''Kann es noch schlimmer werden?''

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Alison: 

Der Junge namens Justin kam echt komisch rüber, aber man sollte jedem eine Chance geben. Vorallem kannte ich ihn ja gar nicht also sollte ich nicht über ihn urteilen. Jetzt sitzt er also neben mir. Clara sah mich misstrauisch an, aber ich zuckte nur mit den Achseln. Justin setzte sich neben mich und seuftzte genervt. Ich sah ihn an. Sah sein Gesicht an und ich muss sagen, er kommt mir ziemlich bekannt vor. Aber ich würde niemals drauf kommen an wen er mich erinnerte. Er hatte braune Haare, die gut nach oben gekämmt waren und braune, dunkle Augen. Unter seinem linken Auge war eine kleine Narbe, die aber kaum auffiel. Oh gott dieser Junge hatte perfekte Wangenknochen. Sie betonten sein Gesicht auf eine sehr gute Weise. Dann fiel mein Blick auf seine Lippen, die so perfekt geformt waren. Ob er gut küssen kann? Erst jetzt bemerkte ich, dass ich ihn schon bestimmt 5 Minuten anstarrte, denn er drehte seinen Kopf zu mir und sah mich böse an. Ich war etwas geschockt und drehte sofort meinen Kopf wieder zur Tafel. Dieser Junge hatte so was interessantes an sich und ich wollte unbedingt herausfinden was. Clara riss mich aus meinen Gedanken, als sie mir einen Zettel rüber schob. Ich nahm ihn an und öffnete ihn. „Mir geht es nicht so gut. Ich glaube ich gehe nach Hause. Kommst du irgendwie nach Hause? Kann dich deine Mutter abholen?“ Ich guckte mitfühlend und begann an zu schreiben. „Oh, gute Besserung Maus! Ja ich rufe die nach der Schule einfach an. Die müsste zu hause sein :)“ Nachdem sie meinen Zettel gelesen hatte, stand sie auf und ging zur Lehrerin und kurze Zeit später war sie schon weg. 
Den Rest des Tages verbrachte ich mit anderen Freunden, aber ich war froh, als ich endlich nach Hause konnte. Nach dem Klingeln setzte ich mich vor die Schule und rief meine Mutter an. „Ja wer ist da?“ hörte ich sie sagen. „Ich bins Mama. Du musst mich von der Schule abholen.“ Sie seufzte „Tut mir Leid aber ich bin auf einer Tagung, ich komme erst heute Abend wieder Schatz. Kannst du nicht mit Clara fahren?“ Scheiße wie soll ich jetzt nach Hause kommen. „Nein die ist krank. Egal ich komme schon irgendwie nach Hause. Bye.“ Und somit legte ich auf. Ich setzte mich auf eine Bank und überlegte was ich jetzt machen soll. Meine anderen Freunde waren schon weg, das heißt ich musste zu Fuß gehen. Na toll. Ich machte mich also auf den Weg. Es war viel zu warm um so einen langen Weg zu gehen aber was soll ich denn machen? Nach 10 Minuten kam dann aber das Beste. Es fing an zu regnen. Und das nicht ein bisschen. Es fing an zu hageln. Ich stöhnte genervt und malte mir schon aus wie durchnässt ich zu Hause ankommen werde. Kann es denn noch schlimmer werden? Ja kann es. Ich merkte wie ein schwarzer Range Rover neben mir anhielt und die Fenster nach unten fuhren. Misstrauisch blieb ich stehen und sah zum Fenster. Ich erblickte einen genervten Justin Bieber.

Justin:

War ich glücklich als die Schule endlich zu Ende war. Es war eigentlich nichts spannendes passiert, außer das mich immer wieder Leute anstarrten und tuschelten, aber das war ich schon gewohnt. Diese Alison, ich weiß nicht was mit diesem Mädchen los war, dass sie mich die ganze Zeit so angestarrt hatte. Aber es nervte. Während der Fahrt zog ich eine Zigarette aus der Packung und zündete sie an. Immer wieder atmete ich gut geformte Kreise aus. Wenn man so viel raucht wie ich lernt man sowas irgendwann. Ich fuhr die Straße entlang, bis ich am Straßenrand ein mir bekanntes Mädchen erblickte. „Alison“ stöhnte ich genervt. Ich hätte einfach vorbei fahren können, aber irgendwas sagte mir das ich sie mitnehmen müsste. Vielleicht war es die Tatsache, dass es furchtbar am Regnen war, aber vielleicht war es auch die Tatsache, dass ich mehr von dem Mädchen erfahren wollte. Ich hielt also an und lies meine Fenster runter. „Steig schon ein. Ich fahre dich nach Hause.“ sagte ich genervt. Sie guckte mich stirnrunzelnd an und gab ein „Nein, danke. Ich laufe“ von sich. Und schon ging sie weg. Hat sie das gerade ehrlich gemacht? Kann sie mein Angebot nicht einfach annehmen? Ich fuhr in ihrem Schritttempo neben ihr entlang. „Ist es deine Absicht krank zu werden? Du weißt schon das wir nächste Woche wichtige Klausuren schreiben und ich denke nicht das du sie verpassen willst.“ spottete ich. Sie blieb plötzlich stehen, drehte sich zu mir und gab ein ironisches Lachen von sich. „Fein“. Mit diesen Worten öffnete sie die Beifahrertür und stieg ein. Dieses Mädchen hatte Nerven. „Wie heißt du noch mal?“ fragte ich sie während ich wieder normales Tempo fuhr. Natürlich wusste ich wie sie hieß, aber ich wollte sie irgendwie reden hören. „Hast du ein Kurzzeitgedächnis oder was?“ fragte sie ironisch. Es gefiel mir ganz und gar nicht wie sie mit mir redete. „Pass auf was du sagt okay? Du hast absolut keine Ahnung was ich mit Mädchen wie dir alles anstellen könnte.“ Sie schien kurze Zeit geschockt, aber da täuschte ich mich wohl, denn ich sah wie sie genervt ihre Augen verdrehte. Wie ich es hasste wenn Mädchen sowas taten. Ich war sicher genervter als sie, deshalb holte ich eine Zigarette aus der Packung und zündete sie mir geschickt an. Mit der Zigarette zwischen Mittel und Zeigefinger atmete ich den Rauch ein und entspannte mich wieder. Während ich immer wieder Kreise ausatmete, bemerkte ich wie Alison mich anstarrte. „Verdammt. Was ist denn jetzt schon wieder?“ spuckte ich. Alison löste ihren Blick von meinem Gesicht und sah mir in die Augen. „Woher hast du die Narbe  unter deinem Auge?“ Wieso zur Hölle wollte sie das wissen. Ich guckte zu ihr und sah sie von oben bis unten an, naja so gut ich es im Auto konnte. Ich musterte ihre Kleidung. Ging mit meinen Augen von unten nach oben und blieb dann bei ihren Armen stehen. Ich sah die vielen Narben. Man könnte sagen, dass ihr ganzer Arm voll mit Narben waren. Sie muss wohl gemerkt haben, dass ich dort hinguckte, denn sie drehte ihr Gesicht raus zum Fenster und versteckte ihre Narben. Ich seutzte. „Gegenfrage. Woher hast du die Narben auf deinen Armen?“ Ich guckte sie aus dem Augenwinkel an, aber ihr Kopf war zum Fenster gerichtet. Das war wohl ihr wunder Punkt. Irgendwann werde ich es schon herausfinden. Wir schwiegen mindestens 5 Minuten bis sie sagte „Du kannst mich hier rauslassen. Dahinten wohne ich“, sie zeigte auf ein schickes Haus und ich ließ sie in ihrem Vorgarten raus. Sie öffnete die Tür und bevor sie ausstieg drehte sie ihren Kopf zu mir und  sagte „Danke Bieber.“ Ich lachte ironisch, nachdem sie die Tür zu knallte. Sie ging auf ihre Haustür zu und ich nehme mal an das sie ihren Schlüssel in der Tasche suchte, ihn aber nicht fand. Ich lachte und stieg aus dem Auto. Sie hatte mittlerweile schon den ganzen Inhalt ihrer Tasche rausgeholt und saß auf dem Boden. Grinsend beobachtete ich sie und hörte sie oft hintereinander „Fuck“ flüstern. „Komm steig schon ein. Wir gehen was essen.“ bot ich ihr an, aber sie wollte anscheinend nicht, denn sie blieb einfach auf dem Boden sitzen. Ich stöhnte genervt, machte mich auf den Weg zu ihr und warf sie schließlich über meine Schulter. Ich bemerkte wie sich ihr Körper anspannte uns sie gegen meinen Rücken hämmerte. Dabei schrie sie immer wieder „Lass mich los Verdammt.“ Ich ließ sie erst los, als ich meinen Wagen erreicht hatte und sie auf den Beifahrersitz schmiss. „Aua du tust mir weh“, schrie sie mich an. Ich verdrehte genervt meine Augen und sammelte ihre Sachen ein, die sie eben so schön auf dem Boden verteilt hatte. Zwischen zwei Büchern spürte ich etwas hartes und holte es heraus. Ihr Schlüssel. Ich grinste und steckte ihn in meine Hosentasche und sammelte die anderen Sachen weiter ein. 

Battlefield! -Justin Bieber Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt