Fifty-eight

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Kilian

„Der Film geht gleich los."
Ich weiß von wie vielen Leuten wir angestarrt werden. Und sie auch.
„Wir können uns ja schon mal hinsetzen"

Nach und nach trudeln alle Leute ein.
Unteranderem auch die Schauspieler.

„Sie sind wirklich hier."  ihre Augen funkeln mich freudig an.
„regen sie sich ab, arnesto. Ich bin mit Sicherheit berühmter. Zumindest hier in NY."

„Du arroganter Arsch."
Meine Hand lege ich auf ihren Oberschenkel.
„Kill"
Sie flüstert zu mir.
„Shhh", ich halte meinen Finger vor den Mund.
„Der Film geht los."

Nach dem Anspann fangen alle an zu klatschen.
„der Film war schön. Trotzdem ist das Buch besser."

„Ich hab ganz vergessen was du da liest."
Sie zwickt mir in die Seite.
„Ich lese nichts"

„Wenn sie sich so sicher sind, Prinzessin"

„Nenn mich nicht so in der Öffentlichkeit. Wenn das jemand hört."

„Was willst du dagegen machen",
Ich laufe mit ihr in Richtung Bar. Alle wollen sicher etwas trinken. So auch ich.

„Willst du was?"
„Ich trinke nicht. Das weißt du."
„Ich denke die haben auch alkoholfreie Sachen. Ich wollte dich gar nicht überreden was zu trinken, Cecilia"
Ich benutze so gut wie nie ihren Namen. Ich weiß nicht woran es liegt. Er klingt wunderschön, aber arnesto finde ich besser.

„Ein doppelten Whisky und einen strawberry mojito"
Der Mann nickt uns zu.
Um uns herum sind viele andere Menschen verteilt.

„Hey", Cecilia wird von hinten angetippt. Sie fährt erschrocken herum.
„Hey, Lily"
Ah. Sie ist es.

„Willst du kurz mitkommen"
Cecilia blickt kurz zu mir und ich nicke ihr zu. Ich gehe hier ganz sicher nicht weg.

Cecilia

„Omg. Es ist also wirklich wahr?"
„Ich schätze schon"

„Wie lange? Wieso hast du nichts erzählt."

„Beruhig dich Lily." sie hüpft ganz aufgeregt herum. Irgendwie ist es witzig.
„naja, schon etwas länger. Als erstes dachte ich es ist eine Einmalige Sache, aber er hat das anders gesehen. Er steht total auf mich."

„Der Grund warum er dich behalten hat, nicht"
Ich nicke.
„ich konnte es dir nicht sagen, weil du immer Andeutungen gemacht hast"

„Aber das war doch nichts. Er ist eben ein gutaussehender Typ. Da sind keine Gefühle, Cecilia. Ich freue mich für dich. Und er. Naja, er ist zugegebenermaßen arrogant."

Ich lache.
„Da hast du absolut recht."
Sie zieht mich ein Stück näher und flüstert.
„das wichtigste."
Sie bewegt ihre zwei Finger ganz langsam auseinander.
Oh nein meine Liebe.
Ich schüttle den Kopf.
„sag wenigstens, ist er gut im Bett?"
„Lily"
Ich stupse sie.
„Fantastisch" füge ich leise an.
Sie bricht in Gelächter aus.
„beim nächsten mal rufe ich dich einfach an, dann kannst du kommen und zuschauen."

„Sehr witzig"
Ich steige in ihr ansteckendes Lachen mit ein.

„Ich gehe wieder zu ihm. Wir treffen uns nächste Woche, ich will mehr Details."
„Gerne, aber bekommst du nicht."
Ich zwinkere ihr zu und gehe wieder zu kill.
„Was wollte sie wissen?"
„Ach gar nichts"
Ich winke ab und schlürfe an meinem Getränk.
Er zieht eine Braue nach oben.
„Denkst du ich bin dumm?"

Ich lege meine Hand auf seinen Oberschenkel und rutsche ganz nah an sein Gesicht.
„Nein. Aber Frauen sollten Dinge besprechen dürfen. Du redest doch auch mit deinen Freunden über Dinge von denen ich nichts weiß."

„Das stimmt. Du redest aber hauptsächlich über mich, nicht war."

Ich zucke mit den Schultern.
„Kann sein. Du wirst es nicht erfahren"

Er trinkt den letzten Schluck.
Sein Atem riecht angenehm nach Alkohol.
„Was machen wir jetzt?"

„Tanzen?"
Er hält mir die Hand hin.
Einige Leute stehen schon mitten im Raum und tanzen zur Musik.
„Wäre ja nicht das erste mal"
„Aber das erste mal, bei dem ich dich dabei berühren kann."
Meine Wangen werden rot.
Er greift an meine Hüfte und fängt an sich zu bewegen. Ich muss überhaupt nichts machen.
„Ich wusste gar nicht dass sie so ein guter Tänzer sind, mr. Rosso."
Er blickt mir in die Augen.
„Ich kann eben alles"
Ich trete ihm ausversehen auf den Fuß.
„Das war natürlich ganz ausversehen, nicht war"

Plötzlich dreht er mich und fängt mich mit einem Arm auf.
„Kill."

Der Abend wird spät. Die Tänze werden langsamer und die Lichter dunkler.
„Bist du nicht langsam mal aus der puste? Wir tanzen seit 2 Stunden"

„Ich halte noch viel länger durch. Meine Ausdauer ist unglaublich, das müsstest du doch mittlerweile wissen"
Er funkelt mich an.
„Aber ich kann langsam nicht mehr"
Es ist kurz vor Mitternacht.
Ich bin eigentlich müde und seine Ausdauer macht mich fertig.
„Kill. Ich stehe hier in heels. Ich sollte entscheiden. Oder willst du tauschen?"

„das würde dich freuen, nicht war"
Ich fange an zu kichern.
„Das würde mich definitiv zum Lachen bringen"
Er lächelt mich an.
„Oh, der Mann kann ja doch lachen. Und das auch noch in der Öffentlichkeit. Schnell, schau wieder ernst. Nicht das noch jemand mitbekommt das du Gefühle hast"

Er dreht mich schnell und zieht mich an sich ran.
„Komm mit."
Endlich verlassen wir die Tanzfläche. 2 Mädchen schauen uns hinterher. Die beiden wollen ihn. Das hab ich gesehen.

„Wohin gehen wir?"
„Nach Hause"
Uns wird die Tür geöffnet.
Und schon blitzt es wieder um uns herum. Ich mag es, aber irgendwie ist es einengend.
Er geht nicht weiter.
„was machst du?"
Seine Hand greift an meine Hüfte und zieht mich zu sich heran.
Seine Hand streicht die Haare aus meinem Gesicht.
„Was stellst du nur mit mir an?", flüstert er mir zu bevor seine Lippen auf meine fallen. Meine Hände legen sich um seinen Hals. Seine Hände an meiner Hüfte. Es ist mir so egal das diese Fotos morgen in jeder Zeitung zu sehen sein werden.
Er löst sich langsam von mir.
„Ich liebe dich, arnesto"
Er legt seine Hand um mich und wir laufen zur limo, die in dem Moment vorfährt.
„Mr. Rosso, wie lange haben sie schon etwas mit ihr?"
„Schlafen sie gleichzeitig mit anderen? Jeder weiß das eine Frau niemals genug für sie wäre. Sie brauchen Abwechslung."

„Wollen sie Kinder mit ihr?"
Die Frage trifft mich. Alles andere prallt an mir ab. Doch diese Frage irritiert mich und bringt mich kurz aus der Fassung. Er merkt das und drückt kurz fester zu.
Ich schaue zu ihm nach oben. Uns wird die Tür geöffnet.
Er lässt mich zuerst sitzen. Ich Rutsche nach hinten.
Die Tür fällt zu.
„Sie wissen es nicht. Das sind die typischen Fragen. Du wusstest worauf du dich einlässt."
Ich nicke.
„Es ist trotzdem schwer"
„Ich weiß"

Er zieht mich zu sich.
„M m"
Ich schüttle mit dem Kopf. Stattdessen setze sich mich auf seinen Schoß.
„was soll das denn werden?"
Ich zucke mit den Achseln.
„Wehr dich einfach nicht."
Ich nehme seine Hände und halte sie über seinem Kopf zusammen.
Meine Hüfte kreist auf seiner Mitte. Seine Augen funkeln meine an.
„Cec."
Ich halte ihm den Finger auf den Mund.
„Ich weiß was du sagen willst. Nein. Wir werden jetzt nicht miteinander schlafen. Sei dir sicher."

Er lächelt mich an.
„Komm mit rein"
Er öffnet die Tür und wir steigen aus.

Hate meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt