''Halt die Klappe!!''

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„Hmm“ schmunzelte ich „Ich werde es dir nicht leicht machen.“ Sie lachte auf und sagte dann „Ich glaube du weißt gar nicht, zu was ich alles in der Lage bin.“ Dieser Satz brachte mich zum Lachen. Sowas von einem jungen 17 jährigen Mädchen zu hören. „Was denn?“ fragte sie scherzhaft angepisst und ein Grinsen breitete sich auf ihren Lippen aus. Ich schaute sie für einen Moment einfach nur an und erwiederte schließlich „Ich glaube du weißt gar nicht zu was ich allem fähig bin“ Das „Ich“ betonte ich stark. Sie lächelte einfach nur an. Aber dieses Lächeln strahlte die Worte „Ich werde es schon herausfinden“ aus. Alison schaute wieder aus dem Fenster neben sich und ich holte eine Zigarette aus meiner Hosentasche und zündete sie gekonnt mit einer Hand an.

Alison (ja, ihre Perspektive gibt es auch noch)

Ich merkte, wie Justin etwas in seiner Hosentasche suchte, und dann schließlich eine Zigarette herauszog. Gekonnt zündete er sie an, zog daran und atmete Rauchringe aus. Eine Zeit lang saß ich einfach nur auf meinem Platz und beobachtete ihn dabei. Normalerweise finde ich Raucher so unattraktiv, aber bei Justin war das anders. Er sah beim Rauchen perfekt aus. Glaubt mir, ich lüge nicht wenn ich sage, dass er dabei so heiß aussah. Von der Seite aus betrachtet, sah der 18 jährige Justin Bieber so männlich und schön aus. Er hatte perfekte Gesichtszüge und eine perfekte Gesichtsform. Dieser Junge war von vorne bis hinten, von unten bis oben einfach perfekt. Als ich seine Lippen beobachtete, wie voll und schön sie waren, fing er auf ein mal an zu grinsen. „Was?“ fragte ich ihn lachend. Er guckte kurz zu mir, dann aber wieder auf die dunkle Straße. „Mach doch ein Foto“ entgegnete er schmunzelnd. Als er das sagte, fiel mir ein, dass ich meine Tasche ganz aus den Augen verloren hatte. Ich stockte und dachte ganz genau nach, wo ich sie das letzte mal dabei hatte. Dabei sah ich wohl etwas zu nachdenklich aus, denn Justin fragte mich „Was ist, Alison?“. Ich  guckte zu ihm und fluchte „Verdammt, ich habe meine Tasche ganz aus den Augen verloren.“ Ich klatschte mir mit meiner flachen Hand gegen die Stirn und ließ meine Kopf anschließend in meine Hände fallen. Ich dachte jetzt kommen bemitleidende Worte von Justin, aber stattdessen prustete er los. „Das ist nicht lustig“ zischte ich gegen meine Hände. „Und ob das lustig ist“ behauptete er „Weißt du auch wieso?“ Ich sah hoch zu ihm und gab ihm einen Blick, der deutlich machen sollte, dass er weiter reden soll. Justin nahm seine Augen nicht von der Straße und antwortete nur „Ich habe sie mitgenommen. Muss irgendwo auf der Rückbank liegen.“ Augenblicklich schnallte ich mich, weil ich vor hatte nach hinten auf die Rückbank zu krabbeln. Dies war aber nicht so leicht wie ich dachte, weil die Lücke zwischen meinem Sitz und Justins sehr schmal war. Ich quetschte mich aber so gut wie möglich durch. Jedoch schaute mein Po aus der Lücke raus und während ich meine Tasche auf der Rückbank suchte, bemerkte ich Justins Blicke auf meinem Hinterteil. „Behalt deine Augen bei dir, Bieber.“ spottete ich lachend, während ich mit meiner Hand unter die Sitze glitt. Und dann ertastete ich etwas, was sich so anfühlte wie eine Tasche und zog diesen Gegenstand schließlich raus. Und tatsächlich, ich hielt meine Tasche in den Händen. Zwar war sie ein bisschen zerknittert und schmutzig, aber was soll's. Ich schob mich beziehungsweise meinen Körper durch die Lücke und landete Sekunden später auf dem Beifahrersitz. „Ich habe reizendere Sachen auf deinem Handy gefunden, als deinen ausgestreckten Arsch.“ deutete Justin grinsend an. Erst einen langen Moment später realisierte ich, was er da gesagt hatte. Das Blut schoss wie eine Pistole in meine Wangen und ich umklammerte meine Tasche, aus welchem Grund auch immer, so feste, dass mir sie keiner wegnehmen konnte. Hatte er wirklich meine Bilder durchgeguckt? Wenn ja, dann...dann kann ich mir schon mal mein eigenes Grab schaufeln und mich dort eigenständig vergraben. Ich bedeckte mein rotes Gesicht schnell mit meiner Tasche und empfand in diesem Moment so viel Scharm und peinlichkeit wie noch nie. Justin prustete schon die ganze Zeit und wenn er die Wahrheit gesagt hatte, dann war ich tot. „Das hast du doch nicht wirklich gemacht, oder?“ keuchte ich gegen meine Tasche. Wie ich hoffte, dass er sagte dass er nur Spaß gemacht hatte. Aber stattdessen fragte er nur scherzhaft „Was meinst du denn, was ich gemacht habe in der Zeit in der du bewusstlos in meinem Auto gelegen hast?“ Er lachte und ich merkte, wie er immer wieder zu mir schielte. Die Tatsache, dass ich mich so dafür schämte und die ganze Zeit über schon meinen Kopf versteckte, machte die ganze Sache für ihn noch amüsanter. Er nahm seine rechte Hand vom Lenkrad, strich mir über die Haare und meinte lachend „Oh, du brauchst dich doch nicht so vor deinem Körper zu schämen, Prinzessin“. Dieser Satz linderte meine Scharm gar nicht. Im Gegenteil. Er machte alles nur noch schlimmer, sodass ich peinlich berührt murmelte „Justin, halt die Klappe.“ Im entfuhr noch ein langes „Ohhhhh“, während er deine Hand wieder von meinen Haaren entfernte. Er lachte und grinste schon seit 5 Minuten und ich behielt immer noch die gleiche Position bei und hoffte, dass mein Gesicht wieder seine übliche Farbe einnimmt. Irgendwann merkte ich, dass ich nicht mehr die ganze Zeit meine Tasche vors Gesicht halten konnte, weil ich immer schlechter Luft bekam. Irgendwann veränderte sich mein Atmen in ein Keuchen, sodass ich meinen Kopf hob und endlich wieder normale Luft einatmen konnte. „Ach, wer ist denn da von seiner Höle gekrochen?“ spottete Justin und guckte mich belustigend an. Hab ich schon mal erwähnt, dass ich ihn hasse? Er war so ...arghh, zum Ausrasten! Ich antwortete ihm nicht, setzte mich mit dem Rücken zur Tür und mit dem Kopf zu Justin gedreht und holte mein Handy raus. Ich wollte noch mal alle Bilder durchgehen. Hatte ich überhaupt so ein Bild? Ich weiß es nicht. Mein Handy hielt ich dicht an meine Brust, dass Justin bloß nichts sehen konnte und entsperrte es schließlich. Ich verfluchte mich dafür, dass ich nie ein Passwort oder einen Pin hatte, aber ich hatte es schon immer gehasst mein Handy zu entsperren und ich war auch sehr vergesslich, was die ganze Sache noch unvorteilhafter für mich machte. Justin entfuhr ein Lachen. 

Battlefield! -Justin Bieber Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt