''Gute Nacht, Prinzessin.''

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Er sagte diese Worte mit so viel Ehrlichkeit, mit so viel Leidenschaft. Eine Gaensehaut ueberkam mich und seine Worte erfuellten meinen ganzen Koerper mit Waerme. Meine Wangen erhitzten sich und ich laechelte ihn liebevoll an. Ich sah in seine Augen und fragte mich, was er von mir wollte. Wieso ausgerechnet ich? Er koennte jede haben wegen seines Aussehens. Wieso nimmt er dann mich? Ein sensibles, empfindliches Maedchen mit schlechter Vergangenheit und Narben auf ihrer Haut. Ein Maedchen, dass niemanden an sich ranlaesst. "Er will dich nur ins Bett kriegen." meldete sich mein Unterbewusst sein. Vielleicht wollte er das wirklich nur. Vielleicht war es von Anfang an sein Plan und er kuemmert sich deshalb so liebevoll um mich. Er wollte, dass ich ihm vertraue, damit er es dann ausnutzen kann um mit mir zu ficken. Aber war er wirklich so? Und warum wollte er mich ins Bett kriegen wollen, wenn es Tausende huebschere Maedchen gibt, die er haben koennte? Justin hob mein Kinn hoch und riss mich somit aus meinen Gedanken. Er sah mir nachdenklich in die Augen und ich erwiederte seinen Blick. "An was denkst du gerade?" wollte er wissen. Ich koennte ihm nie im Leben sagen, was mir in diesem Moment wirklich im Kopf rumschwirrt. Niemand steht auf Maedchen, die sich unnoetig viele Gedanken machen. "Nur daran dass ich schrecklich muede bin." Er laechelte und mir fiel auf, dass wir noch immer in der gleichen Position waren wie zuvor. Ich hatte meine Arme um seinen Hals gelegt und er einen Arm noch um meine Taille. "Willst du schlafen?" Er strich mir eine Haarstraehne hinter's Ohr, die sich aus meinem Zopf geloest hatte. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen, dass er das alles mit uns wahrscheinlich nicht ernst nahm und mir nur was vorspielte. Ich merkte, wie sich Traenen in meinen Augen bilden wollten. Deshalb taeuschte ich ein Gaehnen vor, um von meiner ploetlichen Traurigkeit abzulenken. "Ich glaube, da hab ich die Antwort." Er loeste sich von mir und ich konnte ein Grinsen auf seinen Lippen erkennen. Man, machte er sich etwas lustig ueber mich? "Machst du dich etwa lustig ueber mich?" Ich verschraenkte die Arme gespielt vor meiner Brust und hob eine Augenbraue. "Wer? Ich? Das wuerde ich niemals." Er schuettelte Grinsend seinen Kopf. Ja, er machte sich lustig ueber mich. Ich lachte und zog meinen Bademantel aus. Als ich nur in knappen Anziehsachen vor ihm stand, vergroesserten sich seine Augen und er leckte sich ueber die Lippen. Ich verdrehte meine Augen, was er jedoch nicht sehen konnte, da er zu sehr auf meinen Koerper fixiert war. Ich naeherte mich ihm und merkte, wie verwirrt er war als ich meine Arme um seinen Hals schlang und ihn in eine Umarmung zog. Er erwiederte jedoch so schnell er konnte und platzierte seine Arme um meine Taille. Es war ein unbeschreibliches Gefuehl, seine starken Arme um meinen Koerper geschlungen zu haben und seine Waerme spuehren zu koennen. Er loeste sich etwas, bis ich schliesslich sanfte Kuesse auf meinem Hals spuehrte. Ich laechelte in mich hinein, als Justins Lippen auf meiner Wange meinen ganzen Koerper erwaehrmte und er auch da viele Kuesse platzierte. "Gute Nacht, Prinzessin." fluesterte er mit sanfter Stimme in mein Ohr, bevor er sich schliesslich von mir loeste und mich liebevoll anlaechelte. Gott. Wie ich dieses Laecheln doch liebte. In diesem Moment, als er mich anlaechelte, empfand ich Traurigkeit, weil ich Angst hatte dieses laecheln irgendwann nicht mehr zu sehen. . Sekunden spaeter war er weg und ich stand alleine und verwirrt, jedoch auch ueberglueklich und traurig zugleich in meinem Zimmer. Ich machte die Nachttischlampe aus und legte mich in mein Bett. Es brauchte seine Zeit, bis ich erneut die Vorfaelle in der Nacht verdaut hatte. Er hatte mich gekuesst. Wir hatten uns verdammt noch mal gekuesst! Und es war perfekt. Er war gerade mal 15 Minuten weg und schon jetzt vermisste ich seine wundervollen Lippen auf meinen. Was macht er nur mit mir? Gerade als ich in einen tiefen Schlaf fallen wollte, hoerte ich mein Handy vibrieren. Wer zum Teufel schreibt mir um 5 Uhr morgens. Wahrscheinlich meine Mutter. Stoehnend strich ich ueber meinen Display und war sehr verwirrt, als ich eine Nachricht von Unbekannt hatte. "Schlaf" las ich, nachdem ich sie geoefnet hatte. "Wer bist du?" schrieb ich sichtlich verwirrt zurueck. Und woher weiss diese Person, dass ich noch auf bin? "Was denkst du denn, Prinzessin?" Justin. Wieso kam er mir nicht direkt in den Sinn. "Justin, stalkst du mich etwa?" Sekunden spaeter kam eine Antwort. "Ich wuerde es als eine ueberaus grosse Interesse an dir und deiner Person bezeichnen. Stalking ist nicht das richtige Wort dafuer, Suesse." Er hatte Interesse an mir? Und dazu noch eine grosse? Ein laecheln breitete sich auf meinen Lippen aus. Gerade als ich dabei war eine Antwort zu verfassen, vibrierte mein Handy erneut. "Und jetzt schlaf! Du musst dich von den ganzen Vorfaellen diese Nacht erhohlen...Von den Schlechten, aber auch von den Guten." "Und als was sollte ich den Kuss mit dir einstufen? Als ein Gutes Ereignis oder als ein Schlechtes. Weisst du, ich bin mir da nicht so sicher." Ich grinste als ich diese Nachricht abschickte. Hoffentlich wuerde er meinen Sarkasmus verstehen. "Ach, ist das so, Miss Steele? Ich empfinde es als ein gutes Ereignis, sogar ein sehr gutes." Ich laechelte. "Ist das so, Mr Bieber? Gute Nacht." "Gute Nacht, Alison. Und suesse Traeume ;) " Ein Zwinkersmiley. Was meinte er denn damit? Ich packte mein Handy weg und schloss meine Augen. In dieser Nacht traeumte ich von weichen Lippen, die sich in meine Haut brannten und Kuesse, die meine Seele erwaermten.

Battlefield! -Justin Bieber Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt