Forty-five

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2 Wochen später

Kilian
Wir kommen gerade vom Arzt zurück. Sie ist zum Glück abgeheilt und die Ärztin hat die Fäden gezogen.
„Kann ich wieder arbeiten?", oh. Mit der Frage habe ich jetzt noch nicht gerechnet.
„Natürlich, wenn du dich bereit fühlst."
„Aber.. kannst du mich behandeln wie immer? Ich will nicht dass es jemand weiß. Und wenn wir in die Tiefgarage fahren muss ich warten dass niemand kommt bevor ich aussteige."

„Ist okay"
Ich drücke sie.

„ich habe Angst. In mir schlummert diese verdammte Angst und dieser Ekel gegenüber ihnen."

Das schlimm weiß sie noch gar nicht.
„Cecilia.. das Video. Es war kein Video, sondern live im Internet."

Sie setzt sich. Ihr Gesicht wird bleich.
„Und wenn es nun irgendjemand gesehen hat?"

„Dann sorge ich dafür dass er nie wieder etwas sehen kann"

„Danke"

Wir haben noch die Hälfte des Tages Zeit. Sie hat die letzten Wochen eignen serienmarathon mit mir gemacht. Wenn ich nicht zufällig gerade gearbeitet hab.

Ich bin ehrlich. Man merkt es ihr fast nicht an. Sie ist die gleiche, aber nicht mehr die selbe.
„Ich muss immer daran denken."
Sagt sie plötzlich.
„wie sie mich behandelt haben. Als wäre ich ein Objekt. Ich habe so Angst davor mit dir zu schlafen."

Das bedrückt sie also.
Sie hat Angst mir nicht gerecht zu werden.
„Du hast so viel Erfahrung. Du bist dominant. Und sie haben mich auch so behandelt. Sie haben mich festgebunden. Bei dir bin ich an Handschellen gefesselt. Ich sollte betteln. So wie bei dir auch."

Will sie mir sagen ich bin wie sie?
„Ich will nicht sagen das du wie sie bist. Denn das stimmt absolut gar nicht. Sondern ich habe Angst, dass du es nicht genießen kannst. Du wirst dein Leben lang vorsichtig sein und mich anders behandeln wegen dem was passiert ist.
Aber dass will ich nicht.
Ich will nur sagen dass es okay für mich ist wenn du mit anderen Frauen schläfst."

„Ist das dein Ernst? Du denkst ich will mit einer anderen außer dir schlafen?"
Sie nickt schuldig.
„Ich will einzig und allein dich. Du bist die jenige die ich in meinem Büro über den Tisch legen und ficken will. Du bist die einzige die ich dabei nicht wie dreck behandle. Du bist die einzige bei der ich jemals etwas gefühlt habe."

Sie rückt an mich ran.
„Ich will dich. Ich wollte es nicht wahrhaben, als ich in der einen Nacht etwas mit dem Typ aus der Bar hatte. Er hat nicht einmal zwei Minuten durchgehalten."

„Bist du gekommen?"
Meine Stimme ist schwer.
„Nein. Natürlich nicht."

„Ich wollte mir nicht eingestehen dass ich es liebe wie du mich fickst. Diese Art, mich zu kontrollieren und dieser anturnende Schmerz. Ich liebe die Art wie  du mir dabei in die Augen schaust. Das gibt mir das Gefühl dass nur ich da bin. Dein einziges Ziel ist es mir den besten orgasmus meines Lebens zu verschaffen."

Da hat sie vollkommen recht.
„Ich will nicht nur dass du den perfekten orgasmus bekommst, arnseto. Ich will das du dich kennenlernst, an deine Grenzen stößt und merkst, wie es sich anfühlt so richtig gefickt zu werden."

Sie wird rot.
„Schäm dich nicht dafür. Insgeheim will es jeder"

Und auch sie. Nur es ist zu früh. In frühestens 2 Wochen darf ich es langsam angehen, obwohl mein schwanz sie unglaublich vermisst.

„Wollen wir in den Pool?"
Es ist ziemlich warm heute. Zumindest für November Verhältnisse.

„Ich ziehe mich um."
Wir gehen beide die Treppe hoch. Sie jedoch in ihr ankleidezimmer. Ich habe gleich eine shminkecke eingebaut, sodass sie sich früh da drüben fertig machen kann.

Sie steht in einem rosanen Bikini vor mir. Ihr Liebster und mein gehasster. Denn der Stoff ist so dünn, dass man augenblicklich die Nippel sieht, wenn sie ins Wasser geht. Außerdem bedeckt er ihre Pussy nur zur Hälfte.
„Du weißt dass ich diesen Bikini hasse"
Sie lacht.
„Ich weiß."

Wir gehen in meinen poolbereich.
Sie steigt ins Wasser und schwimmt.
Ich kann stehen. Sie nur am Anfang, da der Pool tiefer wird.

Langsam gehe ich zu ihr.
Ich schiebe sie gegen die Wand.
„Wie gerne ich dich jetzt hier nehmen würde, Prinzessin"

Ich weiß dass sie es will. Sie ist traumatisierte, trotzdem vertraut sie mir so weit dass sie wahrscheinlich augenblicklich ihr Höschen fallen lässt und sich auf meinen Schwanz setzt.

„Es muss dir nicht unangenehm sein. Du wirst so schnell rot, Cecilia."

Sie lacht schüchtern und legt ihre Arme um meinen Hals.

Cecilia
Bei ihm kann ich ich sein. Ich brauche keine Angst zu haben, oder darauf warten dass er mich ersetzt. Denn er ist es der wartet. Er wartet bis ich bereit bin.
Ich kann sein wie ich bin. Er ist da wenn traurig und glücklich bin. Er ist an meinen tiefsten Punkten für mich da. Er liebt mich wegen meines inneren und nicht wegen meines Aussehens.

„was wäre gewesen hätte ich den Job nie bekommen?"
Diese Frage stelle ich mir ständig. Oder war es von Grund auf so gewollt. Wir beide. Hier.
„Dann wäre dir das alles nicht passiert. Jedoch hättest du mich dann auch nicht"

Ich weiß. Und so schmerzhaft es klingt, ich bereue keine meiner Entscheidungen.
Er ist der Mann für den sich das kämpfen lohnt.

Er zieht mich an sich und küsst sanft meine Lippen.
Ich steige ein und lasse meine Zunge in seinen Hals dringen.
Ich merke wie ich fordernder werde und meine Hüfte an seiner Mitte reibe.
Er stöhnt leicht in den Kuss rein, und verdammt es gibt nichts besseres als das auf dieser Welt.

„Übertreib es nicht."
Er blickt von oben auf mich herab.
„Das würde ich niemals, auch nur ansatzweise wagen. Schließe bist du ab morgen wieder mein Chef, mr. Rosso"

Ich lächle ihn an.
„Ich hoffe ich kann mich zurück halten, mrs. Arnesto"

„Ich liebe sie"
„Und ich dich erst"
Er trägt mich aus dem Pool und gibt mir ein Handtuch.

„Ich gehe duschen"

„Ich koche und dann reden wir über die kommende Woche?"

„Na klar", er wird professionell. Das sieht man ihm gerade nicht an, denn er verlässt mit einer riesigen Beule in der Hose und angespannten Brustmuskeln den Raum.
Wie gerne ich alles vergessen und einfach mit ihm schlafen würde.

Hate meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt