Kapitel 7

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A u r o r a

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A u r o r a

„Und? War die Mission erfolgreich?" Annas Stimme schnitt durch das Gemurmel der Basis und erreichte meine Ohren wie ein Weckruf. Sofort wirbelte ich herum und erstarrte, als mein Blick direkt in Enzos dunkelblaue Augen fiel, die bereits auf mir geruht hatten.

Mein Herz setzte einen Schlag aus und begann dann in meiner Brust zu hämmern. Ich schluckte schwer und versuchte, meinen Atem zu beruhigen, während Enzos Blick mich unnachgiebig durchbohrte. Die Luft um mich herum schien plötzlich zu elektrisieren. Seine Augen, ohne zu blinzeln, fixierten mich, und eine Welle von Anspannung durchfuhr meinen Körper, als sein Blick langsam von mir zu Taylor wanderte.

Taylor, der gerade noch lachend neben mir gesessen hatte, bemerkte nichts von der drohenden Gefahr. Doch ich konnte sehen, wie Enzos Gesicht sich verhärtete. Seine Züge wurden schärfer, und seine Augen verengten sich. Die Dunkelheit in seinem Blick vertiefte sich, als ob ein Sturm in ihm aufzog, bereit, jeden Moment loszubrechen.

Enzo ballte seine Hände zu Fäusten, die Knöchel traten weiß hervor. Die Spannung in seinem Körper wuchs spürbar. Jeder Muskel schien sich bis ins Unendliche anzuspannen, wie eine gespannte Feder, die nur darauf wartete, freigesetzt zu werden. Die Luft um uns herum verdichtete sich, und ich konnte fast den Adrenalinschub in meinem eigenen Körper spüren.

Seine Körperhaltung war angespannt, bereit für den Kampf. Die Adern auf seinen Unterarmen traten hervor, und ich konnte das leichte Zittern seiner Muskeln sehen, ein Zeichen der kontrollierten Wut, die in ihm brodelte. Seine Kiefermuskeln arbeiteten unentwegt, als er die Zähne zusammenbiss, und ich konnte sehen, wie seine Brust sich schnell hob und senkte, während er tief ein- und ausatmete.

„Natürlich haben wir die Mission erfolgreich beendet. Ich besiege nämlich jeden, den ich hasse," zischte Enzo auf einmal, was mich ängstlich zu ihm sehen ließ, da ich das Gefühl hatte, dass seine Worte an mich und Taylor gewandt waren.

Für einen Moment schien die Zeit stillzustehen, gefangen in der elektrisierenden Spannung zwischen uns. Dann, in einer Bewegung, die so schnell war, dass sie fast übersehen werden konnte, schritt Enzo vorwärts. Jeder Schritt, den er machte, war von einer tödlichen Entschlossenheit geprägt. Sein Blick war fest auf Taylor gerichtet, der endlich das drohende Unheil bemerkte und seine Augen weit aufriss.

„Enzo...," sofort stand Taylor auf und richtete sich vor Enzo auf, seine Haltung angespannt und respektvoll, als er die Hand an die Stirn hob, wie es Soldaten taten. Doch Enzo schien das nicht zu beeindrucken. Sein Blick war eiskalt und unerbittlich, ein Vorbote des Sturms, der in ihm tobte.

„Dachte, wärst krank?" knurrte Enzo, seine Stimme tief und gefährlich leise. „Dachte, es geht dir schlecht, weshalb du auch die Mission absagen durftest um dich auszukurieren."

Taylor schluckte schwer, seine Augen flackerten nervös hin und her. „Enzo, ich..."

„Halt die Fresse!" Enzo unterbrach ihn scharf, seine Augen funkelten vor Zorn. „Du glaubst, dass du hier mit irgendwelchen Frauen deinen Spaß haben darfst, während wir unserem Land dienen und das tun, was man von uns erwartet?!"

Dark PassionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt