Chapter 1

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Mysteries:

Geheimnisse, die kein Mensch jemals lüften kann.

Rätsel, denen der Verstand menschlicher Wesen nicht gewachsen ist.

Mysterien, die weit über die menschliche Vorstellungskraft hinausreichen.

Das sind Wörter, die das Leben der Emily Morgan, geborene Salvatore, sehr gut beschreiben. Denn seit dem 25. September 1864 ist ihr Leben nicht mehr das, was es einmal war.

Früher hatte sie eine Familie, die ihr einfach alles bedeutete:

Einen Ehemann, der ihr die Welt zu Füßen legte.

Einen Sohn, der sie immer zum Lächeln bringen konnte, egal, wie aussichtslos eine Situation erschien.

Einen kleinen Bruder, der immer für sie da war, wenn sie ihn brauchte.

Einen Zwillingsbruder, nur einige Minuten älter, der sie vor der ganzen Welt beschützen wollte.

Eine Mutter, die alles für ihre Kinder tat.

Und einen Vater, dem die Sicherheit seiner Kinder über alles ging.

Bis ebendieser Vater seine Söhne und seine einzige Tochter erschoss, als diese einer Freundin in Not helfen wollten. In dieser Nacht starben die Salvatore-Geschwister, doch der Tod ist nichts, was sie aufhalten könnte

Dies ist die Geschichte von Emily Salvatore, wie sie nach über 150 Jahren ihre totgeglaubten Brüder wiedertrifft und wie sie zu der Person wurde, die sie heute ist.

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Ich ging gerade durch die Straßen von San Francisco, als ich plötzlich bemerkte, dass ich verfolgt wurde. Kurz sah ich über meine Schulter, um zu erkennen, wer so dämlich war, sich nachts an mich heranzuschleichen und erblickte eine Gruppe von drei Männern, die nicht einmal das Licht der Straßenlaternen mieden und stattdessen direkt auf mich zugingen. Vermutlich wollten sie mich erschrecken oder noch viel Schlimmeres, aber mir war klar, dass sie keine Chance gegen mich hatten. Ich konnte den Alkohol in ihrem Blut bis hierhin riechen und diese Fahne war so stark, dass sogar ich fast betrunken davon werden konnte. Auch wenn ich persönlich dem Alkohol nicht ganz abgeneigt war... das hier war einfach widerlich.

Ich beschleunigte meine Schritte. Nicht so schnell, dass ich sie abhängen könnte, aber dennoch genug, um verschreckt zu wirken und ihren Jagdinstinkt zu wecken. Nur dass nicht ich das Opfer bei dieser Jagd war, aber das konnten sie ja nicht wissen. Keine zwei Sekunden später hörte ich auch schon das lallende, aber dennoch laute Rufen des größten Mannes.

"Hey, Püppchen, warte doch mal!"

Als Antwort beschleunigte ich meine Schritte noch ein wenig mehr, sodass die Gruppe hinter mir nun rennen musste, um mich nicht aus den Augen zu verlieren. Ich würde das natürlich nie zulassen, also fand ich immer einen Weg, sie ein bisschen näher an mich herankommen zu lassen, nur um im nächsten Moment, wenn sie gerade dachten, sie hätten mich erwischt, wieder loszusprinten. Irgendwann wurde mir dieses Spiel jedoch zu langweilig und ich bog in eine dunkle Seitengasse ab. Kurz sah ich mich um. Die Gasse stellte sich als Sackgasse heraus, an deren Ende eine hohe Mauer stand. Anscheinend waren wir schon ein Stück aus der Innenstadt herausgekommen, denn statt der modernen Häuser sah ich nur einige renovierungsbedürftige Häuschen, vor deren Eingängen sich nicht abgeholte Pakete und Müllsäcke stapelten. Alles in allem der perfekte Platz für das, was ich vorhatte. Hier würde niemand irgendwelche Schreie hören, und wenn doch, würden sie niemanden interessieren. Weder die von mir noch die meiner zukünftigen Opfer.

Ein paar Sekunden wartete ich auf die drei Männer, bis ich endlich ihre Schritte hören konnte. Sofort versteckte ich mich im Schatten und hörte auf, zu atmen.

"Wo ist sie?", fragte der Mann, der mir am nächsten stand.

"Keine Ahnung. Sie ist hier reingelaufen, sie muss hier irgendwo sein. Komm raus, komm raus, Püppchen! Wir tun dir auch bestimmt nichts!"

Gerade als mir der erste Mann den Rücken zudrehte nahm ich ihn mir und zog ihn blitzschnell hinter die Kartons, hinter denen ich mich versteckt hatte. Bei dem Gedanken an mein Abendessen bildeten sich scharfe Reißzähne in meinem Mund und ich spürte, wie die Adern unter meinen Augen schwarz hervortraten. Durstig biss ich ihm in den Hals und trank ihn komplett leer. Normalerweise hatte ich mich hervorragend unter Kontrolle und tötete niemanden, aber ich wusste, er hatte es nicht anders verdient. So selbstverständlich wie er und seine Freunde mich verfolgt hatten, war es nicht das erste Mal gewesen. Mittlerweile hatten die beiden anderen auch schon mitbekommen, dass ihr Anführer verschwunden war und sahen sich suchend um. Ihre Herzen klopften unglaublich schnell vor Angst. Berechtigt, denn in ein paar Sekunden würde es überhaupt nicht mehr schlagen können.

Die Dunkelheit in der Gasse kam mir sehr zugute und so konnte ich mich problemlos an mein zweites Opfer heranschleichen. Genau in dem Moment, in dem ich hinter ihm stand, drehte er sich um und sah mein blutverschmiertes Gesicht. Er schrie, wenn auch nicht lange, da ich ihn beinahe zeitgleich wieder mit zu seinem toten Freund nahm und auch sein Blut trank. Jedoch ließ ich fast sofort wieder von ihm ab, als ich hörte, wie sich die Schritte des Dritten hastig entfernten. Offenbar hatte er beschlossen, lieber zu fliehen und seine Freunde zurückzulassen. Ich wollte ihm sofort folgen, er hatte keine Chance gegen mich, doch ich wurde aufgehalten.

"Emily, Süße, da bist du ja. Ich habe dich schon überall gesucht."

"Hi, Kat. Ich freue mich ja auch, dich zu sehen, aber wie du vielleicht siehst, bin ich gerade beschäftigt. Ich mag es wirklich nicht, wenn mein Essen wegläuft und ich es nicht erwische."

"Ach was, du hast doch immer noch den da hinten. Der andere hat dich doch eh nicht gesehen, so wie ich dich kenne, oder?"

"Ja, du hast Recht."

"Habe ich immer. Also, ich habe interessante Neuigkeiten für di..."

"Stopp.", unterbrach ich meine beste Freundin. „Erst wird gegessen."

Ich schwang meine Haare zurück, als ich mich umdrehte und zurück in die Gasse lief und rief ihr über die Schulter zu: "Was ist, willst du auch?"

"Da sage ich doch nicht nein."

Grinsend folgte sie mir und ich sah dem noch lebenden Mann tief in die Augen.

"Schrei nicht."

Auf ein Nicken von mir bissen wir gleichzeitig in seinen Hals, Kat links und ich rechts. Als auch dieser Mann tot zu Boden gefallen war, drehte ich mich wieder zu ihr um und wischte nebenbei das Blut von meinem Mund.

"Also? Was ist so wichtig, dass ausgerechnet Katherine Pierce, die Frau, die mir erst beigebracht hat, wie viel Spaß das Jagen machen kann, mich beim Essen stört?"

Hey!

Ich wollte nur kurz erwähnen, dass mir auch hier, wie bei meinen anderen FF auch (Achtung, Schleichwerbung :D), die Personen, die ich nicht selbst erfunden habe, auch nicht gehören und dass auch die Grundidee von der Handlung von Julie Plec / Produzenten von The Vampire Diaries stammt und diese somit auch die Rechte daran haben. Trotzdem habe ich natürlich auch eine eigene Handlung und Figuren, deren Rechte mir gehören. (klingt das für euch auch irgendwie komisch?)

Naja, ich werde vermutlich durchgehend aus Emilys Sicht schreiben, sollte doch mal ein Sichtwechsel sein, markiere ich das natürlich.

Das war's auch schon vorerst von mir und ich bin froh, dass ihr es zu meiner kleinen FF über die Schwester der Salvatores geschafft habt :)

LG, eure MusicToTheMoon ♥


Mysteries - The Story of Emily SalvatoreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt