Thirty-seven

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Cecilia
„Lily", sie steht noch an der Bahnstation während ich rufe.
„Warte!", ich hindere sie in die Bahn einzusteigen.
Ich muss es ihr erzählen. Oder nicht.
Ich weiß es nicht.
lass uns was trinken gehen. Ich brauche was."
„Ich bin sofort dabei.", sie läuft mir hinterher.
„Wir können kurz mein Zeug bei mir abstellen und dann in eine Bar gehen. Noch ist es nicht spät, also keine Sorgen."

„die hab ich nicht".
War klar. Und ich wette wenn ich sie frage wo man den besten iced Tequila der Stadt bekommt, weiß sie ganz genau wo.
Ich trinke normalerweise nicht. Aber ich breche diese Regel. Das wird der erste Schluck Alkohol seit 3 Jahren und ich freue mich.

„Uhhh, deine Wohnung ist süß", schwärmt sie.
„Sie ist akzeptabel. Ich könnte mir etwas besseres leisten, aber wer weiß wie lange ich diesen Job noch haben werde wenn ich meine vorlaute Klappe nicht halten kann.", Ich lache, auch wenn es ganz und gar kein scherz ist.
Wir stellen unser Zeug ab und steigen wieder in die Bahn.
„Wohin fahren wir?"
„Spring Lounge. Ist super süß dort.", es klingt ganz gut.

Die Bar ist tatsächlich schön. Es sind nicht so viele Menschen hier, liegt wahrscheinlich daran, dass es erst 18 Uhr ist und die meisten erst 22 Uhr hier aufkreuzen werden. Zu einem Zeitpunkt, an dem ich bereits weg sein werde.

Lily ist fleißig an Getränke bestellen.
„Hier. Für dich." sie knallt mir etwas auf den Tisch. Ich frage gar nicht nach was es ist, sondern lege los.
„3.2.1.", wir stoßen an und ich kippe den Shot hinter.
Puhh. Ich hatte vergessen wie sehr das brennt.
„Lily, übertreibst nicht. Wir müssen morgen arbeiten, denk dran."

Wir trinken bestimmt schon seit 3 Stunden. Eher sie als ich. Ihr rufe ich dann einen uber, damit sie auch ja sicher zuhause ankommt und ich fahre Bahn. Denn ich habe bisher nur 3 Shots getrunken und habe mir gerade einen Drink bestellt.

„Oh, hallo schöne Frau", kommt es von rechts.
Ich drehe mich sofort um. Zu meiner Überraschung, sitzt kein schmieriger Typ neben mir, sondern im Gegenteil. Ein Mann, ca 1.80m, schwarze Haare und grüne Augen. Habe ich noch nie gesehen. Er sieht ziemlich gut aus.
„Vielen Dank, und sie sind?", ich frage lieber, bevor er etwas sagen kann.
„ Christian. Christian Alonso.", er nickt freundlich.
„Ich bin Cecilia. Und das da" ich zeige auf meine Freundin Lily. „Ist Lily."
Er blickt nur kurz zu ihr und wendet sich dann wieder mir zu.
„Haben sie heute noch was vor?", oh Gott. So schnell will er mich abschleppen?
„also, sie sind nett, aber ich..", ich fange an zu stottern.
„Oh nein. Ich meinte ob sie mit mir essen gehen wollen Cecilia.", mein Gefühl sagt mir ich kann ihm vertrauen.
„Mach dir um Lily keine Sorgen", er deutet nach links. Sie tanzt mit einem anderen Mann, etwas jünger als sie. Ich gehe kurz hin um mich zu vergewissern dass alles okay ist. „Mir geht es gut und wenn ich nach Hause will, rufe ich mir einen uber. Genieß du nur die Nacht mit diesem heißen Kerl da.", sie lacht. Lily ist stark, sie schafft das ohne mich. „Es ist nur ein Essen.", Ich flüstere und kichere.

So kenne ich mich gar nicht. Woran liegt dass. Ich habe keine Angst. Ich vertraue ihm. So wie Kilian. Und deswegen wird es eine Einmalige Sache sein. Die sollte ich genießen.

Ich will gerade die Bar verlassen und in der Tür, kommt mir ein bekanntes und absolut ungewünschtes Gesicht entgegen. Kilian Rosso. „Hey Mann", sagt Christian zu ihm. Und sofort ändert sich mein Blick aus Verärgerung in Überraschung und erschrockenheit.
Kilian nickt nur, er mustert uns und geht vorbei.

„Woher kennen sie ihn?",
„wir waren auf der selben Schule" oh. Also alte Bekannte.
„Und sie?", er dreht sich zu mir um.
„Woher wissen sie das ich ihn kenne?", Ich bin selbst überrascht.
„Sie Haben so erschrocken geschaut als sie ihn gesehen haben."
„wie sage ich das am besten.. Ich arbeite für ihn. Noch. Um ehrlich zu sein ist er ein ganz schöner Arsch als Chef." und umso besser im Bett.. Aber diesen Satz lasse ich lieber weg.
„Kann ich verstehen. Doch wenn man ihn besser kennt, kann er ganz nett sein. Er ist wie ein Buch dass man lesen muss um ihn kennenzulernen. Man muss eine Verbindung aufbauen um ihm zu verstehen.", wow, er ist wirklich perfekt.

„Wie wärs.. wenn wir das Abendessen überspringen..", ich blicke ihn in die Augen.
„dann wundern sie sich nicht wenn noch hungriger auf sie bin."
Wir lachen.
„Ich parke direkt da links.",
Ein schwarzer bmw.
Er öffnet mir die Tür und ich steige mit Vergnügen ein.

Wir parken vor einer schicken Neubauwohnung. Sie ist nahe dem gelegen wo ich arbeite. Höchstens 6 Minuten zu Fuß.

Wir fahren mit dem Fahrstuhl bis in die 12te Etage.
„Und jetzt?", frage ich, obwohl ich genau weiß was er will. Und was ich will.
Sex.
Um zu vergessen.

Sobald wir die Wohnung betreten, fällt er über mich her.
Ich kann mich nicht orientieren. Er zieht mich gegen sich und küsst mich mit riesigen verlangen.

Seine Mitte wird augenblicklich hart.
Wir fallen aufs Bett und drücken unsere Münder aufeinander.

Er zieht mein Kleid aus, welches auf seinen Sachen neben dem Bett landet.
Ich habe gute Unterwäsche an, fällt mir auf als er meinen BH öffnet.

Seine Zunge gleitet über meinen Bauch, umkreist meine nippel.
Er zieht meinen Tanga nach unten und stülpt sich ein Kondom über seine Länge.
Er ist deutlich kleiner als der von Kilian.
Das halte ich locker aus.
Ich sage ihn nicht dass ich keine Kinder bekommen kann, ich meine Kondome schützen vor Krankheiten.

Er küsst meinen Hals und ich halte mich in seinen Haaren fest.
Er dringt vorsichtig in mich ein. Es ist so, anders.

Er fickt mich langsam und ordentlich.

Plötzlich stoppt er.
Scheiße.
Er muss schon gekommen sein.
Ich stöhne laut auf. Gespielt.

Dass. Das war's schon?
Das waren nicht mal 3 Minuten.

„Das tat so gut." er fällt erschöpft neben mich.
„Es war super", lüge ich.

Es war scheiße. Sogar ich hätte länger ausgehalten.

Ich lege mich neben ihn. Ich schlafe hier und morgen gehe ich von hier aus einfach zur Arbeit.

Hate meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt