Cecilia
Ich wache durch einen warmen Lichtstrahl auf, welcher mir ins Gesicht strahlt. Ich öffne langsam meine Augen. Wo bin ich? Was ist gestern passiert? Fragen laufen mir durch den Kopf. Mein Blick fällt in einen Raum. Ich liege an etwas.
Oh Nein.
Ich liege an Kilians Brust. Sein Arm um meine Taille geschlungen. Ich habe ihm gestern alles erzählt. Die ganze Geschichte meiner grausamen Vergangenheit. Jedes einzelne Detail und ich hätte niemals gedacht das er so reagiert. Er hat mich verstanden.
Ich Versuche ganz leicht nach links zu rutschen, jedoch gehen da auch schon seine Augen auf. "Guten Morgen, Cecilia. Gut geschlafen?", fragt er lieb. "Nicht bei ihnen.", antworte ich spießig. Meine Laune ist wie immer. Gestern war eine Ausnahme. Jetzt kennt er meine Schwachstellen und genau diese, darf ich nicht angreifbar machen. "Wollen sie wirklich so mit mir reden?", Fragr er genervt. "Ich mache was ich will", kontere ich. "Sie lagen vor ein paar Stunden noch weinend in meinen Armen und jetzt sind sie die teuflischste Person die ich kenne. Was ist mit ihnen los?", fragt er genervt. "Ich weiß es nicht okay, ich verdränge alles was mich angreifbar machen könnte indem ich gemein bin. Ist es dass was sie hören wollten?", Frage ich wütend und gebrochen zugleich. "Ich wollte gar nichts von ihnen hören. Ich wollte das sie normal mit mir reden können, ich tue ihnen nichts.", sagt er zurück, ich merke das er gereizt ist, aber er überspielt das gut.
Ich stehe auf und gehe ins Bad. Als aller erstes ziehe ich mir meinen Tampon heraus. Anscheinend habe ich meine Tage nicht mehr, denn er hat sich kaum vollgesaugt. Ich gehe in mein Zimmer und suche mir etwas zum anziehen heraus. Eine schwarze Sporthose und ein pinkes overzized Shirt dazu. Ich ziehe mir außerdem Socken in der selben Farbe an. Dann kämme ich meine Haare durch und gehe in die küche. Kilian ist bereits dort und macht Rührei und Pancakes. "Wie geht es ihnen?", fragt er während er mir beides auf den Teller packt und sich selbst auch etwas gibt. "Wie soll es mir gehen. Ich muss damit leben. Fertig.", antworte ich. "Sie müssen damit leben, da haben sie Recht. Aber sie müssen nicht so leben wie sie jetzt leben. Sie können zur Polizei gehen und Anzeige erstatten.", schlägt er vor. "Ganz sicher nicht,", sage ich und schiebe mir etwas von dem rüherei in den Mund.
Ich will nicht zur Polizei. Die verstehen einen nicht. Sowas hören sie jeden Tag. Mittlerweile ist es ihnen egal. "Unter gar keinen Umständen.", schiebe ich hinterher. "Ich kann sie zu nichts zwingen.", gibt er zu. "Was wollen sie heute machen?", fragt er mich um das Thema schnellstmöglich zu wechseln. "Ich weiß nicht.", antworte ich ehrlich. "Wollen sie heute Abend essen gehen? Davor können sie auch in die Stadt. Ich komme selbstverständlich mit.", schlägt er vor. "Nein.. danke", ich habe meinen Lohn noch nicht bekommen und das Geld wird Ende des Monats dann doch immer sehr knapp. "Es hört sich aber so an als würden sie wollen.", stellt er richtig fest. "Ich kann es mir nicht leisten.", gebe ich zu. "Sie müssen auch nicht bezahlen. Ich habe genug.", sagt er. "Eigentlich mag ich das nicht so gerne wenn ander Menschen etwas für mich kaufen.", sage ich. " es ist okay für mich", sagt er eindringlich. "Na gut.", ich gebe mich geschlagen. "Wollen wir in einer halben Stunde los?", fragt er. "na klar" antworte ich. Ich gehe zurück in kein Zimmer und nehme mir ein weißes halblanges Kleid aus dem Schrank. Man muss es am rücken schnüren. Dazu ziehe ich meine weißen high heels an. Andere passende Schuhe habe ich nicht mitgenommen. Ich nehme mir meine Tasche und gehe zurück ins Wohnzimmer. "Sie sind schon fertig?!", stellt er fest. "können wir los?", fragt er. "Ja", ich antworte. Wir fahren gemeinsam mit dem Fahrstuhl runter. Diesmal halten wir aber nicht im Erdgeschoss sondern fahren weiter. Der Fahrstuhl hält und die türen öffnen sich. "Wo sind wir?", Frage ich leicht verwirrt. "In der Tiefgarage", sagt er gelassen. Wir gehen los. Um ein paar Ecken. Ich sehe schon die ersten Autos parken. Meine blicke wandern nach links und rechts. Ich will gar nicht wissen wie viele Millionen hier stehen. "Steigen sie ein", vordert er mich auf und zeigt auf den roten Ferrari der links von uns steht. "Nicht wirklich?", Frage ich freudig entsetzt. "Machen sie schon ", er öffnet mir die tür. Das Auto hat nur 2 sitze. Vorne. Es ist relativ flach. Ich steige ein. Es ist ein anderes Gefühl in so einem Auto zu sitzen. Man fühlt sich reich. Einer von uns beiden ist es ja. Er startet das Auto. Ein lautes brummen ertönt. Wir fahren hinaus aus dem parkaus. Er schaltet Musik an. Ich checke mein Handy und schaue wo man hier so shoppen gehen kann.
Wir halten nach einer halben Stunde in einem Parkhaus. Er steigt zuerst aus und öffnet mir dann die Tür. "Wo sind wir?", Frage ich wieder. "Werden sie bald erfahren", sagt er geheimnisvoll.
Wir fahren mit dem Aufzug ein paar Etagen nach oben. Wie tief unten hat er bitte geparkt. Die türen öffnen sich. Ich steige aus und stehe in einem Raum. Eher einem riesigen Saal. "Willkommen in der Galerie lafayette.", er lässt mir den Vortritt. "Das.. nein.", stottere ich. Mein Blick wandert durch das Haus. Es hat mindestens 8 Stockwerke. Alles ist golden gwschmückt. Es sieht wunderschön aus. "Sie haben das verdient.", sagt er. Wir gehen los. "Wo wollen sie hin?", fragt er. "Ich habe keine Ahnung. Ich war noch nie von so viel Geld umgeben.", ich klinge immer noch erstaunt. "Ein Parfum?", schlägt er vor damit ich nicht dumm herum stehe. "Ich.. nein, sie können nicht all ihr Geld für mich ausgeben.", sage ich. Doch er geht nur weiter geradeaus bis er vor einem unglaublich großem laden stehen bleibt. An den wänden stehen Schilder von Marken. Darunter parfums von allen Farben und Größen. Ich gehe zu Chanel. Wenn ich einen Duft immer haben wollte , dann war es Chanel n°5. Ich greife gezielt nach meinem Traumparfum. 165€. "Das ging ja schnell.", stellt er überrascht fest. "Dieses Parfum wollte ich immer haben, aber ich hatte nie das Geld dafür.", sage ich. "Jetzt haben sie es.", sagt er und geht zur Kasse. "Nein. Sie haben es.", rechtfertige ich mich. Er lacht und schützelt den Kopf. Die Verkäuferin gibt ihm eine Tüte in die Hand. Wir gehen weiter. Von laden zu laden. Immer mal bleibe ich stehen um mit Taschen oder Schuhe anzuschauen.
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Hate me
Teen FictionDie 22 Jährige Cecilia Arnesto ist nach New York gekommen um sich endlich nie dem Job zu bewerben den sie immer wollte. Jedoch ist ihr Boss ganz und gar unfreundlich. Sie hasst ihn mit jeder faser ihres Körpers. Dann bekommt sie auch noch eine Job d...