32.4 [Tagebucheintrag 81]

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Müde blinzelnd öffnete ich meine Augen als ich Lippen spürte die sich auf meine Stirn drückten während mir eine Hand über die Wange strich.

,,Hätte ich gewusst das du kommst wäre ich nicht eingeschlafen dann wäre ich wach geblieben" Murmelte Cait seufzend.

,,Nein ich wollte dich ja auch nicht wecken und du bist krank. Wie lange musst du noch hier bleiben?" Murmelte ich müde lächelnd.

,,Morgen kann ich wieder gehen aber wieso bist du überhaupt hier und nicht zuhause? Bist du direkt hierher?" Zweifelte sie und griff nach ihrem Handy welches auf dem Stuhl direkt neben dem Bett lag.

,,Bin direkt hierher ja. Also Ralf hat eine Tasche gepackt. Ich hoffe es ist okay das du Sachen von mir tragen musst. Er konnte ja nicht in deine Wohnung" Erwiederte ich müde blinzelnd.

,,Ja klar ist das okay. Ich meine ich gehe ja morgen sowieso ob mir die Sachen passen ist eine andere Sache" Schmunzelte sie.

,,Aber dir geht es schon besser ja? Haben die Ärzte denn herausfinden können was du hast?" Zögerte ich zu fragen und legte meine Hand auf ihre Wange.

,,Ja. Ich muss mich wohl irgendwie angesteckt haben oder so aber war eine miese Lungenentzündung. Tut immernoch weh das reden aber mir geht es schon viel besser und das Fieber ist stark gesunken" Ließ sie mich lächelnd wissen.

,,Das ist gut" Murmelte ich seufzend und rutschte näher zu ihr heran während ich nach der Decke griff und sie wieder richtig über uns zog.

,,Und? Willst du mir nicht sagen wie es war? Habt ihr deinen Vater dran bekommen?" Fragte sie lächelnd und zog mich halb auf sich.

,,Die Chance das er frei kommt steht unheimlich hoch und das alles nur wegen mir" Flüsterte ich und drehte mich von ihr weg.

,,Babe jetzt denkt doch nicht so negativ. Du hast ausgesagt, die Wahrheit gesagt und es toll gemacht laut Caro" Versuchte sie mich zu beruhigen.

,,Caro? Du hast mit Caro gesprochen?" Zweifelte ich und sah sie über meine Schulter hinweg an.

,,Naja wir haben telefoniert als du fertig warst. Sie hat gesagt das du sehr tapfer warst" Ließ sie mich lächelnd wissen und strich über meine Seite.

,,Hat sie auch gesagt das ich nachdem er mich über meine Mutter ausgefragt hat voll ins stottern geraten bin? Hat sie gesagt das ein Beweismaterial wahrscheinlich so denken sie zumindest umfunktioniert wurde und deswegen kann es sein das er frei kommt?" Brummte ich.

,,Babe das mit den beweisen ist sicher nicht deine Schuld und ganz ehrlich ich wäre nicht anders. Es war dein erstes mal vor Gericht" Merkte sie seufzend an.

,,Cait! Er kommt frei okay und das wegen mir. Hauptsächlich wegen mir und da wird auch nicht die Aussage meiner Mutter helfen. Er hat mich so nervös gemacht. Sie hat mich ja sogar noch gewarnt aber ich habe mich trotzdem verunsichern lassen" Ließ ich sie wütend klingend wissen.

,,Trotzdem bin ich stolz. Morgen wird deine Mutter Aussagen richtig?" Fragte sie lächelnd nach und drängte mich auf den rücken.

,,Und? Eigentlich könnten wir das alles auch abblasen ich habe nämlich genau gesehen wie die Hoffnung in den Augen meiner Anwältin schwand als das mit dem Beweis vorkam" Brummte ich.

,,Wir werden essen gehen damit ihr beide erstmal etwas Ablenkung bekommt und sollte es wirklich so kommen dann sind wir alle für euch da" Versuchte sie mich aufzumuntern.

,,Babe es tut mir ja auch leid aber es regt mich selber so auf. Ich war so sicher aber seit ich ihn im Gefängnis besuchen war fühle ich mich so unsicher" Gestand ich zweifelnd.

,,Aber du hast nicht gelogen das ist gut. Babe es ist ja auch noch nichts gesagt außerdem werden doch noch andere aussagen" Lächelte sie.

,,Es werden aber auch andere für ihn ausagen welche wahrscheinlich behaupten werden das er nh toller Vater und Mann ist" Murmelte ich seufzend und rutschte zögernd an sie heran.

,,Babe hör auf dir darüber jetzt so viele gedanken zu machen. Du bist jetzt hier und sicher. Er wird nichtmal in deine Nähe kommen solltest du wirklich frei kommen" Versprach sie mir lächelnd.

,,Sicher? Mein Vater kauft sich seine Freunde mit Geld und ich denke er wird wenn er raus kommt was passieren wird weil er die Zeugen alle kaufen wird und an mich heran kommen" Murmelte ich seufzend.

,,Babe mach dir darüber jetzt keine Gedanken. Du bist bei mir und ich werde dich jetzt auf andere Gedanken bringen" Schmunzelte sie.

,,Achja? Du willst mich auf andere Gedanken bringen? Ich kann gerade an nichts anderes denken als die bevorstehende Verhandlung also musst du dir da schon etwas einfallen lassen" Zweifelte ich.

,,Gut..." Erwiederte sie grinsend, löste sich von mir und setzte sich auf nur um sich das Shirt über den Kopf zu ziehen.

,,Aber du willst jetzt nicht... oder? Cait du bist krank außerdem könnte jeden Moment eine Krankenschwester rein kommen" Zweifelte ich.

,,Es ist abend ruhe also nein es wird keine Krankenschwester kommen. Mir geht es besser" Merkte sie grinsend an.

Ich verzog mein Gesicht als sie dreckig grinsend an meinem Shirt zog was mich verzweifelt seufzen ließ.

,,Du tickst doch nicht mehr richtig. Ich will jetzt keinen Sex" Schmetterte ich ihren versuch ab und schlug ihre hand weg.

,,Wer sagt denn das ich Sex möchte? Vertrau mir einfach und zieh jetzt dein Shirt aus" Forderte sie mich grinsend auf.

Seufzend setzte ich mich ebenfalls auf, zog mein Shirt über meinen Kopf und warf es einfach in den Raum.

,,Dein scheiß Fenster ist offen und wir haben keinen Sommer. Ist dir nicht kalt" Brummte ich und zog die Decke über meinen Oberkörper.

Wortlos lächelnd näherte sie sich mir, umfasste meinen Kiefer mit ihrer Hand und lehnte ihre Stirn gegen meine.

,,Ich bin deine Verlobte und in zukunft möchte ich das du mit mir sprichst anstatt zu versuchen davon zu rennen. Wir gemeinsam gegen alle?" Flüsterte sie lächelnd.

,,Seit wann kannst du denn so-"

,,Versau den Moment nicht Esme. Ich bin nicht oft romantisch also rede mit mir" Wies sie mich erneut an.

,,Ist gut versprochen aber manchmal ist es auch einfach schwer und bevor du dich beschwerst solltest du auch erstmal anfangen mit mir zu reden wenn dich etwas bedrückt" Erwiederte ich grinsend.

Noch bevor sie etwas hätte sagen können drückte ich meine Lippen auf ihren, umfasste ihren Nacken mit meinen Händen und drängte sie auf den rücken.

Grinsend erwiederte sie meinen Kuss und ließ ihre kalten Hände meinen Rücken nach unten wandern was mich im ersten Moment erschaudern ließ.

Das ganze hielt dann aber nicht lange an als sie mich plötzlich auf den Bauch drehte und sich direkt auf mich legte.

,,Och Cait! Da gebe ich dir die Erlaubnis und du machst wieder nur so nh misst " Beschwerte ich mich.

Lächelnd drückte sie ihre Lippen auf meine nackte Schulter, öffnete meinen BH und strich die Träger von meinen Schultern.

,,Cait würdest du das bitte lassen? Oh mein... Nein!" Wimmerte ich als sie mit ihrer Zunge direkt durch die Mitte meines rückens nach oben glitt.

,,Wer hat von Sex gesprochen? Ich bin übrigens auch super gut im massieren" Ließ sie mich schmunzelnd wissen und legte ihre Hände auf meine Schultern.

Sofort entspannte ich mich als sie begann mich zu massieren und ich musste ehrlich zugeben; sie war ein genie.

Cait Santoro | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt