Cecilia
Ich habe so gut es geht alles auswendig gelernt. Bei manchen hakt es noch, aber das wichtigste weiß ich. Und ich habe alles gebucht.
Aber das schlimme. Auf dem letzten Blatt steht ein Dresscode. Und wann habe ich das gesehen. Genau. Gestern Abend, als ich alles noch einmal genau gecheckt habe. Da war es zu spät noch etwas zu besorgen. Jetzt muss ich schauen ob alles passt was ich im Kleiderschrank habe.
Dresscode ist black swan.
Also all black.
Ich meine ich kann schlecht im Kleid auftauchen.
Ich sprinte zu meinem Schrank.
Ich muss in 10 Minuten los. Scheiße.
Ich nehme mir einen schwarzen Minirock. Genau genommen geht er bis zu Mitte meiner Oberschenkel.
Dazu einen schwarzen Body, mein schwarzes Jacket und hohe schwarze Absatz Stiefel. Das muss super aussehen. Meine Haare habe ich über Nacht gelockt und mein make Up ist ready.
Ich ziehe mich in Lichtgeschwindigkeit an und packe meine Tasche.
Ich habe es nicht Mal geschafft einen Kaffee zu trinken. Egal.
In 1er Stunde habe ich alkoholfreien Champagner.
Ich sprinte zur Bahn.
Gerade noch so erwischt.
Was müssen sich die Leute denken?
Ist egal. Ich habe es geschafft.
PuuhDer Zug hält vor dem Gebäude. Ich richte meine Haare und laufe nach oben. Heute nach ganz oben. Da war ich noch nie. Lily steht vor der Tür.
"Hi", sie winkt mir zu.
Sie hat einen schwarzen Jumpsuit an.
"Sollen wir nicht rein gehen?", Frage ich verwirrt.
"Kilian hat gesagt ich soll auf dich warten, aber da du ja jetzt da bist." ,sie zuckt mit den schultern und drückt die Klinke nach unten.
"Woah", der Raum ist echt riesig.
Ein ewig langer Tisch steht in der Mitte.
Unzählige stühle drum herum und an den Enden ist eine riesige Leinwand. Links ist eine riesige Fensterfront.
Die Aussicht ist echt mega.
"Es geht in 30 Minuten los", kreischt Lily.
Ohhh.
In dem Moment betritt Kilian den Raum.
"Guten Morgen", er nickt uns zu.
"Helfen sie mir dabei, alle I pads zu verteilen.", er schiebt einen Wagen herein.
"Jeder Platz eins. Außer die von uns. Sie haben ihre und ich habe mein eigenes."
Ich nehme ein paar und lege sie hin.
Lily auch.
Kilian steht nur da. Er ist sich wohl zu fein dafür.
"Können wir noch etwas tun?", Frage ich. Gespielt nett.
"Sie werden nur dokumentieren. Ich erwarte danach eine Zusammenfassung mit alles wichtigen Informationen.",
Er bringt 3 Tablets. Seins legt er auf seinen und unsere auf unsere Plätze.
Sein Telefon liegt auf meinem Tablet. Wieso?
"Sie können sich schon hinsetzen. Ich komme gleich.", er verlässt den Raum .
Lily steht immer noch am Fenster.
...
Auf seinem Handy ploppt eine Nachricht auf.
"Es tut mir leid dass ich es gestern Abend nicht geschafft habe. Sie wissen schon was",
Sie wissen schon was.
Ich wejß was sie meint.
So einer ist er also.
Kaum hatte er mich,nimmt er die nächste.
Wow.
Das tut weh.
Ich dachte er würde etwas für mich empfinden. Aber da habe ich mich wohl getäuscht.
Ich war ernsthaft so dumm und habe mit ihm geschlafen. Niemals hätte ich das tun sollen.Er kommt zurück.
"Sie haben da was vergessen." Ich schiebe ihm sein Handy hin, während er sich hin setzt.
Er blitzt mich finster an.
Dann schaut er auf sein Handy. Und wieder zu mir.
"Ich war also auch nur eine ihrer Puppen.?", ich flüstere, Lily soll das auf keinen Fall hören.
"Ich habe mich noch keinem Menschen geöffnet. Haben sie das alles auch nur gefaket? Sie wollten mich nur für Sex. Ist es nicht so?", ich bin kurz davor in tränen auszubrechen.
"Nicht hier. Und nicht jetzt. Ich schicke ihnen heute Abend jemanden vorbei. Sie und ich werden wie zwei erwachsene Personen darüber reden", seine Miene bleibt hart.
"War es mein körper? Weil ich verletzlich bin? Macht es sie so an, dass ich Angst habe? Dass ich traumatisiert bin. Das vergewaltigte mädchen. Die gebrochene Frau. So ist es, oder nicht.", er sagt nichts mehr.
"Wenn ich könnte.. sie wissen gar nicht was ich machen würde", ich drehe mich weg.
Wie kann man nur so ein. Wie kann man das einem Menschen antun.Der Raum ist mittlerweile voll. Jeder sitzt an seinem Platz.
Kilian beginnt zu sprechen.
Ehrlich gesagt langweilt es mich.
Sie sprechen draüber, was an verschiedenen Standorten besser gemacht werden kann, was für Umsätze gemacht wurden im Vergleich zu den letzten Jahren.. bla bla bla.
Endlich. Eine kurze Pause. Uns werden die Getränke rein gebracht.
Plötzlich merke ich, wie etwas auf meinem Bein entlangfährt und meinen Rock hoch schiebt.
Eine Hand.
Nichts anmerken lassen. Es ist bestimmt..
Ich blicke kurz zu Kilian,aber beide hände sind auf dem Tisch. Mein anderer Nachbar.
Seine hände sind unter dem Tisch. Und seine rechte wandert immer weiter zu keiner Mitte.
Ich kann doch jetzt nichts sagen. Wer würde mir glauben. Und Kilian. Gerade eben habe ich ihm noch die schlimmsten Dinge an den Hals geworfen, aber nur er kann mir helfen. Ich drehe meinen Kopf zu ihm.
Mittlerweile streicht die Hand über meinen tanga. Es eckelt mich an. Ich weiß dass ich es verhindern könnte, aber ich würde mich lächerlich machen. Kilian reagiert nicht.
Ich nehme ganz vorsichtig meine Hand und tippe ihn an.
Er blickt mich wütend und fragend zugelich an. Ich nicke auf meinen Nachbar und bewege meine Lippen zu einem: er fässt mich an.
Sein Blick wird automatisch wütend. Richtig wütend. Starr.
Er steht auf. Ich weiß nicht was er vor hat, aber er soll schnell machen, denn lange halte ich diese Finger nicht aus.
"Mrs. Arnesto, wären sie so freundlich?", er zieht meinen Stuhl nach hinten. Apruppt zieht er seine Finger weg.
Ich rücke meinen Rock zurecht und stehe auf. Kilian begleitet mich aus dem Raum hinaus.
"Was hat er gemacht?", fragt er wütend.
"Er.. er hat mich begrabscht. Er hat meinen tanga zum Glück nicht zur Seite geschoben. Sie waren schneller. Dankeschön", mir läuft eine Träne übers Gesicht.
"Ich gehe da nicht mehr rein. Und wenn sie mich feuern ist es ihr Verlust." Ich verschränkt die arme vor der Brust.
"Sie sind nicht diejenige die gefeuert wird. Sie gehen da auch nicht mehr hinein. Sie gehen jetzt ganz entspannt in mein büro. Im ersten Schrank liegt eine Buch. Das wird ihnen gefallen. Ich kümmere mich um ihn.", er entspannt seine Miene wieder und drückt mir eine Karte in die Hand. Die schküsselkarte zu seinem Büro.Er hat mir doch tatsächlich Twisted games in den schrank gelegt. Ich nehme es mir und setze mich auf die Couch.
Ich bin einerseits sauer auf ihn, aber andererseits hat er mich vor dem Mann gerettet.
Ich muss mit ihm reden.
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Hate me
Teen FictionDie 22 Jährige Cecilia Arnesto ist nach New York gekommen um sich endlich nie dem Job zu bewerben den sie immer wollte. Jedoch ist ihr Boss ganz und gar unfreundlich. Sie hasst ihn mit jeder faser ihres Körpers. Dann bekommt sie auch noch eine Job d...