Kapitel 23: 'My Lifesaver'

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**Ich glaube jeder kennt das Lied und ich habe es hier, weil es irgendwie ein bisschen zu der Szene gerade passt. Aber genug der Einleitung.**

Innerhalb von ein paar Sekunden hatte ich meine Auge aufgerissen und demjenigen, der mich gerade küsste, kraftvoll eine verpasst.

"Verdammt, Prinzessin", fluchte derjenige und ich starrte finster in sein Gesicht.

Blake lächelte leicht, obwohl er sich mit der einen Hand, die eine Wange hielt.

"Du lebst", bemerkte Blake erleichtert und Achak drückte mich an sich.

Ich nickte und versuchte mich zu befreien.

Doch das klärte sich als Achak mich schließlich los ließ und Blake ansah. "Bring sie schon einmal zurück in die Schule", befahl er dem Schädelspalter und lächelte leicht. "Ich hab noch etwas zu erledigen."

Blake nickte und bevor ich mich auch nur ansatzweise wehren konnte nahm Blake mich hoch und legte mir meine Jacke um die Schultern.

"Also, Prinzessin", fing er an und ich ahnte schon was jetzt kommen würde.

"Hast du wenigstens Schuhe an, Blake?", versuchte ich noch vom Thema abzulenken.

Blake nickte und sah mich weiterhin an, während er mich bereits in Richtung Schule trug.

"Aber jetzt zu meiner Frage: Warum hast du mir nicht gesagt, dass du eine grauenhaft miserable Schwimmerin bist?", fragte er irgendwann.

Ich zuckte mit den Schultern. "Hätte das einen Unterschied gemacht?"

"Ich wäre nicht mit dir so weit raus geschwommen und dann wärst du nicht fast gestorben", antwortete Blake.

Er machte sich tatsächlich Sorgen um mich.

Das war schon irgendwie süß.

Ich schloss die Augen und legte meinen Kopf an seine Brust. "Schlaf gut", flüsterte Blake an meinem Ohr. Ich wollte zwar nicht einschlafen, doch letztlich schlief ich ein.

•~~∆~~•

Das Licht der Sonne war spürbar warm auf meiner Haut, doch ich wollte meine Augen nicht öffnen. Ich wollte weiter schlafen.

Immerhin hatte ich meinen verpassten Schlaf immer noch nicht nachgeholt. Auch wenn ich es zumindest ein bisschen versucht hatte.

Erst langsam bemerkte ich, dass ein Arm einmal quer über meiner Taille lag. Ich ahnte bereits wessen Arm das war und wollte gerade deshalb meine Augen nicht öffnen.
Ja, ich war mir sicher, dass ich meine Augen nicht öffnen wollte.

Seufzend gab ich nach und öffnete langsam die Augen.

Blake lag neben mir, wie ich es bereits geahnt hatte, sein Arm lag auf meiner Taille.

Erst langsam wurde mir bewusst, dass seine Hand auf meinem nackten Bauch lag und ich sogar echt nichts dagegen hatte.

Ich sah von seiner Hand zu seinem Gesicht und er schien wirklich noch friedlich zu schlafen.
So sah er sogar echt süß aus - irgendwie - und friedlich.

Moment.

Der Schädelspalter sah süß aus?

Was war nur mit mir los? Ich war gestern eindeutig zu lang ohne Sauerstoff gewesen.

Außerdem warum lag er neben mir im Bett? In MEINEM Bett?

Langsam versuchte ich seinen Arm von meiner Taille herunter zu kriegen.

Dabei hörte ich wie er irgendetwas murmelte.

Schließlich gelang es mir seinen Arm abzuschütteln und ich stand langsam auf.

"Wo willst du hin?", kam dann von dem Bett als ich gerade ins Badezimmer gehen wollte.

Ich fuhr herum und starrte Blake an. Seine Augen waren immer noch geschlossen, doch es konnte nur er gewesen sein.

"Ins Bad, duschen", antwortete ich ihm.

Blake öffnete die Augen und sah mich an.

"Brauchst du Hilfe?", fragte er schläfrig und streckte sich ein bisschen.

Ich schüttelte den Kopf. "Träum weiter." Schon war ich im Bad verschwunden. Ich schloss die Tür hinter mir ab und lehnte mich erst einmal seufzend dagegen.

Blake hatte oben ohne neben mir geschlafen.

Eine Nacht lang.

Und ich hatte es nicht bemerkt.

Ich löste mich von der Tür und zog mich langsam aus.

Viel hatte ich nicht an und ich stellte fest, dass ich echt beschissen aussah.
Okay, ich war gestern fast ertrunken.

Aber trotzdem.

Ich ging in die Dusche und drehte das Wasser auf.

Der Schock an das Ereignis von gestern saß noch tief, doch ich hoffte ihn mit dem Wasser weg spülen zu können.

"Willst du Kaffee?", hörte ich Blake rufen.

Kaffee?

"Ja, gerne", antwortete ich und schloss die Augen.

"Ich bin in fünf Minuten wieder da", versprach Blake mir.

"Okay", rief ich und hörte noch wie er mein Zimmer verließ.

Was war nur los?

Ich verstand weder ihn noch mich.

**Langweiliger Cut. Ich weiß. Der Besuch wird spannender.
Liebe Grüße, Julia**

School of Warriors (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt