School of Warriors (Abgeschlossen)

Kapitel 50: 'Streets of London'

Ich starrte Blake an.

"Und das heißt? Wann wird sie stattfinden?", fragte ich nach. Ich kannte mich nicht so gut aus wie eine Exekution unter Kriegern ablief. So etwas hatte ich nie gelernt.

Blake erwiderte meinen Blick ruhig und geduldig. "Sie wird noch nicht stattfinden", erklärte er mir geduldig. "Zuerst kommt dein Vater vor ein Gericht aus den Anführer aller Kriegervölker, wobei man dazu sagen muss, dass die Indianer für sich Vertreter bestimmt haben. Es gibt dann ein Treffen, das vermutlich hier in England stattfindet, vielleicht sogar bei uns im Schulgebäude. Carmen und Burn werden beide auch dorthin. Carmen ist zwar nicht die Anführerin der Amazonen allerdings hat sie eine sehr hohe Stellung und wird deshalb zumindest anwesend sein müssen."

"Burn kennt also meinen Vater", bemerkte ich und Blake nickte.

"Wir haben eigentlich schon zu viel Zeit hier draußen verbracht, Prinzessin", stellte Blake fest und seufzte. "Wir sollten dann wirklich wieder rein zu deiner seltsamen Truppe."

Jetzt nickte und griff nach Blake seiner Hand.

Händchen haltend gingen wir zurück zu unserem Tisch.

"Mein Kopf weigerte sich irgendwie zu akzeptieren, dass ihr fast so etwas wie ein Paar seid", gab Achak zu als Blake und ich uns wieder setzen.

Ich rechnete mit einem frechen Spruch von Blake, doch stattdessen küsste er mich. Sanft und beschützerisch. "Was ist daran so schwer zu akzeptieren, du Vogel?", fragte er Achak ruhig.

Ich lächelte.

"Vogel?", fragte Achak nach.

Blake grinste leicht. "Ich wollte dich nicht beleidigen, deshalb Vogel", antwortete er und ich zog ihn an mich heran.

~~∆~~

Als das Essen vorbei war verließen wir das Restaurant. Ich hatte Blake neben mir und sein Arm lag an meiner Taille. Luzia und Achak unterhielten sich mit Rokuro.
Wir waren wirklich eine seltsame Truppe.

"Hast du eigentlich noch Schmerzen im Arm?", fragte ich Blake und er schüttelte den Kopf.

"Mir geht es schon viel besser", antwortete er mir.

Ich strich ihm sanft über den Arm. In dem Moment rief jemand Blake seinen Namen.

Blake und ich sahen uns beide um.

Dann entdeckte ich einen Mann, der geradewegs Blake ansah und ich merkte, dass Blake denjenigen auch entdeckte. "Wer ist das?", fragte ich leise.

"Niemand", antwortete er. "Nicht so wichtig."

Das stellte ich in Frage, aber ich hatte ein mieses Gefühl. Ich konnte nicht sagen woher es kam, doch es war da.

"Blake, bitte rede mit mir", bat ich ihn. Er sah mich an.

"Ich kenne ihn aus der Zeit als ich in London auf der Straße gelebt habe", erzählte er mir. "Kurz bevor ich zu meinem Pflegevater kam lernte ich ihn kennen. Er produziert Ärger am laufenden Band, doch er ist eigentlich ein echt netter Junge, allerdings ist er auch ein Freund von Thy."

"Oh", murmelte ich. Aber es überraschte mich wirklich, dass Blake und Thy gemeinsame Freunde hatten.
Abgesehen von den anderen Berserkern.

"Was hast du jetzt vor?", fragte ich Blake nachdenklich.

"Wir gehen zu ihm", antwortete er mir und seufzte. "Hoffentlich kann ich ihm vertrauen. Wenn nicht dann ist es auch okay."

Ich drückte Blake seine Hand und lächelte ihn aufmunternd an.
Bevor wir zusammen zu seinem Freund gingen.

"Hey Blake", wurden wir begrüßt. "Thy hat mir schon gesagt, dass der Schrecken von London wieder da ist. Er hat aber auch gesagt, dass du nicht lange bleibst." Blake sein Freund ließ seinen Blick an mir hinab gleiten. "Er hat mir auch gesagt, dass du nicht allein bist."

Das fing ja schon einmal gut an.

"Sal, wie geht es dir?", fragte Blake locker als wäre nichts los. Doch ich merkte, dass er nicht sehr entspannt war. Ich fragte mich was er vorhatte. Sal war maximal fünf Zentimeter kleiner als Blake und grinste breit als Blake ihn kurz an sich drückte. "Lange nicht mehr gesehen, Sal", bemerkte er.

Sal lachte. "Ja, wie auch?", fragte er nach als er sich aus Blake seinen Armen befreite. "Du lebst nicht mehr hier in London und für mich ist es etwas schwerer als für dich hier raus zu kommen." Er sah von Blake zu mir. "Wie geht es dir? Und wer ist das Mädchen?" Blake legte seine Arme demonstrativ um meine Taille und küsste mich.

"Sie ist mein Mädchen", antwortete er und brachte mich damit leicht zum Lächeln. Ich schmiegte mich an seinen Körper.

"Na dann", bemerkte Sal lächelnd. "Schön, dass ihr glücklich seid." Er wurde wieder ernst. "Ein Mann hat nach dir gefragt, Blake", fügte er hinzu.

**So neuer Teil. Morgen hab ich von 12:40 bis mindestens 17:00 Mathe und das wird nicht sehr geil, aber mal sehen vielleicht krieg ich es noch hin etwas zu schreiben.

Liebe Grüße, Julia**