Cecilia
Er hat alles bezahlt. Ein Fahrer bringt uns zum Flughafen.
Seltsam. Was da gerade passiert ist. Er.. wir haben fast.
Ich kann das nicht.
Was wenn er denkt ich würde jetzt mit ihm..
Nein..Ich schiebe alle meine Gedanken beiseite. Ich muss mich jetzt wieder voll und ganz auf die Arbeit konzentrieren. Auch wenn Kilian ein Teil davon ist.
Wir steigen aus dem Auto. Ich habe dir ganze Fahrt nur aus dem Fenster gestarrt und nachgedacht. Kilian wird es ebenso getan haben. Ich meine, für ihn muss das nicht schwerer sein.
Ich laufe die Treppen zum Jet hoch und setze mich auf die Couch in der Ecke. Ich hoffe er setzt sich wo anders hin. Ich muss denken..
"Darf ich mich neben sie setzen?", fragt er mich jedoch im nächsten Moment.
Ich stottere kurz. Was soll ich denn jetzt sagen? Es abzulehnen wäre schön sehr unhöflich. Ich muss mit ihm reden. Über uns, wie es weitergehen soll, in wir alles einfach vergessen.
"Klar", sage ich dann und rutsche ein Stück zur Seite.
Er platziert sich neben mir. Meine Tasche gewährt den Abstand zwischen uns.
"Was.. was machen wir jetzt?", Frage ich ein wenig verzweifelt. "Was würden sie denn machen, ich meine alles war so angespannt. Gestern, vorhin..", sagt er und beendet seinen Satz indem er immer leiser wird. "Apropos vorhin. Es war falsch.", er blickt mich fragend an. "wie sie mich angefasst haben. Das war falsch.", sage ich leicht traurig. "Wieso war das Flasch?", fragt er geschockt. "Weil.. weil", ich habe keine Erklärung. Es war falsch.
Oder nicht??
"Hat es ihnen gefallen?", fragt er. "Ja, schätze ich."
"Warum war es denn dann falsch?"er boort nach. "Weil... Weil ich weiter gegangen wäre. Ich war wie hypnotisiert. Ich könnte nicht mehr denken. Sie hätten mit mir schlafen können und ich hätte es toll gefunden.", sage ich lauter. "Ich hätte auf gar keinen Fall mit ihnen geschlafen. Ich würde erst mit ihnen darüber sprechen. Ich würde niemals einfach weiter gehen.", er schaut mir in die Augen. "Sie verstehen nicht. Ich hätte in dem Moment mit ihnen geschlafen. Ich wollte mehr.", mir steigen tränen in die Augen. "Das ist doch in Ordnung. Sie dürfen Sex haben. Sie dürfen sich so fühlen. Sie müssen keine Angst davor haben. Nicht jeder Mensch ist gleich. Und ich würde niemals einfach etwas gegen ihren Willen tun was sie verletzen könnte.", er blickt mir in die Augen.
"Dann reden sie. Ich habe Angst dass es irgendwann passiert und dann.. dann bin ich nicht bereit.", stottere ich. "Wenn sie wollen.", sagt er. Ich drehe mich und setze mich in den Schneidersitz. Ich habe etwas Angst. Reden, darüber wie er im Bett ist. Ein spannenderes Thema kann man sich für einen Flug gar nicht vorstellen.
"Nehmen sie die Pille?", fragt er. "Nein, ich, kann momentan keine Kinder bekommen. Sie.. sie wissen", er unterbricht mich. " na klar. Sie müssen sich nicht erklären", sagt er verständnisvoll. "Ich verhüte trotzdem. Ich möchte auf Nummer sicher gehen", sagt er. Ich nicke. Es ist mir wirklich etwas unangenehm. "Sie müssen wissen. Ich bin nicht unbedingt der sanfteste. Ich werde es bei ihnen versuchen, allerdings wird das nicht ewig so gehen können.", sagt er. Das schockt mich kein Stück. Ich habe nicht erwartet dass er der rosa rote Blumenmann ist, der romantische Musik hört und Frauen nach ihrem Willen befriedigt. "Okay", sage ich. "Okay?", fragt er. "Ich hatte noch nie freiwillig Sex. Ich bin offen. Und wenn ich mich bei ihnen wohl fühle, dann ist das in Ordnung für mich.", sage ich gelassen. "Dann ist das ja in Ordnung", sagt er. "Und bitte sagen sie wenn ihnen etwas weh tut. Ich kann ihren Schmerz nicht fühlen", sagt er. Ich nicke. Es ist mir schon etwas unangenehm muss ich zugeben. Ich werde eh nie mit ihm schlafen. Ich meine er ist mein Chef. Und genau so muss ich ihn in 2 h auch wieder behandeln. Aber kann er das auch bei mir? Er kennt alle meine Geheimnisse. Alle meine Unsicherheiten. Er kennt MICH. Ich schlucke. "Was machen wir wenn wir zurück sind.", wechsle ich das Thema. "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Sie müssen mich behandeln wie sie es davor getan haben. Und ich muss das gleiche bei ihnen tun.", sagt er. "Ich weiß nicht in wie weit ich das kann", entschuldige ich mich. "Sie müssen es nur 8 Stunden durchhalten. Wir können abends essen gehen wollen wenn sie mögen. Sie können bei mir schlafen wenn sie wollen. Nur bei der Arbeit müssen wir uns beide professionell verhalten, sonst muss ich sie entlassen", sagt er knallhart. Das trifft mich wie ein Schlag. Dieser Job bedeutet mir mein Leben. Ich bin absolut nicht bereit ihn aufzugeben.
"In Ordnung", antworte ich. Wollen sie etwas lesen?", fragt er. "Was? Eigentlich.. mein Buch.. ich habe es fertig.", stottere ich. Er holt etwas aus seinem Koffer. Ein Buch!
" Sie müssen ihrs jetzt schon so oft gelesen haben, da dachte ich sie freuen sich über etwas neues", sagt er und hält mir ein Buch vor die Nase. Ich nehme es aus seinen händen. "Haunting Adeline", less ich vor. Oh nein. Ich hoffe er hat es nicht selbst schon gelesen. Plötzlich nimmt er es mir aus der hand. "Was..", fauche ich. "Sie bekommen es. Unter einer Bedingung", sagt er mir diesem dämlichen grinsen. "Was für eine Bedingung?", frage ich ungeduldig. "Ich lese es ihnen vor. Den ganzen Flug. Wie wäre das?", seine Mundwinkel ziehen sich immer weiter nach oben. Ich weiß was für dunkle Dinge in diesem Buch stehen. Unter keinen Umständen ließt er das.
"Nein" sage ich entschlossen. "Dann bekommen sie es nicht. Ganz einfach", sagt er. "Das ist nicht fair. Sie haben es doch für mich gekauft. Ich glaube kaum das es sie so interessiert.", sage ich stur. "Mich interessiert nur was ihnen gefällt, Arnesto", er betont meinen Nachnamen. Ich spüre wie ich leicht rot werde. "So so", er scheint es bemerkt zu haben. "Von mir aus.", gebe ich nach.Er ließt. Den ganzen Flug über. Zum Glück ist noch nichts allzu schlimmes passiert.
Der Flieger ist gerade gelandet. Er drückt mir das Buch in die Hand. Endlich. Ich kann es in Ruhe für mich alleine lesen.
Wir laufen zum Auto. Eher gesagt einer Limousine. Der Fahrer öffnef mir freundlicherweise die Tür.
Kilian steigt neben mir ein. Der Wagen fährt los. "Ich fahre sie dierekt zu ihnen nach Hause. Morgen beginnt ihr Arbeitstag erst um 10:00 Uhr. Sie können also ausschlafen.", sagt er. Man merkt dass er sich versucht professionell zu verhalten. Mir fällt es umso schwerer. " na klar", antworte ich nur.
Das Auto parkt vor meiner Wohnung. Der Fahrer gibt mir meinen Koffer. "Ich sehe sie morgen Mrs Arnesto.", sagt Kilian und reicht mir die Hand. "Bis morgen", stattere.ich verdutzt und drehe mich um. Wie kann er sich nur so schnell umstellen? Ich dachte wirklich da war etwas.
Ich betrete mein Appartement. Es wirkt leer. Alleine gelassen. Das einzige was ich mache ist meine Kleidung zu tauschen und mir einen frischen Pyjama anzuziehen.
Ich schmeiße mich in mein Bett und schließe die Augen.
In der Hoffnung das ich sie für immer geschlossen halte..
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Hate me
Teen FictionDie 22 Jährige Cecilia Arnesto ist nach New York gekommen um sich endlich nie dem Job zu bewerben den sie immer wollte. Jedoch ist ihr Boss ganz und gar unfreundlich. Sie hasst ihn mit jeder faser ihres Körpers. Dann bekommt sie auch noch eine Job d...