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20.08.14 ; Mittwoch

"Dein Handy klingelt.", rief Clara mir aus meinem Zimmer zu.

"Ich kann nicht. Ich bin auf Klo. Guck mal bitte wer es ist."

Ich hörte sie lachen und war zuerst verwirrt. "Es ist Justin Herzchen."

Ein Grinsen konnte ich mir nicht unterdrücken. "Kannst du rangehen?"

"Mit Vergnügen.", sagte sie vergnügt.

Ich fragte mich, ob das gut gehen könnte, und beeilte mich, weil ich ahnte, dass sie ihm nur Müll erzählen würde. Als ich jedoch mein Zimmer betrat, blickte mir eine grinsende Clara entgegen.

"Nicht 'Justin Herzchen'.", sagte sie. "Sondern Justin mit einem Herz dahinter. Aber sie steht vor mir und jetzt ist wie wütend, weil ich das gesagt habe. Tschüss, Justin. Bis morgen." Sie hielt mir grinsend das Handy vor die Nase.

Ich konnte nur amüsiert mit dem Kopf schütteln, bevor ich mich meinem Freund widmete.

"Naaa."

"Hi, Baby.", sagte er, was mich zum Lächeln brachte. "Hast du im Laufe des Tages schon etwas vor?"

Mein Blick fiel auf Clara, die mich mit großen Augen anguckte. Ich kratzte mich grübelnd am Hinterkopf und antwortete: "Clara ist hier also ich weiß nicht."

"Warte mal.", mischte sich Clara ein. "Ich hatte sowieso gleich vor zu David zu gehen."

"Warte kurz, Justin." Ich hielt mir das Handy vom Ohr weg.

"Bist du dir sicher?", fragte ich sie skeptisch. Ich wollte nicht, dass sie es nur tat, damit sie nicht zwischen mir und Justin stehen kann. Sie war meine beste Freundin und ich wollte auch Zeit mit ihr verbringen.

"100 %ig sicher." Sie lachte kurz. "Wirklich. Kannst Justin also zusagen."

Mit meinem Handy am Ohr machte ich ihm eine Freude, indem ich ihm diese gute Nachricht übergab.

"Perfekt.", sagte er. "Das, was wir machen werden, wird nämlich mal etwas anderes sein."

"Oh, oh.", lachte ich. "Was denn?"

Ich musste laut auflachen, als er das Geheimnis endlich lüftete. Clara sah mich fragend an und wollte wissen, warum ich so darüber lachen konnte.

"Du willst shoppen?"

Clara öffnete überrascht den Mund und zog eine Grimasse.

"Ich muss, Alison.", gab er gequält von sich. "Ich habe seit Wochen kein Geschäft betreten."

Er kling verzweifelt. Es war so süß.

"Okay, Justin. Wir werden sehen, wie wir dir helfen können."

Er schnalzte eingebildet mit der Zunge. "Mir braucht man nicht helfen. Mir steht alles gut."

"Ist da jemand eingebildet?"

Er kicherte. "Nur ehrlich."

"Ich will nichts dazu sagen." Grinsend versuchte ich mich an die Uhrzeit zu erinnern. "Ich bin so gegen vier bei dir."

"Okay, Süße. Bis später."

"Er will shoppen gehen?", fragte Clara schmunzelnd, nachdem ich aufgelegt hatte.

"Ist er nicht niedlich?"

"Total.", sagte sie begeistert. Ihre Augen funkelten. "David sollte sich eine Scheibe von ihm abschneiden. Welcher Junge geht denn schon freiwillig stoppen?"

Ich begab mich zu meinem Kleiderschrank, als ich ihr entgegnete: "Naja, ich bin auf jeden Fall froh, dass ich ihn nicht dazu zwingen muss."

Mein Kleiderschrank sah katastrophal aus. Als wäre eine Bombe darin eingeschlagen, ohne zu übertreiben. Seit Samstag war mein Zimmer nicht mehr wiederzuerkennen. Ich musste wirklich lernen, nicht in Panik zu verfallen, wenn ich nicht weiß, was ich für ein Treffen mit Justin anziehen soll.

Battlefield! -Justin Bieber Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt