Forty-three

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Cecilia
Er ist so nett.
Wieso?
Er hat doch nur Mitleid mit mir.

Er kommt wieder runter.
„Ich hab vergessen dass alle Sachen bei dir sind. Deswegen hab ich jetzt nur eine boxershorts, einen haargummi damit du sie zummambinden kannst und ein Shirt von mir. Ich hoffe das ist okay."

„Mehr als nur das"
Er behandelt mich als wären wir verheiratet.
Aber ich mag es.

„die jungs kommen gleich und bringen dir deine Tasche",
Und genau in dem Moment klingelt es auch schon an der Tür.
Er öffnet sie.

Ich sitze immer noch auf der Couch. Zum Glück habe ich jetzt etwas an.

„Hey", sie kommen ins Wohnzimmer und Christian stellt etwas auf die Kücheninsel.
„es ist eine dumme frage, aber wie geht es dir?"

Er wirkt sehr nett.
„Besser", ich schlucke.
Trotzdem schlummert in mir Angst.
Angst vor Männern.
„Ich habe euch Limonade und Donuts mitgebracht"

„Danke", Kilian nickt ihm zu.
Kai steht nur da und beobachtet.
Er unterhält sich mit Kilian aber ich verstehen.

Die Jungs verabschieden sich.
„Hey" rufe ich und beide drehen sich um.
„Danke",

„Überhaupt nicht nötig.", Kai lächelt.
„Selbstverständlich", sagt Christian und die beiden gehen.

„Doch lieber donuts?", er nimmt die Packung und stellt sie auf den Tisch.
„Ja, obwohl ich es magst wenn du kochst",
Ich lächle leicht. Auch wenn es nicht echt ist.

„gerne meine kleine",
Bei dem Wort kommt es mir hoch.
„B.. Bitte nenn mich nicht so. Sie haben mich so genannt und.. ich will das vergessen",

Er nimmt meine Hand.
„tut mir leid, ich wusste nicht..."
Zum ersten mal verschlägt es ihm die Sprache.
„willst du reden? Ich höre zu. Erzähl mir alles. Dann trägst du es nicht allein mit dir herum."

„Aber du musst mir erzählen was ihr mit ihnen gemacht habt.", Ich wollte es wissen. Ich will dass sie genau so leiden wie ich.
„Einverstanden."

Kilian
„Es war schlimmer. Viel schlimmer als damals und ich dachte ich muss das nie wieder durchleben. Und jetzt? Sieh mich an. Sie haben mir alles genommen. Ich habe mit dir geschlafen. Weil ich mich wohl gefühlt habe. Aber jetzt? Ich mag es wenn du bei mir bist. Ich fühle mich sicher, aber ich hasse mich. Ich sehe die Hände und mir. Die Narben. Sichtbar oder nicht. Immer wenn ich in den Spiegel blicke sehe ich was sie mit mir gemacht haben. Jedes Mal wenn ich meine Augen schließe spüre ich den Schmerz den sie mir zugefügt haben."

Sie ist am Boden. Sie ist gebrochen.
„WAS haben sie dir angetan."

Meine Stimme wird schärfer.
Noch befinden sich die Männer bei Kai im Keller. Bis die Polizei sie holt.

Sie weint ein wenig.
Ich nehme ihre Hand.
„Sie.. sie haben mir irgendetwas in meine Mitte gesteckt um mich zu dehnen. Damit sie mich zu dritt nehmen können. 7 cm. Wie bei einer Geburt.
Sie haben meine nippel gequetscht. Sie haben mich mit einer nahelpeitsche ausgepeitscht. Am ganzen Körper. Bei jedem laut den ich von mir gegeben habe. Sie haben mir einen Plug in den arsch geschoben. Er war mehr als nur doppelt so groß, wie der den du besitzt. Sie haben nicht auf mein Nein gehört, kill. Es hat ihnen gefallen wie ich um Hilfe geschrien habe und gebettelt habe dass sie aufhören. Sie haben mir weh getan. Sie haben mir schon ein Mal das intimste genommen. Sie haben mir meine Kinder genommen und dich. Du willst keine Frau die nicht mit dir ins Bett geht. Oder? Ich bin am Ende . Kaputt. Ich habe mir gewünscht tot zu sein. Ich will lieber sterben anstatt damit umzugehen. Weil ich es nicht kann. Ich kann nicht mehr",

Sie fängt an zu schluchzen. Eine Träne nach der anderen. Sie fällt in meine Arme.

Diese verfickten arschlöcher.
Wie können sie ihr das antun. Es wird niemals genug Rache geben. Egal was sie machen, es wird ihr nichts bringen außer eine kurze Erleichterung.

„Denkst du wirklich ich lasse dich im Stich weil du nicht mit mir schlafen willst? Verdammt, Prinzessin. Ganz sicher nicht. Es ist mir egal ob du 5 Wochen, 5 Monate oder 5 Jahre nicht mit mir schläfst. Ich kann auch ohne Sex weiterleben. Ich bin ein Mann und kein Testosteron überschüssiger Teenager. Du schläfst mit mir wenn du bereit bist. Und ich bin für dich da. In meinem Bett bist du eine Königin, Cecilia. Ich mache nichts ohne deine Erlaubnis. Ich berühre dich nicht, so lange du nicht damit einverstanden bist. Und mir ist es egal ob man deine Narben sieht. Sie sind ein Teil von dir. Und du hast überlebt. Du bist stark und einzigartig und scheiße Mann, ich liebe dich. Ich habe noch nie eine Frau so geliebt und begehrt wie dich."

Ich habe ihr mein Herz geöffnet. Und sie mir ihr Vertrauen geschenkt.

„Ich liebe dich auch kill. So sehr. Du hast mir mein Leben gerettet."

Ich lege meine Hände an ihr zartes Gesicht.
Ihre rosigen Lippen sind aufgekaut. Ihre Augen habt rot vom weinen. Ihre Mascara in ihrem Gesicht verteilt. Ich ziehe sie nach oben und küsse sie. Leicht, Zart und sanft.

Sie hatte niemanden und jetzt hat sie mich. Und sie wird mich niemals los.

„Was ist mit ihnen"
„Kai hat sie kastriert und ihnen die Hände abgeschnitten. Sie werden nie wieder irgendwem etwas tun. „

Ihr Gesicht erstarrt zu Schock.
„Und das ist der Polizei egal?"
„Nein. Aber sie werden ihn nicht verpetzen. Denn sonst wird er nie wieder etwas sehen können."

Sie schluckt.
„Danke. Für alles."

„Wofür bedankst du dich? Das ist selbstverständlich."

„Nein ist es nicht. Es sollte so sein, aber viele hätten weggeschaut und mich fallen gelassen weil ich nun mal nicht für das eine da bin."

„Aber so bin ich nicht. Und jetzt gehen wir schlafen. Vielleicht kannst du ja morgen schon wieder laufen? Wie sieht's aus?"
Ich blicke in ihre wunderschönen Augen.

„okay. Trägst du mich?"
„na klar, komm her, arnesto"

Ich lege sie in mein Bett und öffne die Fenster.
Die kühle herbstluft kommt herein. Schließlich ist es Ende September.
Ich zieh meinen Anzug aus und eine kurze Shorts an.
Sie hat mittlerweile auch mein Shirt ausgezogen. Es ist sehr warm hier drin.

Ich kuschle mich an sie.  Ihre Hüfte an meiner. Meine Hand um ihren Bauch geschlungen. Sie hält meine Hand mit ihren beiden Händen fest.
Dieses Gefühl ist unbeschreiblich.
Ich hab sie und werde sie nie wieder los lassen.

Hate meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt