VIERUNDDREIßIG

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Noras Sicht

Als wir nach unserem kurzen Fußmarsch zurück sind, drängst Du mich küssend in unser Zimmer. Deine Hände sind überall gleichzeitig auf meinem Körper, doch noch behindern uns die vielen Sachen, die wir beide tragen, um uns spüren zu können. Eilig streifst Du mir meine Jacke ab, ohne dabei den Kuss, der nun deutlich Fahrt aufnimmt, zu unterbrechen. Kaum liegt die Jacke neben uns auf dem Boden, streifen Deine Hände unablässig meinen Körper hinauf und hinab und ziehen mich enger zu Dir.

„Warte Schatz, was hast Du vor?" raune ich Dir zu, als ich mich kurz von Dir löse, um Dir ebenfalls Deine Jacke auszuziehen. Doch Du antwortest mir nicht, sondern küsst mich nun weiter an meinem Hals herab. Als Du meine empfindliche Stelle gefunden hast, beißt Du erst zart mit Deinen Lippen herein um dann über genau diese Stelle zu hauchen. Gänsehaut bildet sich überall auf meinem Körper und ich seufze auf.

Deine Hände beginnen mir nun langsam Knopf für Knopf meines Hemdes zu öffnen. Auch wenn es mir wahnsinnig schwer fällt, meine Augen offen zu halten, sehe ich Dir dabei in Deine Augen. Sie sind ganz dunkel und Dein Blick wirkt herausfordernd auf mich. Als Du den letzten Knopf geöffnet hast, reißt Du mir mein Hemd vom Körper und lässt es achtlos fallen.

Als Deine Hände nun meine bereits erhitzte Haut berühren, werfe ich meinen Kopf nach hinten und schließe meine Augen wieder. „Oh mein Gott Ellen" seufze ich auf und bin für einen Moment total ergeben in Deinen Berührungen. Langsam öffne ich meine Augen wieder und schon bewegen sich meine Hände wie ferngesteuert zu Deiner Bluse und öffnen auf dem gleichen Wege wie Du vorher bei mir, einen Knopf nach dem anderen. Auch Du seufzt nun laut auf, nachdem ich Dich von dem Stück Stoff befreit habe und meine Hände Deinem Bauch berühren.

Für einen Moment schauen wir uns beide atemlos in die Augen, bevor unsere Hände auf Wanderschaft gehen und bei uns beiden die Augen automatisch wieder zufallen. Wieder spüre ich Deine heißen und intensiven Küsse und antworte Dir im selben Maß. Es dauert gar nicht lange, da spüre ich Deine Hände bereits am Bund meiner Hose. Mit einer schnellen Bewegung öffnest Du sie mir und lässt sie herunterfallen.

Schnell trete aus dem Stoff heraus, ziehe mir meine Schuhe samt Socken aus und umfasse sofort wieder Deine Hüfte, ziehe Dich zu mir und küsse Dich nun von Deinen Lippen ausgehend, an Deiner Wange entlang zu Deinem Ohr und anschließend Deinen Hals herab. Zärtlich streifen meine Hände dabei Deinen Rücken herauf und herab und ich spüre nun eine heftige Gänsehaut auf Deinem Körper.

Zufrieden lächele ich bevor meine Lippen wieder zu Deinen finden und sich mit ihnen vereinen. Als meine Finger Deinen Hosenbund spüren, lasse ich sie daran entlang nach vorne wandern und öffne Dir nun auch Deinen Verschluss. In einer fast lautlosen Bewegung rutscht Dir Deine Hose auf Deine Füße und schnell trittst Du heraus. Jetzt kann ich Dich richtig spüren und ziehe Dich so eng wie es geht an mich heran. Deine Küsse werden jetzt noch eine Spur intensiver und ich laufe fast schon über vor all den Emotionen, die nun alle gleichzeitig in mir aufkommen.

Zielstrebig streichen Deine Hände nun unter weiteren intensiven Küssen meinen Rücken herauf und öffnen mir meinen BH. Zeitgleich treffen Deine Lippen nun auf mein Dekolletee und entzünden dort ein Feuerwerk par exellencé. Während Deine Finger zart meinen BH von meinen Schultern streifen, folgen Deine Lippen zärtlich und als Du kurz vor meiner Brust angekommen bist, stoppst Du und küsst mich nochmals federleicht auf meine Lippen. Erstaunt öffnen ich meine Augen als ich von Dir ein „Komm mit Prinzessin" höre und Du mich mit Dir ins Bad ziehst.

Auf dem Weg dorthin streifst Du Dir schnell selber alle überflüssigen Klamotten ab und stehst nun vollkommen nackt vor mir. Dieser Anblick raubt mir alles an Verstand, als ich meinen Blick hungrig über Deinen unglaublich heißen Körper laufen lasse. Ich stehe total paralysiert vor Dir und kann es immer noch nicht glauben, wie sehr Du mich anturnst. Das ist das Einzige, was ich in diesem Moment noch denken kann, falls ich überhaupt noch denken oder glauben kann in dieser Sekunde. 

Zärtlich nimmst Du meine Hand, öffnest die Tür zur Dusche, ziehst mich mit hinein und schließt sie hinter mir wieder. Schnell öffnest Du den Regler und stellst ihn auf warm ein, als schon die ersten Tropfen herunter fallen und unsere Haut berühren. Lächelnd stehst Du dicht an mich gepresst und beginnst mich wieder zu küssen, doch diesmal ist von Langsamkeit oder Zärtlichkeit nichts mehr zu spüren. Hart und intensiv trifft es wohl eher und Deine Hände bewegen sich wieder genau dort hin, wo sie vor unserer Unterbrechung waren.

Liebevoll streifen sie meine Brust und in dieser Bewegung drückst Du mich gegen die Wand der Dusche und unterbrichst kurz den Kuss. Atemlos schauen wir uns in die Augen, als ich plötzlich Deine wunderbare raue Stimme an meinem Ohr vernehme. „Ich zeige Dir jetzt, was ich mit Worten vorhin nicht ausdrücken konnte, Prinzessin" flüsterst Du lüstern und streifst erst mit Deiner Zunge mein Ohr, bevor Du sie kurz hinein stupst. Augenblicklich ergreift mich nicht nur eine unglaublich intensive Gänsehaut, sondern ich fahre regelrecht zusammen und kann mich kaum mehr auf den Beinen halten.

Laut stöhne ich unter dieser Berührung auf kralle mich an Dir fest, doch Deine starken Arme halten mich mühelos fest. Als Du spürst, dass ich wieder sicher stehe, beginnst Du mich wieder zu küssen, fordernder und intensiver, als vorher. Unter diesem Eindruck schließe ich meine Augen und genieße Deine Berührungen umso mehr. Deine Hände umfassen sanft meine Brust und streicheln sie erst sanft, dann stärker, bis daraus eine massierende Bewegung wird. Bereits nach kurzer Zeit lösen sich Deine Lippen von meinen und sie folgen Deinen Händen. Zärtlich streichele ich Dir über Deinen Rücken, das ist gerade das Einzige, zu was ich noch im Stande bin, denke ich.

Nachdem Du meine Brust ausgiebig gestreichelt und massiert hast, bewegen sich Deine Hände immer weiter meinen Körper herab und halten etwa auf Höhe meiner Hüfte an, während Deine Zunge noch ausgiebig mit meinen Nippeln beschäftigt ist. Mal küssend, mal knabbernd, mal leckend lässt Du sie darauf tanzen und ich seufze mehrfach laut auf und versuche mich aus Deinen Händen zu winden, was jedoch unmöglich ist, da Du mich sicher in Deinen Armen festhältst. Als Du Dich meinen Brüsten genug gewidmet hast, spüre ich, wie Du Dich langsam zu mir herauf küsst und Deine Lippen hart auf meine legst und mich küsst, wie noch nie vorher. So intensiv, so feucht, so heiß, so als zähle absolut nichts anderes, als genau nur das in dem Moment. Nach einem kurzen Moment des Erstaunens antworte ich Dir ebenfalls genauso intensiv und genieße es so sehr, was Du hier gerade mit mir machst.

Es fühlt sich so anders an, so viel näher, so viel verbundener, als die anderen Male. Einen Moment später löst Du Dich und küsst Dich in einer fließenden Bewegung meinen Oberkörper herab, lässt Deine Zunge in meinem Bauchnabel züngeln, was mich fast wieder aus der Fassung bringt, gehst vor mir auf die Knie, ziehst mir meinen Slip aus, während Du mich langsam weiter herab küsst und schenkst mir dann das, was schon die ganze Zeit lang Dein Ziel war.

Vollkommen fertig und mit einem sehr lauten Stöhnen rutsche ich die Duschwand herab, nachdem Du mich zu meinem Höhepunkt gebracht hast. Atemlos und mit geschlossenen Augen sitze ich vor Dir und Du küsst mich zart wieder meinen Körper herauf, bevor Du Deine Lippen wieder mit meinen vereinst. Sanft legst Du Deinen Kopf an meine Schulter, legst Deine Arme um meinen Nacken und hältst mich einfach nur fest, während das Wasser weiterhin auf uns nieder prasselt.

Wir brauchen nicht sprechen, es ist alles gesagt, was wichtig ist und alles andere ist sowieso gerade total außen vor.

Ich liebe diese Frau, ich liebe sie über alles, sie ist das, was einzig für mich zählt, niemand kann mir das Gefühl geben, was ich tief in mir spüre, wenn sie bei mir ist und das ist das, was überhaupt für mich das Wichtigste ist auf dieser Welt, denke ich noch und kuschel mich noch näher an Dich. 

Song: Phil Collins - One more Night

Lost LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt