassen.

,,Ist alles okay? Du wirkst so... leise" Murmelte sie seufzend während sie ihre arme von hinten um mich legte.

,,Du weißt was für eine schwierige Zeit für uns kam als ich dich meinen Adoptiveltern vorgestellt habe. Mein Vater kam, ich musste Aussagen, die Party und dann noch diese Therapie" Seufzte ich.

,,Ja das war eine schwierige Zeit für uns und ich gebe zu das ich gedacht habe das zwischen uns würde doch nicht funktionieren und genau deswegen tut es mir auch so leid was ich dir angetan habe" Murmelte sie leise.

,,Es ist okay. Ich bin ja selber schuld. Die ganze Zeit habe ich dich nur vollgeheult da war es doch klar das es irgendwann eskalieren würde oder nicht?" Fragte ich lächelnd.

,,Nein das hattest du nicht verdient. Du hast so vieles nicht verdient... Nicht das mit Amy oder das mit uns damals" Seufzte sie was mich schwer schlucken ließ.

,,Ich vermisse sie" Flüsterte ich während ich spürte wie sich Tränen in meinen Augen sammelten. Bis heute habe ich nicht verkraftet was mit Amy passiert ist.

Ich hatte damals noch so große Hoffnung aber selbst ihre Frau und ihr Kind geben die Hoffnung langsam auf. Ich stehe das alles ohne sie doch niemals durch.

Wer fängt mich sonst auf? Die letzten Jahre waren Cait und Amy's Frau für mich da aber ich würde es nie verkraften wenn sie endgültig gehen würde.

,,Wir alle tun das. Ich bin mir sicher sie wird das schaffen und wird gestärkt zurück kommen" Versicherte sie mir lächelnd und drückte ihre Lippen auf meine Wange.

,,Sie liegt seit ungefähr dreiundzwanzig Jahren im Koma Cait. Sie wird nicht zurück kommen aber ich kann sie auch einfach nicht gehen lassen. Ich will sie nicht gehen lassen" Schluchzte ich.

,,Das kann ich verstehen. Sie ist deine beste freundin und das wird sie auch immer sein" Flüsterte sie während ich mich in ihren Armen drehte.

,,Verdammt schon wieder weine ich dabei sind es dreiundzwanzig Jahre her seit unserem Unfall. Alles ist meine Schuld. Hätten wir uns damals nicht gestritten hätte ich auf die Straße geachtet und es wäre alles gut" Schluchzte ich.

,,Nein sag das nicht Esme. Ihr wärt beide fast gestorben und das sie jetzt im Koma liegt liegt daran weil der Arzt damals nicht aufgepasst hat bei der OP. Der Autofahrer war betrunken!" Mahnte sie mich.

,,Es tut trotzdem sehr weh. Ich kann mich vielleicht nie entschuldigen" Murmelte ich während ich mich gegen sie presste.

Es war eines der schlimmsten Tage in meinem Leben als ich die Nachricht bekam das sie im Koma lag aber das schlimmste folgte noch; sie wachte bis heute nicht auf.

Cait Santoro | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt