''Nicht gewachsen.''

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"Okay?"

Ich nickte überglücklich. "Okay."

Mit einem letzten Kuss auf meine Lippen und einem wundervollen Lächeln, ließ er von mir ab und stand auf. 

Ich ließ mir meine Frustration nicht anmerken, vorallem weil meine Aufmerksamkeit allein dem traumhaften Blick galt, mit dem er mich von oben ansah.

Vielleicht nicht mich, aber meinen Körper, und das gefiel mir mindestens genauso sehr. 

"Komm." Er kicherte, weil ich nicht aufstehen wollte. 

Gott, konnte er aufhören so unwiderstehlich zu sein? 

Gezwungenermaßen rappelte ich mich auf und kam auf zwei Beinen wieder hoch. Ich kratzte mit meinen zu Fäusten geballten Händen an meinen Augen, weil diese vor Müdigkeit wie verrückt juckten. 

"Das geht mir hier zu langsam."

Ehe ich mich versah und ehe ich meine Augen aufmachen konnte, spürte ich seine Hände an meiner Taille. 

Obwohl ich zuerst erschrocken war, konnte ich kein Kichern unterdrücken, als ich registrierte, was gerade passiert war. 

Er hat mich auf seine Schulter geworfen und lief mit mir und meinen baumelnden Beinen im Schlepptau die obere Etage lang. 

"Justin, lass mich-"

"Pshh." Im nächsten Moment konnte ich etwas weiches an meinem fast ganz nackten Hintern spüren. Ein kribbelndes Gefühl durchzog meinen Körper und als er mir dann auch noch einen intensiver Klaps auf diese empfindliche Stelle verpasste, musste ich aufkeuchen. 

Nicht unbedingt vor Schmerz. Auch nicht vor Entsetzen. 

Ich wusste wirklich nicht, warum mir dieser süßliche Schmerz gefiel. 

Aber er hatte geschafft, was er wollte, denn ich bleib still. 

Zu verwirrt war ich von meinem Körper und seiner Reaktion auf Justins fordernde Berührung. 

Er strich mir zärtlich über die pochende Stelle, als würde er den Schmerz lindern wollen. 

Mein Herz setzte einige Schläge aus, nur um mir danach aus der Brust zu springen. 

Wie ich seine Zärtlichkeiten genoss. 

Wie sehr es mir gefiel, wie meim Körper darauf reagierte. 

"Wenn ich dich noch einmal beim lauschen erwische, wird es nicht bei einem harmlosen Klaps auf den Po bleiben, haben wir uns verstanden, Miss?" Er setzte mich vor seinem Bett ab, nur im mich danach gespielt böse anzufunkeln. 

Er sah wahnsinnig verführerisch aus. Zerzauste Haare, die in Falten gelegte Stirn und dazu die leicht geöffneten, vollen Lippen. 

Hmm. Ich musste mir über die Lippen lecken. Mein Mund wurde zur Sahara. 

"Eine Antwort wäre angebracht.", verlangte er und neigte seinen Kopf zur Seite, weil er meine plötzliche Nachdenkerei nicht deuten konnte. 

Lächelnd stellte ich mich auf meine Zehen und drückte gierig meine Lippen auf seine,  ehe meine Arme seinen Hals suchten und ich ihn näher an mich zog. 

An meinen Lippen konnte ich deutlich spüren, dass er für Sekundenbruchteile überrascht war, bis er sich dann dem Kuss mit reinster Leidenschaft hin gab. Ich musste in den Kuss lächeln. Was er in meinem Körper auslöste war unglaublich. 

Dabei war es nur ein Kuss. Etwas, was er mit seinen Lippen tat. Ich wollte mir nicht vorstellen, wie mein Körper auf "mehr" reagieren würde. 

Wahrscheinlich würde ich Platzen vor so vielen Gefühlen.

Battlefield! -Justin Bieber Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt