Cecilia
Das Bad tat so gut. Die Wärme des Wassers, die Kerzen und die Musik. Das habe ich gebraucht um wieder herunter zu kommen. Und natürlich mein neues Buch. Ich muss sagen das ich das echt gut finde. Die Story ist toll und ich fahre ja selbst gerne Schlittschuh. Zum mindest im Winter. Jetzt habe ich mir einen Pyjama angezogen und mache mir essen. Ganz Basic. Nudeln mit Tomatensoße. Ich kann einfach nicht verstehen wie die vielen Menschen hier jeden Tag fast food essen können. Das muss doch irgendwann nicht mehr schmecken. Jetzt setze ich mich mit meinen Nudeln aufs Bett und schaue culpa mia. Ich liebe diesen Film so sehr. Und als ich fertiggegessen habe musste ich nur noch lüften und dann konnte ich zum Glück schlafen.
„Brrr", mein Wecker weckt mich zum Glück pünktlich. Zum Glück. Ich springe aus meinem Bett voller Vorfreude auf den heutigen Tag. Denn heute ist mein erster Tag bei Crawford. Und mein neuer Chef ist kein geringerer als Kilian. Ich scrolle durch mein Handy und sehe plötzlich einen Post von ihm. Vor 3 Jahren. Auf dem Bild kommt er mir so bekannt vor. Als hätte ich ihn schon mal gesehen. Er hat sich zwar stark verändert aber irgendwas in mir, muss ihn kennen. Sonst würde mein Kopf nicht Alarm schlagen. Aber vielleicht irre ich mich auch nur. Wir werden es bestimmt herausfinden, denn besonders nett scheint er nicht zu sein. Ich habe zwar schon oft gespürt ob Personen nett oder eher nicht nett sind aber bei ihm bin ich mir ganz sicher. Er denkt er ist perfekt nur weil er einen Firma leitet, die er nicht einmal selbst gegründet hat. Diese Gedanken gehen mir die ganze Zeit nicht aus dem Kopf. Weder als ich mich dusche, noch als ich mich anziehen will.
Heute habe ich ich für eine schwarze Jeans, ein Beiges Oberteil und schwarze Schuhe entschieden. Basic und schick. Zwei fliegen mit einer Klappe. Ich schnappe mir schnell meine Handtasche und sprinte zur Bahn. Denn vor lauter Kilian, habe ich glatt die Zeit vergessen. Heute ist es zum Glück etwas angenehmer als gestern. Nicht ganz so warm, aber angenehm.
Ich steige in meine Bahn. Mein Bauch kribbelt vor Aufregung ganz dolle. Als Ablenkung kann ich nichts besseres tun als zu lesen. Ich hasse es zwar in der Öffentlichkeit zu lesen, aber das muss jetzt nun mal sein. Sonst mache ich mir wieder über alles Gedanken und das ist viel zu stressig für heute. Die Bahn hält auch nur kurze Zeit später an meiner Station. Ich steige aus und laufe die Treppen nach oben. Gestern wurde uns eine Mappe mit Informationen gegeben, in der sich auch eine Karte für den Fahrstuhl befunden hat. Das heißt ich muss nicht wieder zur Information gehen und fragen ob sie mich hoch lassen. Ich hole meinen Zettel aus meiner Tasche eh, auf dem alle wichtigen Informationen stehen. Der Zettel verrät mir, das ich in die 11te Etage muss. Fast ganz nach oben also. Natürlich. Moniseur hat ja sein Büro an der Spitze. Ich steige in den Fahrstuhl. Die Fahrt nach oben dauert nur wenige Sekunden. Die Türen öffnen sich und ich stehe in einer Art Lobby.
Rechts ist ein Sofa und links. Ahhhh. Da steht Lily. Sie ist überpünktlich, wärhrend ich es nur knapp geschafft habe, denn in 3 Minuten beginnt unser erster Arbeitstag. „Hey Lily. Konntest du gut schlafen? Ich war so aufgeregt!", sage ich und laufe zu ihr. „ ja, ich war so aufger...", sie verstummt, tippt mich an und ich drehe mich um. „Wenn sie dann fertig sind mit quatschten, würde ich darum bitten , mit ihrer Arbeit zu beginnen. Das ist hier schließlich kein Kaffeekränzchen .", sagt er streng. „Aber natürlich „, sagt lily. „Dann folgt mir bitte, ich zeige euch wie alles läuft." Er geht vor uns, allerdings so das er nicht hört was ich zu lily sage. „Arrogant", doch sie antwortet nur mit „super heiß". Ich schüttle lächelnd den Kopf.
Wir folgen ihm in einen Raum. Er ist groß. Es stehen zwei Tische darin. Die Aussicht aus dem Fenster ist einfach nur atemberaubend. Man kann über ganz New York blicken. „Hier werden sie arbeiten. Und wenn ich es so sage, meine ich es auch. Sie können wo anders tratschen .", sagt er schroff. Wir nicken nur stumm. „Wenn ich etwas von euch brauche, dann kommt Cynthia rein und ihr begleitet sie einfach. Euer Anmeldedaten stehen auf einem von den Zetteln die euch ausgeteilt wurden. Dann werdet ihr von mir Termine planen, Geschäftsreisen planen und so weiter. Apropos Geschäftsreisen. In 2 Wochen fliege ich für ein paar Tage nach Italien. Eine von euch kommt mit. Wer das machen will könnt ihr selbst Entscheiden. Ich brauche eure Antwort bis heute zu Feierabend.", nach diesem Satz lässt er uns ziemlich verwirrt im Zimmer zurück.
„Und, willst du mitfahren?", frage ich Lily. „Ich würde echt so gerne, aber ich hole dich meinen Hund in zwei Wochen ab. Da muss ich echt zuhause sein. Auch wenn ich gerne gewollt hätte m fahr du." Sagt sie leicht traurig. „Dann wäre das geklärt.
Los, lass uns beginnen. Auf dem Zettel steht, wir bekommen eine Liste auf der alle seine Termine stehen. Das müssen wir dann in den Kalender eintragen und ordnen wie es von der Zeit her passt.", sage ich und gebe meine Anmeldedaten in den PC ein. Lily tut das selbe und sieht da, schon wird uns eine Liste angezeigt. Wir arbeiten still vor uns her.
Nach 3 Stunden klopft es an der Tür. Eine Frau betritt den Raum. „ die Jennifer die mit auf die Geschäftsreise kommt, würde ich bitten einmal mit zu kommen." Ich stehe auf und folge ihr. Wir gehen den Gang nach hinten und bleiben vor einer großen Tür stehen. Das muss Kilians Büro sein. Ich betrete den Raum. In der Mitte steht ein riesiger Schreibtisch. Hinter ihm die große fensterfront und an einer Ecke des Raumes ein Sofa. Auf der anderen Seite eine Bar. An dieser steht Kilian Rosso . „Du kommst also mit auf Geschäftsreise." , sagt er und ich könnte schwören da schwingt ein bisschen Überraschung in seiner Stimme mit. „Sind sie überrascht das ich mitkomme." Frage ich nach. „Etwas. Deine Freundin sabbert doch sofort wenn sie mich sieht. Ich dachte echt sie kämpft darum das ich sie mitnehme.", sagt er. „Nicht jeder will was von ihnen. Die ganzen Mädchen in New York vielleicht schon aber von uns beiden will definitiv keiner was mit ihnen anfangen, da können sie sich sicher sein." „Wenn sie nur wüssten wie falsch das ist.", sagt er und läuft mit einem schelmischen Grinsen zum Schreibtisch. „Wir fliegen in 7 Tagen los.
Sie müssen kein Hotel buchen. Ich besitze ein Penthouse in Italien. Wir haben ein Gästezimmer, da werden sie untergebracht sein. Ich habe zahlreiche wichtige Termine. Ich schicke ihnen eine Liste. Planen sie sie so, das nichts schiefgehet. Und wenn sie auch nich fürs Essen sorgen könnten, wäre das wirklich super. Sie werden an dem Tag von einem meiner Leute an ihrer Adresse abgeholt. Packen sie Sachen für 14 Tage ein und denken sie daran. Das ist eine Geschäftsreise und kein Urlaub." „natürlich." , antworte ich einfach nur. Ich drehe mich um und will gerade den Raum verlassen als ich seine raue stimme höre. Ich will mich nur ungern umdrehen und in dieses Gesicht schauen. Ich kann seine harten wangenknochen und seine braunen Haare echt nicht noch länger ertragen.
„Warten sie kurz. Ich habe eine Frage.", sagt er, dieses Mal aber etwas weniger scharf. „Kenne ich sie? Ich könnte schwören ich habe sie schon mal gesehen. Ich glaube es war vor 3 Jahren wenn ich mich nicht irre. Los Angeles? An einer Bar. Ja, das war am 27.06. das weiß ich noch, an dem Tag habe ich mir ein Haus dort gekauft.", er klingt viel zu sicher für die Worte die er da gerade ausspricht. Vor meinem Auge läuft eine Erinnerung vorbei. 27.06., an den Abend werde ich mich mein Leben lang erinnern. „Nein.. das kann nicht sein.", versuche ich noch halbwegs vernünftig zu sagen, bevor ich aus dem Raum renne. Ich renne einfach nur weiter zum Fahrstuhl und aus dem Gebäude hinaus. Ich setzte ich mich in die Bahn und fahre nach Hause. Ich lege mich in mein Bett und schließe die Augen.
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Hate me
Teen FictionDie 22 Jährige Cecilia Arnesto ist nach New York gekommen um sich endlich nie dem Job zu bewerben den sie immer wollte. Jedoch ist ihr Boss ganz und gar unfreundlich. Sie hasst ihn mit jeder faser ihres Körpers. Dann bekommt sie auch noch eine Job d...