FÜNFUNDSECHZIG

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Noras Sicht

Völlig entspannt erwache ich am nächsten Morgen, spüre Deine Arme um meinen Körper, Deine weiche, warme Haut an meiner, als ich meinen Blick sanft zu Deinem Gesicht wandern lasse. Du bist wunderschön, wie Du da so entspannt neben mir liegst und ruhig vor Dich hin schläfst. Vorsichtig winde ich mich aus Deinen Armen, drehe mich zu Dir um, betrachte Dein Antlitz voller Sehnsucht und beuge mich ganz behutsam zu Dir, schwebe minutenlang über Deinem Gesicht und sehe Dich einfach nur liebevoll an.

Wie wunderschön Du doch bist, geht es mir durch meinen Kopf und beginne jeden einzelnen Millimeter Deines Gesichtes ganz vorsichtig zu liebkosen, verteile zärtliche, leichte Küsse auf Deinem Hals, Deine Wangen, Deinen Augen, bevor ich mich letztendlich Deinen Lippen zuwende. Hauchzart küsse ich sie und warte auf eine Reaktion von Dir, doch es kommt nichts. Seelenruhig schläfst Du weiter und ich beginne, Dich ganz zart etwas intensiver zu küssen.

Jedoch reagierst Du auch darauf nicht und so beschließe ich, meinen Kuss deutlich zu vertiefen, indem ich zwischen Deinen Lippen eintauche und Deine Zungenspitze finde. Als ich sie berühre, erwachst Du sofort und öffnest im selben Moment Deine Augen. Groß schauen sie mich für einen Moment an und als Du erkennst, was ich vorhabe, schleicht sich ein kleines Lächeln auf Deine Lippen.

Leidenschaftlich küsst Du mich zurück, während sich meine Hände selbständig machen. Sanft fahren sie Deine warme Haut entlang, ertasten Deine Kurven, bleiben hier und da stehen, bevor sie sich weiter vorwärts bewegen. Zärtlich, aber mit der Zeit immer stürmischer, spüre ich Deine Hände auf meiner Haut spazieren und bin kurz davor, mich in diesem Gefühl zu vergessen.

Rasant ändert sich die Intensität unserer Küsse, denn nun sind sie nicht mehr nur leidenschaftlich, sondern mit einer Spur Härte versehen. Während Du mich weiter küsst, drehst Du uns um, so dass ich unter Dir liege und ziehst Deine Nägel leicht an meinen Seiten entlang, so dass ich auf keuche. Unter diesem Schmerz, den ich augenblicklich spüre, öffne ich meine Augen und sehe Deine über mir. Grinsend siehst Du mir entgegen und wiederholst das Ganze nochmal, bohrst Deine Nägel jetzt jedoch ein wenig mehr in meine Haut hinein.

Wieder keuche ich auf, etwas lauter als gerade ebend und schließe meine Augen vor Wonne. Es ist ein Gefühl voller unterschiedlicher Empfindungen zugleich, jedoch beginne ich tatsächlich, es irgendwie zu genießen. Tief atme ich durch, als der Schmerz nachlässt und spüre sofort Deine Zunge auf meiner Brust. Erst zärtlich, dann jedoch immer heftiger umspielst Du meine Nippel, saugst immer mehr daran, beißt sogar etwas hinein, so dass es mich heiß und kalt gleichzeitig durch fährt und ich wieder diesen unglaublichen Schmerz durch meinen Körper rasen spüre.

Es ist jedoch kein Schmerz im üblichen Sinne, es entfacht viel mehr ein loderndes Feuer in mir und ich spüre pures Adrenalin durch meine Adern fließen. Laut keuche ich auf und winde mich unter Deinen Berührungen, es ist unglaublich, was Du mit mir machst. In unglaublicher Geschwindigkeit finden Deine Lippen wieder meine und ich bin in Deinem Bann gefangen, als Du mich jetzt noch viel intensiver und härter küsst.

Ich höre mein Blut in meinen Ohren rauschen und schalte meinen Kopf in diesem Moment komplett aus, als Du Deine Lippen jetzt quälend langsam an meinem Körper hinab laufen lässt und Deine Zunge erst meinen Bauchnabel und dann meine Hüfte, meinen Beckenknochen trifft und sich dann ohne lange Zeit zu verschwenden immer tiefer geht. Als Deine Zunge das erste Mal auf meine Perle trifft und Du zeitgleich Deine Nägel wieder an meinen Seiten hinab ziehst, schreie ich laut auf und öffne in der selben Sekunde meine Augen, suche Deinen Blick.

„Ellen" keuche ich laut auf, während Du Dich wieder an meinem Körper entlang nach oben küsst und schlussendlich über meinen Lippen stehenbleibst. Voller Lust schaust Du mir in meine Augen und ich kann darin sehen, wie sehr es Dir gefällt, mich genau auf diese Art zu quälen. Während ich noch heftig am Durchatmen bin, siehst Du mir plötzlich mit einem sehr verschmitzten Lächeln in meine Augen und ich spüre, wie Deine Hand unter das Kissen greift, welches unter meinem Kopf liegt.

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