Sixty-one

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Cecilia

„wann fliegen wir los?", ich sitze wieder mal in seinem jet.  Auf dem Weg nach Hawaii zu seinen Eltern. Oh Gott, bin ich aufgeregt.

„in 10 Minuten"
„Dann fliegen wir 10 Stunden"
„Oh Gott ist das lange. So lange bin ich noch nie geflogen"

„Alles gut, du wirst sicherlich über Nacht schlafen. Morgen um 8 Uhr ist Ankunftszeit."

Immerhin kann ich dann schlafen.
Oder wir schlafen nicht.
NEIN. Cecilia nein. Denk nicht mal darüber nach.
Er denkt aber wahrscheinlich das selbe.
„Ich hab was für dich", er zieht etwas hinter seinem Jacket hervor.
Ein Buch.
„Was für eins?" , er liest den Titel vor.
„Corrupt" er zuckt mit den Achseln.

Er weiß genau was ich lese.
„Danke, das...", ich höre auf zu sprechen. Das wird mir immer peinlicher.

„Entspann dich. Ich hab's nicht gelesen", mir entfährt ein kleiner Lacher.
„Die Sorge hatte ich gar nicht. Du siehst nicht aus wie jemand der gerne liest",
Er zieht eine Braue nach oben.
„so denkst du von mir?"
Ich zucke die Achseln.
„Ich hab dich eben noch nie lesen gesehen"

„das können wir ja ändern"
Er gibt das Buch nicht mir, sondern schlägt es selbst auf.
„Kill.", Ich stehe auf und gehe zu ihm.
„Gibs einfach her",

Er schüttelt den Kopf.
Statt es mir zu geben liest er es laut vor.

Noch ist nichts passiert.
Ich sitze mehr oder weniger freiwillig neben ihm auf der Couch und höre zu.
Ich bin ehrlich. Ich hätte das Buch gerne gelesen. Ohne dass er es liest.
Es muss mir nicht unangenehm, ich weiß. Aber das ist es.
Wir fliegen seit 1,5 h und er liest. Die ganze Zeit. Wie kann man denn nur so sein.
Es muss ihn doch auch langsam nerven.

„Oh. Cecilia, das klingt doch spannend"
Er liest eine Stelle aus dem Buch vor.
„verdammt, hast du eine geile Pussy"Seine Stimme betont jedes Wort.
„Du willst meinen Schwanz?"

Ja, verdammt ich will seinen Schwanz.
Er macht mich verrückt.
„Hör auf"
Ich reiße ihm das Buch aus der Hand.
„Ist es dir peinlich?"
Er dreht sich zu mir um.
„ist es dir peinlich, Cecilia"
Mir steigt Wärme ins Gesicht.
Er krabbelt über mich.
Ich falle nach hinten.
„Ja, ist es"
Ich boxe gegen seinen Bauch.
„Wieso?",
Er weiß es genau. Er will es aus meinem Mund hören, aber diese Genugtuung gebe ich ihm nicht.

„Sag es"
Ich schüttle den Kopf.
„Es gibt nichts zu sagen"

„wenn du meinst. Du wirst schon sehen was davon hast, oder auch nicht."
Er ist nur wenige Millimeter von mir entfernt. Er flüstert.

„ich will es nicht sehen"
Ich puste ihm ins Gesicht.
„Wirst du auch nicht. Nicht richtig."

Er steht auf und lässt mich verwirrt sitzen.
Was zum teufel.

Ich nehme das Buch und lese weiter. Sein Blick wandert immer wieder zu mir.
Arsch.

„Aufwachen, wir sind angekommen", er weckt mich.
Ich habe gar nichts gemerkt.
„Oh"
Oh Gott. Jetzt lerne ich seine Eltern kennen.
„Ich hab so Angst",
„Brauchst du nicht",
Ich steige hinter ihm aus dem Jet.

Vor uns steht ein roter Porsche.
„auch deiner?", das war nur mehr oder weniger eine Frage.
„Hab ich zum 18ten Bekommen"
„Wow",

„Wir fahren noch 1e Stunde."
Ich sitze auf dem Beifahrersitz. Er fährt am Meer entlang.
Uns kommen nur teure Autos entgegen.

Wir fahren in eine Straße. Links von uns stehen Villen. Eine größer, als die andere.
„Hier wohnen meine Eltern." wir halten vor einem großen Tor.
Alles ist mit Büschen abgeschirmt.
Hinterm Tor steht eine riesige Villa. Genau wie man sie sich vorstellt.
In meinem Buch grummelt es. Es sind Menschen die ich noch nie gesehen habe, die ich aber mögen muss. Und ich hoffe sie mögen mich.

Er parkt das Auto in der Einfahrt neben 2 anderen.
Er öffnet mir die Tür.
Wir gehen zur Haustür und er klingelt.
Ich fasse in seine Hand.
„Entspann dich"

Die Tür geht auf. Eine wunderschöne Frau steht vor mir.
Sie hat blonde Haare und trägt ein blaues Sommerkleid.
Sie umarmt Kilian.
„Hallo Mama"
Er wirkt wie ein anderer Mensch. Er ist so aufgeschlossen und glücklich.
„Das ist Cecilia"
Sie nimmt mich ebenfalls in den Arm.
Oh.
Das habe ich nicht erwartet.
„Hi"
Ich bin nie schüchtern, aber das ist neu und ungewohnt.

Sie lässt mich los.
„Kommt mit rein."
Ich stelle meine Tasche ab und ziehe meine Schuhe aus.
Sie führt uns in ein riesiges Wohnzimmer, welches voll verglast ist und man einen wunderschönen Blick auf den Strand und das Meer hat.
„dein Vater ist gerade noch Golfen, ich denke er ist in 1ner Stunde da. Kilian kann dir ja so lange das Haus zeigen."
Er nickt.
„Für heute Abend habe ich eine Reservierung im ocean Grill"
Er lächelt.

Kill geht vor und zeigt mir die untere Etage. Es ist riesig. Hier unten ist ein Gästezimmer, ein gym, ein Spa und 1 Bad.

Wir gehen über eine weiße Treppe nach oben.
Das erste Zimmer links ist das seiner Eltern. Daneben das Ankleidezimmer und das Bad seiner Eltern.

Rechts ist sein Zimmer. Es ist ganz hinten am Gang. Also haben seine Eltern die Linke Seite und er die Rechte. Fast. Ganz vorne ist ein Arbeitszimmer.
„komm rein", wir gehen in sein Zimmer. Es ist noch größer als das in NY.
Alles schwarz eingerichtet. Mit goldenen Details. Gegenüber von der Tür ist eine Fensterfront und ein Balkon. Davor steht ein Sofa. Links ist der riesige Kleiderschrank. Rechts das Bett. Es ist groß. Größer als 2Meter. Wer braucht so viel Platz.
Naja. Er lag wahrscheinlich nur selten allein dadrin.

Die Koffer stehen schon da.
Er sieht meinen Blick.
„Die hat der Butler hoch gebracht."
„Ihr habt einen Butler?"
Er nickt.
„So ein großes Haus hält sich nicht von alleine."

„Und soll ich dir noch was sagen?"
Ich nicke eifrig.
„wir haben nicht nur den Pool", er deutet aus dem Fenster.
Der Pool ist fast so groß wie ein Schwimmbecken.

„Wir haben unseren eigenen Strand"

„ihr seid ja wirklich superreich"
Er nickt.
Das ist unglaublich.

Ich räume meine Sachen in den Kleiderschrank.
Er brauchte ja nichts mitnehmen.
„Ich hab noch was für dich"
„Ist es wieder ein Buch, was ich am Ende sowieso nicht bekomme?" Ich ziehe eine Augenbraue nach oben.
Er schüttelt den Kopf und öffnet eine andere Tür des Schranks.
Er holt ein Kleid heraus. Es ist blau und luftig.
Hier ist es sehr warm.
„Es ist super schön"
„Meine Mama hat es rausgesucht"
Er liebt seine Eltern. Seine Mutter ist wirklich nett. Seine Vater kenne ich noch nicht.
„komm, wir schauen uns noch die anderen Räume an."
„Räume?"
„Naja, das Bad und mein Büro."
Also doch seine Seite. Dann haben sie 2 Büros.

Durch die Tür, neben seinem Bett, kommen wir ins Bad.
Alles ist schwarz und mit Fliesen eingerichtet. Rechts ist die Dusche. Gerade aus, das Klo und Waschbecken und links, an den Fenstern, die mit Sicherheit verspiegelt sind, steht ein Whirlpool. Oder eine Badewanne, aber davor ist es zu groß.

Wir gehen wieder aus dem Bad hinaus.
„Hier ist mein Büro", er öffnet die Tür auf der anderen Seite des Betts.
Es sieht identisch mit dem in seinem Zuhause in Ny aus.

Hate meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt