Hate me

thirty-three

Cecilia
Mein schrilles klingeln des Weckers reißt mich aus dem Schlaf.
Aber heute habe ich Motivation. Ich gehe zu der Arbeit, die ich liebe. Dahin, wo ich abschalten kann.
Ich stehe entspannt auf, schlüpfe in meinen Morgenmantel und setze mir einen Kaffee an.
Nach dem Bad nehme mich mir ein Outfit.
Ich habe mich für eine schwarze Lederhose, einen weißen Body und ein schwarzes Jacket entschieden. Mein Daly beigen high heels und meine schwarze Longchamp. Ich liebe mein Outfit.
Aber was sage ich Lily? Ich war 9 Tage nicht da. Nur bei der Gala. Das ist komisch. Ich werde einfach sagen ich habe Urlaub gemacht.

Die Wohnungstür ist schwer.
Meine Tasche ist schwer. In der anderen Hand halte ich meinen Kaffeebecher. Den brauche ich dringend. Vorgestern Abend...
Oh Gott wenn ich daran denke. Mein Unterleib zieht sich zusammen.
Er muss aus meinem Kopf raus. Schläunigst.
Meine Bahn stoppt vor dem Bürogebäude.
Ich laufe die gorßen Stufen nach oben.
Gleich werde ich ihn wieder sehen. Und muss so tuen als würden wir uns nicht kennen. Als wäre das alles zwischen uns nie passiert.
Das alles
Ich betrete durch die drehtür das große, kühle foryer.
Die Empfangsdame gibt mir meinen neuen Fahrstuhl Chip. Ich drüvke den Knopf für die 7te Etage. Es ist ja nicht Mal so dass ich das mache, was alle hier tun. Ich arbeite für ihn. Ich sehe ihn jeden Tag.
Jeden verdammten Tag
Ich öffne die Tür zu dem Büro von mir und Lily.
Sie sitzt bereits am Schreibtisch.
"Hey", sie lächelt mich an.
"Hi Maus", ich lächle zurück und werfe meine Haare elegant nach hinten.
"Wo warst du so lange, ich habe dich vermisst",
Ich lache und Stelle meine Tasche auf meinen Schreibtisch.
"Ich brauchte einfach mal etwas Urlaub. Die geschäftsreise war sehr anstrengend"
Ich melde mich an meinem Laptop an.
"Kilian hat gesagt er kommt dann mal her. Wir müssen am morgen zu einem Meeting mit ihm. Richtig mit so einen großen Raum und so. Wo er am Ende des Tisches sitzt und wir rechts und links von ihm."
Oh nein.
"Cool", ich Versuche etwas erfreut zu klingen , aber das ist unmöglich.
Ich arbeite vor mich hin. 7 Emails vom selben Absender.
Das Meeting für morgen.
Ich muss die Sitzordnung, die Elektrik und die Getränke planen.
Oh. Eine Email direkt von ihm.
Mrs Arnesto,
Ich bitte sie hiermit sich in 30 Minuten in meinem Büro zu treffen.
Sie werden morgen das erste Mal an dem jährlichen ROSSO Meeting teilnehmen. Aufgrund von privaten Dingen, konnte ich mich bisher nicht um die Planung kümmern.
K.Rosso

"Hast du die auch bekommen?", Lily dreht ihren Laptop zu mir. Auf ihrem Bildschirm ist die gleiche e mail wie bei mir.
"Jap", ich nicke.
"Wie kannst du nur 'jap', sagen. Er ist so heiß. Wenn ich könnte, würde ich. Ich versteh dich echt nicht."
Du hast ja auch nicht mit ihm geschlafen.
"Tja. Er ist nicht mein Typ",
Eine lüge.
Er ist absolut mein Typ.

Die halbe Stunde vergeht viel zu schnell. Ich weiß nicht wie ich reagieren soll.
"Kommst du?", Lily ruft mich.
Scheiße.
"Äh.. klar sofort ", ich springe auf.
Pokerface
Ich laufe mit meinem I pad in der Hand hinter ihr her. Geradeaus und links. Vor sein büro.
"Soll ich klopfen?", sie zögert.
Ich nicke ihr zu.
Sie klopft.
Atmen Cecilia. Atmen
Ein arrogantes wie auch sonst "herein" kommt von ihm.
Sie klingt die Tür auf. Der schwarze Schreibtisch steht direkt vor uns. Er sitzt in seinem grißen Sessel. Vor ihm ein großer Laptop.
"Setzen sie sich", er zeigt auf das große Ledersofa neben dem Fenster.
Wie Roboter gehen wir dahin und setzen uns.
"Ich konnte das Meeting leider aus privaten Gründen nicht nicht planen."
Er starrt mir bei diesen Worten in die Seele.
Ich bin sein privater Grund.
"Ich habe ihnen eine Liste geschickt, was sie bis morgen Organisieren müssen. Wenn sie das nicht schaffen. Sind sie raus.", seine Miene bleibt eiskalt.
"Jetzt zur Sitzordnung."
Er lässt eine Leinwand von der Decke hinunter.
"Ich sitze an der Spitze. Mr. Rosso neben mir."
Er meint seinen Vater.
"Mrs. Arnesto. Sie sitzen links von mir. Neben ihnen der Manager aus Kalifornien. Mrs. Miller. Sie sitzen neben Mr. Rosso. Auf der anderen Seite sitzt der Manager aus Louisiana."
Er drückt uns eine Mappe in die Hand.
"Bis morgen können sie alle Namen und Positionen."
Seine Augen funkeln.
Ich kenne dieses funkeln. Genau so hat er mich vorgest..
Ist auch egal.
"Natürlich", sagt Lily.
Sein Blick wendet sich zu mir.
Ich schenke ihm ein arrogantes, falsches lächeln.
"Selbstverständlich, Mr Rosso"
Ich betone die letzte Silbe scharf.
Er zieht es also wirklich durch mit diesem wir kennen uns nicht Ding.
Erschrocken über meine Ausdrucksweise dreht sich Lily zu mir. Mit diesem das kannst du doch nicht bringen Blick.
"Sie können gehen." Er schaut zu Lily.
"Arnesto. Ich würde gerne noch kurz mit ihnen sprechen.", er lächelt mich an.
Lily geht schnell weg, wirft mir aber an der tür noch einen beistehenden Blick zu.
Die Tür schließt sich laut.
"Was war das?", fragt er.
Tuen wir mal auf Unschuldslamm
"Ich habe meine Ahnung wovon sie sprechen."ich zucken mit den Achseln.
"Verarschen sie mich nicht, Arnesto. Ich weiß was sie für ein Spiel spielen und ich habe absolut keine Lust darauf." Er steht auf und läuft zu mir.
Mein Herz fängt an schneller zu schlagen. Meine Mitte zieht sich Verlangens zusammen.
"Noch einmal..", sein Knie schiebt sich zwischen meine Beine.
Sein Kopf nähert sich meinem Ohr. Ich kann seinen Atem auf meiner haut spüren.
"Und sie sind raus", flüstert er mir zu.
Ich halte meinen atem an.
"Schon sind sie still, ich hätte mehr erwartet", er setzt sich wieder auf seinen Stuhl.
"Ich will nur nicht meinen Job verlieren", ich stehe auf und laufe aus dem Büro, ohne ihm auch nur einen Blick zu schenken.
Arsch

"Was wollte er?", fragt Lily sofort als ich das Zimmer betrete.
"Ich bin gefeuert wenn ich das nächste Mal so mit ihm rede", ich fange an zu lachen. Das ist lächerlich.
"Oh Gott. Hahahhaha", sie lacht auch.
"Ich fange dann mal an alles auswendig zu lernen und alles zu buchen. Mal schauen was ich bis morgen noch schaffe."