ACHTUNDVIERZIG

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Noras Sicht

Freundlich lächelnd werden wir an der Tür von einem netten Mitarbeiter in Empfang genommen und zur nächsten Station gebracht. Durch eine Halle laufen wir zu einem Torbogen an dem wir stehen bleiben, ehe uns der Mitarbeiter mit einem Handzeichen den weiteren Weg deutet und uns anschließend verlässt. Verliebt schaue ich Dich an, küsse Dich zärtlich, sehe Dir für einen Moment tief in die Augen.

„Ich liebe Dich so sehr" flüstere ich Dir in Dein Ohr und spüre, wie Du unter diesen Worten erschauderst und ganz leicht beginnst zu zittern. Tief seufzt Du auf und schließt für einen Augenblick Deine Augen. Als Du sie wieder öffnest, siehst Du mich so liebevoll an, dass mein Herz fast dabei zerschmilzt. „Ich liebe Dich auch so sehr" flüsterst Du mir zu und berührst dabei ganz leicht meine Lippen. Ich kann sehen, wie viele Nerven es Dich kostet, Deine Lippen nicht sofort auf meine zu legen, wie sehr Deine Lippen beben.

Grinsend beobachte ich das Schauspiel, welches sich mir hier gerade bietet und wie sehr Du mit Dir ringst. Plötzlich und ohne Vorwarnung beginnst Du sanft zu lächeln, legst Deine Arme zärtlich um meinen Nacken, ziehst mich zu Dir und küsst mich sehr zärtlich. Leise seufze ich unter diesem sanften Kuss auf und schließe meine Augen für diesen einen Moment. Leider ist dies viel zu schnell wieder vorbei, als Du Dich auf einmal von mir löst und ich meine Augen wieder öffne.

„Komm Prinzessin, der Orient wartet auf uns" grinst Du mich schelmisch an, nimmst meine Hand wieder in Deine und so kann ich gar nicht anders, als Dir lächelnd zu folgen. Wieder kommen wir an einem großen, gemütlich wirkenden Whirpool vorbei, bevor uns unser Weg wiederholt durch einen Torbogen führt und wir vor einer offen stehenden Holztür stehen bleiben. „Herzlich willkommen" begrüsst uns ein freundlich lächelnder junger Herr und reicht uns als Erstes zwei Tücher aus kariertem Stoff, sowie zwei Handtücher, mit welchen wir uns verhüllen sollen und verlässt dann schnell den Raum vor uns.

Langsam laufen wir ein paar Schritte in eine Nische wo Du mir grinsend meinen Bademantel öffnest und ihn schlussendlich neben Dir auf einen Stuhl legst. „Du bist wunderschön" flüsterst Du mir zu, nachdem Du Deinen Blick auf meinem Körper entlang fließen lassen hast.

In Deinen Augen entdecke ich schon wieder diesen besonderen Glanz, der mir Deine Gedanken sofort verrät und ich fühle mich zwar total geschmeichelt in diesem Moment aber bin gerade in der Situation auch etwas verwirrt, wie Du gerade jetzt an nur das Eine denken kannst. „Schatz, Du bist echt unersättlich" grinse ich Dich an und öffne Dir Deinen Bademantel ebenso und streife ihn Dir langsam ab.

„Ist ja auch kein Wunder bei diesem wunderschönen Körper" raunst Du mir zu, lässt Deine Fingerspitzen zart auf meiner Haut spazieren, lächelst mich an und ziehst mich kurz an Dich heran. „Sagt die Frau, deren Körper einfach nur perfekt ist" merke ich lächelnd an und zwinkere Dir zu. Dieses Gefühl von Haut an Haut ist immer noch der pure Wahnsinn für mich und ich genieße es wirklich für einen Augenblick in vollen Zügen. „Wirklich schade" meinst Du leise und lässt grinsend von mir ab.

Liebevoll legen wir uns gegenseitig den Stoff um die Hüften und verhüllen unsere Brust mit den Handtüchern, als schon der junge Mann wieder bei uns erscheint und uns ins Innere dieses Raumes führt.

Der Raum selber ist gar nicht mal so klein, ist ebenso in warmen, ruhigen Farben gestrichen und ein paar angezündete Kerzen stehen in einer Ecke. Als wir bei einer mit Handtüchern bedeckten Liege und einem seitlich davor stehenden Sessel ankommen, fragt er uns leise, wer denn von uns Beiden genießen möchte. Auf der Liege liegt in Kopfhöhe eine wunderschöne weiße Blüte einer mir nicht bekannten Pflanze, aber sie sieht einfach in sich grandios aus.

Süffisant grinsend schaue ich Dich an und lasse mich demonstrativ in dem gemütlichen Sessel nieder, während Du Dich Deinem Schicksal ergebend auf die Liege vor Dir legst und Deinen Kopf so drehst, dass Du mir in die Augen sehen kannst. Mit Deinen Fingern wirfst Du mir einen Flugkuss zu und ich fange ihn lachend auf, während Du mich die ganze Zeit lächelnd ansiehst. Zart beuge ich mich zu Dir und flüstere Dir ein „genieß es" zu und Du schließt für einen Moment Deine Augen, bevor Du sie wieder öffnest und mir Deine Hand entgegenstreckst.

Zärtlich nehme ich sie in Empfang, küsse sie liebevoll und halte sie dann locker in meiner fest. Grinsend schaut mir der junge Mann entgegen und beginnt dann langsam warmes Wasser aus einer Schale, welche er sanft hin und her schwenkt, über Deinen Körper, beginnend an Deiner Schulter, über Deinen Rücken, über Deinen süßen Knackpo und weitergehend über Deine Beine bis zu Deinen Füßen auszugießen. Ich kann sehen, wie Du kurz vor Wonne Deine Augen schließt und tief durchatmest, bevor Dein Blick wieder meinen sucht und findet.

„Lass los und genieß es" flüstere ich Dir leise zu als ich mich zu Dir vorbeuge und tatsächlich sehe, wie Du daraufhin Deine Augen schließt und sich Dein Brustkorb immer langsamer hebt und senkt. Während der junge Mann Dich nun eingehend mit einem grobporigem Schwamm von den Füßen ausgehend intensiv wäscht und dabei Deine Haut streichel zart peelt, bemerke ich, wie Du immer mehr loslässt und tief entspannst.

Als er an Deinen Schultern angekommen ist, sieht er mich lächelnd an und deutet mir an, Deinen Arm, der noch immer mit meiner Hand verbunden ist, freizugeben, was ich auch sofort tue. Glücklich sehe ich Dich an und versinke in Deinem Anblick. „Was habe ich nur für ein Glück, Dich an meiner Seite zu haben" denke ich und seufze leise auf, als mir die Bedeutung dieses Satzes klar wird. Als der junge Mann nun ein Meer an Schaum auf Deinem Körper ausbreitet, kommt es mir vor, als würde ein wahrhaftiger Engel aus den Wolken zu mir gekommen sein.

Du siehst so verdammt süß aus in diesem riesigen Berg aus Schaum. Langsam kreist er mit einem weichen Leinentuch über Deine Haut, verteilt so Stück für Stück den Schaum auf Deiner Haut und massiert ihn sanft in Deine Haut hinein. Als er damit fertig ist, nimmt er erneut warmes Wasser in seine Schüssel und gießt sie erneut über Deinen Körper, um Dich von all dem Schaum zu befreien. Zum Schluss übergießt er Dir vorsichtig Deine Haare und nickt mir dann sanft zu, bevor er leise den Raum verlässt.

Sehr vorsichtig lasse ich meine Fingerspitzen nach einer Weile über Deine Haut tanzen, nehme Deine Hand wieder in meine und küsse Dich ganz zärtlich auf Deine Finger. Ganz langsam kommst Du wieder zurück aus Deiner völligen Entspannung und seufzt tief auf, bevor Du Deine Augen blinzelnd wieder öffnest und mir kurz darauf in meine schaust. „Hey Schaumkönigin" flüstere ich leise und lächele Dich an, streichle Dir sanft über Dein Haar und genieße es gerade völlig, hier so ungestört mit Dir zu sein.

„Das war einfach wunderbar" murmelst Du zu mir und grinst mich verliebt an. „Danke" flüsterst Du leise  und ich beuge mich zu Dir und fixiere erst Deine Augen, bevor ich mich Dir ganz hingebe und unsere Lippen zart zueinander finden. Dieser Kuss ist ganz ruhig, er ist völlig entspannt und total zärtlich. „Was ist eigentlich mit Dir?" fragst Du mich nach einer Weile leise und ich grinse Dich frech an. „Alles Taktik mein Schatz, dieser Teil der Weltreise war nur für Dich" meine ich lächelnd zu Dir und sehe pure Überraschung in Deinen Augen.

Als Du Dich wieder gefangen hast, siehst Du mich lächelnd an und küsst mich mit all Deiner Liebe für mich. „Danke" flüsterst Du und ich schüttle sanft meinen Kopf. „Nichts zu danken" antworte ich leise und küsse Dich liebevoll zurück. Glücklich sehe ich Dich an, als wir uns gelöst haben und drücke Deine Hand sanft in meiner, bevor ich Dich ganz vorsichtig in meinen Arm nehme, Dich behutsam darin halte und Dir verträumt die Blüte in Dein Haar stecke. "Wunderschön" flüstere ich und küsse Dich tief und innig.

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